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24.04.2024 Frankreich gegen CETA
Das Non des französischen Senats freut uns

... schreibt Mehr Demokratie e.V. in seinem aktuellen Newsletter und erinnert damit an einen fast vergessenen Dinosaurier. Vor mehr als 10 Jahren gingen mehr als 250.000 Menschen in Berlin gegen die sogenannten "Freihandelsabkommen" ACTA und TTIP auf die Straße. Beide Abkommen konnten verhindert werden. Nach umfangreichen internationalen Protesten lehnte das Europäische Parlament ACTA am 4. Juli 2012 mit großer Mehrheit (478 dagegen, 39 dafür, 165 Enthaltungen) ab. Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten am 8. November 2016 sollten die TTIP-Verhandlungen pausieren. Trump hatte in seinem Wahlkampf Freihandelsabkommen scharf kritisiert. Die Verhandlungen kamen zum Erliegen.

Auch gegen den Nachfolger CETA gab es großen Widerstand, doch durch die EU wurde das Abkommen unterschrieben und dann erst anschließend den nationalen Regierungen vorgelegt und durch die nationalen Parlamente gepeitscht.

Lange hegte man in Deutschland noch die Hoffnung, dass sogar Parlamente der Bundesländer wie Bayern und Baden-Würtemberg CETA kippen könnten. Dann verschwand das Thema - auch weil der Globalisierungshype angesichts von Protektionismus, Sanktionspolitik und Kriegen verschwunden ist. Nun hören wir von Mehr Demokratie erfreuliche Nachrichten aus Frankreich.
CETA steht vor dem Aus

Der französische Senat stimmte unlängst mit Vier-Fünftel-Mehrheit gegen CETA. Und auch in der Nationalversammlung, die dem Abkommen vor einigen Jahren noch zustimmte, haben die Freihandels-kritischen Parteien jetzt eine Mehrheit.

Dabei soll der freie Handel stets einhergehen mit einer Einschränkung der Demokratie. Aber können wir mit befreundeten Ländern wirklich nur dann Waren austauschen, wenn wir irgendwelchen "Ausschüssen" und "Schiedsgerichten" eine maximale Menge Macht übertragen? Genau das würde mit CETA geschehen.
Später Sieg der europäischen Bürgerinitiative

Schon 2014 sammelten wir zusammen mit 500 Organisationen über drei Millionen Unterschriften in ganz Europa. Das war die größte europäische Bürgerinitiative (EBI). Es entstand eine europaweite Bewegung gegen die Handelsverträge und für einen fairen Handel. Jetzt kommt der Erfolg. Es lohnt sich also dranzubleiben. ...

Zusätzlich haben wir zwei Verfassungsbeschwerden gegen CETA angestrengt. Die Zweite ist noch offen. Sie richtet sich gegen die Ratifizierung: Bundestag und Bundesrat hätten CETA nie zustimmen dürfen.

Vielleicht wird jetzt schon CETA vor dem Ausgang dieser Klage beerdigt. Denn in der EU gilt das Einstimmigkeitsprinzip. Alle Mitgliedsländer müssen CETA absegnen, sonst tritt es nicht endgültig in Kraft. Selbst das freihandelsfreundliche Handelsblatt befürchtet jetzt eine Kettenreaktion: "Ein 'Non' aus Paris könnte eine Dynamik auslösen, die den sicher geglaubten Deal mit Kanada ins Wanken bringt."

Mehr dazu bei https://www.mehr-demokratie.de/
und alle unsere Artikel zu TTIP, ACTA, CETA, Mercosur, ... https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=ceta&sel=meta
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Paris geht gegen Autos vor

Verkehrspolitik - Paris geht gegen Autos vor

Paris macht seit Jahren gegen Autos mobil. Neue Radwege, autofreies Seine-Ufer, hohe Parkgebühren für SUVs: Für Autofahrer wird die Stadt unattraktiv.#VERKEHRSPOLITIK #PARIS #FRANKREICH #UMWELT #AUTO #Mobilität
Paris geht gegen Autos vor

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#Syrien - Russlands #Testlabor ?

Neun Monate nach dem Beginn der russischen Offensive in der #Ukraine - Rückblick auf den #Syrienkonflikt : Seit 2015 hatte Wladimir #fuckPutin aufgrund der Tatenlosigkeit der #USA und der europäischen Verbündeten freie Hand im Syrienkonflikt. Wie wirkte sich dies auf die Außenpolitik des #Kremls aus?

Sechs Monate nach dem Beginn der russischen Offensive in der Ukraine stellen sich viele die Frage, welche Ziele Moskau verfolgt und wie dem Expansionisdrang Wladimir Putins Einhalt geboten werden kann. Doch um zu verstehen, was derzeit an den EU-Außengrenzen vor sich geht, ist ein Blick in den Nahen Osten notwendig.
Seit September 2015 greift Putin auf Seiten seines historischen Verbündeten, Präsident Bachar al-Assad, in den #Syrienkrieg ein. Das Ziel ist klar: #Assad soll Staatsoberhaupt bleiben. Aber diese Unterstützung hat einen hohen Preis, denn Russland hat praktisch all seine Waffensysteme in #Syrien getestet.
Auch die westlichen Staaten hat der russische Präsident bereits herausgefordert. Zunächst 2013 nach dem #Chemiewaffeneinsatz des syrischen Regimes und der Aussage Obamas, die rote Linie sei nun endgültig überschritten worden. Die angekündigte Reaktion des Westens blieb aus, Russland annektierte sechs Monate später die Krim.
Im Anschluss wandte sich Putin erneut dem Mittelmeerraum zu und entsandte die Gruppe #Wagner , um syrische Soldaten vor Ort zu unterstützen. 2015 machte Moskau das syrisch-russische Bündnis amtlich und verstärkte seine Präsenz insbesondere auf den örtlichen Militärstützpunkten, die direkt vor den Toren der NATO liegen.
Mit jeder neuen Entwicklung hätte die internationale Gemeinschaft Moskau Einhalt gebieten können - aber sie sah tatenlos zu.
Die Journalistin und Regisseurin Édith Bouvier reiste nach Russland, Syrien, Europa und die USA, um dem russischen Militäreinsatz in Syrien auf den Grund zu gehen. Inwiefern hat diese Offensive die Außenpolitik des Kremls in den vergangenen zehn Jahren beeinflusst? Und warum glaubt Putin 2022, die Ukrainer ohne größere Probleme besiegen zu können?

Regie Edith #Bouvier #Frankreich 2022 #arte

https://www.arte.tv/de/videos/108708-000-A/syrien-russlands-testlabor/

deutschlandfunk@squeet.me

Kommentar zum Weimarer Dreieck: Lichtblick Tusk

Weimarer Dreieck - Kommentar: Lichtblick Polen

Mit Donald Tusk haben Deutschland und Frankreich den polnischen Partner im Weimarer Dreieck wiedergefunden, kommentiert Markus Pindur. Das sei ein Lichtblick.#WeimarerDreieck #DIPLOMATIE #Ukrainekrieg #RUSSLAND #FRANKREICH #POLEN #OlafScholz #EmmanuelMACRON #DonaldTusk
Kommentar zum Weimarer Dreieck: Lichtblick Tusk