[l] Benutzt hier jemand die eID-Funktion des neuen Personalausweises?
Ein unter dem Pseudonym CtrlAlt auftretender Sicherheitsforscher hat einem Spiegel-Bericht zufolge eine Schwachstelle im eID-Verfahren aufgedeckt. Damit sei es ihm gelungen, im Namen einer fremden Person ein Konto bei einer großen deutschen Bank zu eröffnen.
Nota bene: Das war genau das Szenario, das das Verfahren verhindern sollte.
Vielleicht sollte da doch mal jemand jemanden fragen, der sich mit sowas auskennt?
Ich könnte ja viel gelassener auf sowas reagieren, wenn es nicht meine Steuergelder wären, die da für Cyberclown-Securitytheater verbrannt würden.
Aus dem Blogpost des Forschers:
A responsible disclosure process was conducted with the BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), during which the BSI acknowledged the presence of the vulnerability. Their defense centers on the user’s responsibility for maintaining the security of their client devices.
War ja klar. BSI so: Habt ihr auch alle 17 Lagen Schlangenöl gestapelt? Ja? Dann macht mal sicherheitshalber noch eine 18. Lage drüber!1!!
Lasst mich das an dieser Stelle nochmal absolut unmissverständlich sagen: Wenn du davon ausgehst, dass die Endgeräte sicher sind, DANN BRAUCHST DU KEINEN NPA ZU VERTEILEN! Vollpfosten, allesamt.
However, users typically exhibit poor security practices. In addition, this paper demonstrates that the attack remains successful even when all BSI recommendations are followed and client devices are updated.
Ach. Ach was. Das war bloß Ass-Covering? Nur Security-Theater? Hätte uns nur rechtzeitig jemand gewarnt!!1!
Hey, Fefe, ich habe gehört, die neue BSI-Chefin kommt aus der Informatik. Die ist gar kein Cyberclown! Mit der wird bestimmt alles besser jetzt!1!!
Kommt, liebes Publikum, rollt noch eine Ehrenrunde Schlangenöl über eurer Infrastruktur aus. Wer zuerst über sein Schlangenöl geransomwared wird, muss eine Runde ausgeben!
#fefebot #benutzthierjemand