#ticketmaster

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Der ungläubige Elias

Ich wurde eben gefragt, warum ich überhaupt nicht an den so genannten »Datenschutz« glaube und so strikt, scheinbar fundamentalistisch und geradezu alternativlos radikale Datensparsamkeit als einzige Möglichkeit zur Gegenwehr ansehe und selbst lebe, bis hin zu ernsthaften persönlichen Einschränkungen. Meine Antwort auf solche Fragen ist regelmäßig ein einziger Link auf meine kleine Datenschleuder-Seite im Spamblog, die wächst und wächst und wächst… denn genau für diese Frage von Ahnungslosen habe ich damit einmal angefangen, so vor langen dreizehn Jahren. Geändert hat sich seitdem übrigens nichts, außer dass die Datenschleuderei tendenziell immer schlimmer und größer geworden ist. Konsequenzen gibts meistens nicht. #Datenschutz wird hier nämlich nirgends als #Menschenschutz verstanden. Konsequenzen gibts in der Bundesrepublik Deutschland nur, wenn man Autokennzeichen fotografiert und veröffentlicht. Autos sind hier besser datengeschützt als Menschen. Das ist politischer Wille.

Der neueste Hinzukömmling: Na, schon mal eine Konzertkarte bei #Ticketmaster gekauft? Tja, beim Kauf einer Karte an einer ollen Vorverkaufsstelle gegen Hinblättern von Bargeld wäre das nicht passiert. Ach, das geht gar nicht mehr? Tja, das sind die Zustände, die man schafft, wenn man die ganze Scheiße immer mitmacht. Ich wasche meine Hände jedenfalls in Unschuld.