#richelieu

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“Qu’on me donne six lignes écrites de la main du plus honnête homme, j’y trouverai de quoi le faire pendre.“

Armand Jean du Plessis de #Richelieu

C’est fou ça… Ils avaient déjà tout compris il y a environ 500 ans, alors que les #GAFAM, #RéseauxSociaux, #Facebook, #Twitter #Google n’existaient pas encore ?
Rhoo…
Film sur la surveillance et vous…
#NothingToHide #Surveillance #Contrôle #RéseauSocial #Données #Smartphone

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Tanja Kinkel - Die Schatten von La Rochelle

Wilhelm Goldmann Verlag | 1998 | ISBN: 9783442440849 | Harrys Regal
82 / ~2000 :)) #neverendingbookcoverchallenge

Man schreibt das Jahr 1640. Während in Europa Glaubenskriege und Herrscherkämpfe toben, stößt in Frankreich ein Mann in das Zentrum der Macht vor: Richelieu, Kardinal und Erster Minister Ludwigs XIII. Er wird beneidet, bewundert und zutiefst gehaßt.
Aber nur ein einziger Mensch steht ihm wirklich nahe: seine Nichte Marie, die Herzogin von Aiguillon. Nur ihr, die ihre Verletzlichkeit hinter kühler Disziplin und scheinbar unerschütterlicher Gelassenheit verbirgt, schenkt der Kardinal seine Zuneigung und sein Vertrauen; ihm hat sie ihr Leben gewidmet. Aber als Marie den mysteriösen Paul d'Irsdmasens kennenlernt, ist sie nicht mehr Herrin ihres Schicksals und ihrer Gefühle. Während Verschwörer nach Richelieus Leben trachten und die Schatten seiner Vergangenheit ihn einzuholen beginnen, geht Marie durch ihr ganz persönliches Fegefeuer - bis das Überleben ihres Onkels allein in ihren Händen ruht. Und der Schlüssel zu all dem liegt in La Rochelle ...

Nachwort von Tanja Kinkel:
»Es begann natürlich alles mit Alexandre Dumas. Die Schurkin der Drei Musketiere, Mylady de Winter, gehört zu meinen Lieblingsfiguren, und ich wollte eigentlich einen Roman über sie schreiben. Aber bei der Recherche stieß ich auf zwei Schwierigkeiten. Zum einen gibt es da einige Ungereimtheiten in Mvladys Vergangenheit: Athos erzählt, sie seien monatelang glücklich verheiratet gewesen, bis er durch Zufall - genauer gesagt, durch einen Reitunfall - die eingebrannte Lilie auf ihrer Schulter entdeckte. Worauf er, ohne erst lange zu fragen, wie sie dazu kam, sie an Ort und Stelle beinahe erwürgte. Abgesehen davon, daß dies an Selbstgerechtigkeit kaum zu überbieten ist - wieso brauchte er als ihr Ehemann erst einen Reitunfall, um ihre Schulter zu sehen?
Zum anderen wurde, während ich mich in das Umfeld einlas, das historische Vorbild für Myladys Arbeitgeber, Kardinal Richelieu, immer faszinierender. Als ich schließlich auf die Lieblingsnichte Seiner Eminenz stieß, Marie de Vignerot, Madame de Comebalet, die Herzogin von Aiguillon - suchen Sie sich einen Namen aus -, schlugen sie vereint Lady de Winter aus dem Feld. (Spuren ihrer Persönlichkeit finden sich noch in Margot und Anne d'Irsdmasens; ich konnte sie nicht ganz aufgeben.)
Erfunden sind in meinem Roman nur Charlotte und - leider - die gesamte Familie d'Irsdmasens. Nicht daß die Historie nicht abenteuerlich genug wäre. Der Tag der Geprellten zum Beispiel, mit seinen Geheimgängen und hochdramatischen Auftritten, könnte direkt aus einem Melodrama stammen, hat sich aber tatsächlich so abgespielt. Und Marie erhielt in der Tat später einen Brief von der Königinmutter, in der sie um ihre Vermittlung gebeten wurde, wie Marie-Louise de Nevers sie ebenfalls - mit Erfolg - um die Beseitigung der Korrespondenz mit Cing Mars bat.
Richelieu hatte Marie zu seiner Testamentsvollstreckerin und außerdem zum Vormund und zur Vermögensverwalterin für den Erben des Herzogtitels, den Sohn ihres Bruders, gemacht, was in Familienkreisen einige Stürme hervorrief. (Ihr Bruder beriet sich mit seinen Anwälten, und die Brézes, die sich düpiert fühlten, gingen zusammen mit den Condés vor Gericht.) Aber sie wurde damit fertig und hatte bald nicht nur die enttäuschten Familienmitglieder, sondern auch die Königin dazu gebracht, sie gegen Condé - der bis zur Fronde weiter prozessierte - zu unterstützen.
Noch im Jahr von Richelieus Tod schenkte Marie der französischen Kolonie in Kanada zehn Millionen Écus, die erheblich zum Überleben der Kolonisten beitrugen und die Gründung der Siedlung Ville-Marie ermöglichten. Ich glaube, daß Charlotte und Matthieu sich dort niedergelassen haben.
Die letzten Worte Richelieus an Marie sind authentisch und bildeten einen der Grundsteine für den Roman.
Abschließend möchte ich mich bei zwei Menschen bedanken, die mir auch diesmal während der schwierigsten Phase, der Korrektur, zur Seite standen: Hans-Paul Raab und Zeus.
Grand merci de mon cœur.
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