Ich dachte ja, "hier" hält sich das Insektensterben noch halbwegs in Grenzen, weil drumrum viel Wald und Wiesen unbearbeitete Felder sind, die einfach so vor sich hin wachsen, ohne dass ständig gemäht oder gedüngt wird oder irgendwas. Es wuchert einfach, was von alleine wächst.
Wenn ich mir aber so den Verlauf meines #balkoncontent über die letzten Jahre so anschau, ist es schon erschreckend. Als ich mit Balkon begärtnern angefangen hab, hab ich mich nicht drum gekümmert, außer Wasser draufkippen. Fast alle Blüten wurden auch Futter (Tomaten, Gurken, Erdbeeren, mehr hatte ich da noch nicht). Tomaten- und Gurkenpflanzen sind regelmäßig fast umgekippt, weil sie so voll hingen.
Dieses Jahr habe ich das wieder so versucht. Bei den Gurken wurde ca. ein Zehntel was. Tomaten ein Drittel. Zucchini die Hälfte. Das einzige, was bisher problemlos klappt, sind die Chili. Und Erdbeeren. Aber da meinte @dot_dee@pod.geraspora.de auch, dass die Form der Beerchen zeigt, dass sie nicht vollständig bestäubt wurden.
Jetzt spiel ich selber Bienchen mit Pinselchen, immer sobald die nächste neue Blüte auftaucht. Schon krass, wie groß der nur hier begrenzt beobachtete Unterschied ist zu den Vorjahren. Und ich glaube, das Wetter liefert in diesem Jahr keine Entschuldigung dafür.
Vögel gibt es noch viele und ohne spür-/sicht-/hörbaren Unterschied, aber das ist dann ja auch nur eine Frage der Zeit.
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