#taxonomie

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03.01.2022 EU Taxonomie soll AKWs wiederbeleben

Gelber Atomtod mit grünem Mäntelchen

Bereits am am 15. November hatten sich mehr als 129 internationale Organisationen in einem offenen Brief an Olaf Scholz gewandt. In ihrem Appell fordern sie ihn auf, sich gegen die Aufnahme von Atomkraft und fossilem Gas in die Taxonomie einzusetzen und diese Haltung auch gegenüber der EU-Kommission und Ursula von der Leyen zu vertreten.

Zugegeben an diesem Tag konnte er noch nicht tätig werden, weil die neue Bundesregierung erst seit dem 6.12. im Amt ist. Aber trotz Weihnachzspause hätte sie in diesen 4 Wochen schon mal in Brüssel auf den Tisch hauen können, denn das Thema steht lange genug an.

Damit wird auch die wirklich (Mit-) Schuldige deutlich erkennbar. Die alte Bundesregierung hat das Thema schleifen lassen und diese Entscheidung mitzuverantworten - der Hauptschuldige bleibt natürllich Präsident Macron und de hinter ihm stehenden Energiekonzerne in Frankreich.

Was soll die EU Taxonomie künftig festlegen?

  • Neue Atom- und Gaskraftwerke sollen als nachhaltig (= förderungswürdig) gelten, wenn sie dem Stand der Technik entsprechen.
  • Neue AKWs müss(t)en ab 2050 ein Entsorgungskonzept vorlegen - und bis dahin ist Gras über die Sache gewachsen.
  • Zukunftig können Investitionen, die den Kriterien der Taxonomie genügen, als „nachhaltig“ beworben werden. Dies betrifft beispielsweise Investitionen im Rahmen von Finanzprodukten wie Nachhaltigkeits-Fonds.

Selbst wenn man Siemens und anderen deutschen Konzernen unterstellt, dass sie aus 60 Jahren teurer Atomkraft in Deutschland gelernt haben und sich nicht mehr selbst die Finger damit verbrennen wollen - was leider wegen der unersättlichen kapitalistischen Gier unwahrscheinlich ist - so ist mit dem 3. Punkt Tür und Tor geöffnet für das Auflegen gefährlicher Finanzierungsmodelle mit einem grünen Nachhaltigkeitslabel.

Um die EU Taxonomie noch zu stoppen, müssten sich mindestens 15 EU-Länder zusammenschließen, die mindestens 65% der Gesamtbevölkerung der EU vertreten. Außer Österreich und Luxemburg kann Deutschland vielleicht noch auf Schweden zählen und noch einige wankelmütige Länder überzeugen, aber für 15 Länder mit 65% der Bevökerung stehen die Chancen wegen des Wegschauens der alten Regierung bei Null.

Wir stehen also gleich zum Regierungsbeginn der Ampel auch vor einer inneren Bewährungsprobe dieser Koalition.

Mehr dazu bei https://www.ausgestrahlt.de/themen/europa-und-atom/eu-taxonomie/
undi https://www.spiegel.de/wirtschaft/klima-neutralitaet-eu-kommission-will-gas-und-atomkraft-als-gruen-einstufen-a-cebbac05-f940-4442-af73-907c86bca2b5
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7882-20220103-eu-taxonomie-soll-akws-wiederbeleben-.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7882-20220103-eu-taxonomie-soll-akws-wiederbeleben-.htm
Tags: #AKW #EU #Taxonomie #Ampel #Nachhaltigkeit #Fonds #Geldanlagen #Förderung #Transparenz #Informationsfreiheit

stefanh@pod.geraspora.de

Das Einzige was an #Atomkraft nachhaltig ist, ist der Müll. Nämlich für die nächsten 1 Millionen Jahre. Einem solchen Etikettenschwindel darf die Ampel niemals zustimmen.
#Taxonomie

Quelle: https://twitter.com/KlimalisteB/status/1477551078195486722

gehrke_test@libranet.de

Greenpeace Ruhr - 2021-12-06 17:29:17 GMT

RT @greenpeace_de@twitter.com

Greenwashing-Alarm! ☢️Atom- und Gaskraftwerke sind keine Klimaretter, sondern das absolute Gegenteil. Warum tauchen beide jetzt als "nachhaltige Investments" in der EU-Taxonomie auf? @EUinDE@twitter.com @OlafScholz@twitter.com #Taxonomie
Hintergrund ⬇️ https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/falsches-gruen

🐦🔗: https://twitter.com/greenpeace_de/status/1467800958746902537

#Klimakatastrophe #Atomkraft #Erdgas

bastamedia@framasphere.org

« Sur les déchets nucléaires, nous sommes déjà en train de déplacer le problème sur trois générations »

En France, les partisans du nucléaire défendent volontiers que l’énergie atomique serait une solution à la crise climatique, les centrales nucléaires émettant très peu de CO2. À Bruxelles, l’Union européenne étudie en ce moment si elle classera – ou non – le nucléaire parmi les énergies dites « soutenables ». C’est l’enjeu de ce qui s’appelle en langage bureaucratique européen la « taxonomie verte » ou « taxonomie durable » : établir la liste des activités vertes qui contribuent à la transition écologique.

Derrière, il est question d’argent : l’objectif de cette taxonomie est de définir quelles activités pourront faire l’objet de financements publics dans le but atteindre la neutralité carbone en 2050. L’outil pourrait ainsi changer la donne en matière d’investissements dans les différentes énergies. La taxonomie établit six objectifs environnementaux : promouvoir l’économie circulaire, éviter et contrôler la pollution, protéger la biodiversité, protéger les ressources aquatiques et marines, atténuer le changement climatique et s’y adapter. Pour qu’un investissement soit qualifié de vert, il doit contribuer à l’un d’eux et ne pas causer de préjudice aux cinq autres.

Dans cette perspective, le nucléaire peut-il être considéré comme une énergie soutenable ? Pour répondre à cette question, Jan Haverkamp, expert énergétique et nucléaire pour Greenpeace, a soumis l’énergie nucléaire à 26 critères de soutenabilité. Ceux-ci touchent au volet technique de la production – émissions de CO2, risques d’accident aux conséquences majeures, déchets… Ils s’étendent aussi aux aspects économiques, sociaux et politiques : transparence des financements, effets sur la concentration du pouvoir, charge financière aux futures générations, renforcement de la démocratie, pas de contribution aux tensions militaires.... Entretien. https://www.bastamag.net/nucleaire-energie-soutenable-emissions-de-CO2-dechets-radioactifs-green-deal-greenpeace

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