#vernichtungsphantasien

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #medien #geschichte #krieg #faschismus #russland #ukraine #waffenlieferungen #kriegsgetöse #vernichtungsphantasien #geschichtsrevisionismus

Ich kann vieles nachvollziehen. Die Verurteilung der russischen Föderation für die Intervention in die Ukraine, die Kritik an der autoritären russischen Führung, auch einige der Polemiken gegen Putin....
aber die Geschichtsvergessenheit die sich in Sprache und handeln der Regierenden und großer Teile der Medien offenbart, gepaart mit dem Zurechtlügen historischer Fakten (siehe Holodomor) keineswegs.

Wer heute heraustrompetet mit deutschen Tanks den (End-)Sieg gegen Russland erreichen zu wollen und für die Lieferung dieser schweren Waffen alle medialen und politischen Hebel in Bewegung setzt, scheint ein Problem zu haben. Will da die Enkel*innengeneration die Demütigung ihrer Wehrmachts- und SS-Opas rächen, oder ist da Leuten das "Wir sind wieder wer" der 90er so zu Kopfe gestiegen, dass man jede auf den historischen Realitäten basierende Demut wie einen abgetragenen Mantel abstreift? "Serbien muss Sterbien" war scheinbar erst der erste Streich. Nun geht es wieder gegen den russischen.....

Meiner Meinung müssen da Psycholog*innen ran. Politische und ökonomische Erklärungsmuster versagen meistens ab dem Punkt an dem klar wird, das vieles was nicht getan wurde (Insistieren auf Minsker Abkommen) und was heute getan wird (inkonsequentes und fehlgeleitetes Sanktionsregime, Lieferung schwerer Waffen) sich gegen die eigenen Interessen richtet.

Remember Stalingrad

... und alle Verbrechen, die im Rahmen des "Unternehmens Barbarossa", auch unter tätiger Mithilfe ukrainischer Kriegsverbrecher, die in der heutigen Ukraine als Helden gefeiert werden begangen wurden. Zur Erinnerung: 26 Millionen Sowjetbürger*innen verschiedenster Nationalitäten fielen dem deutschen Vernichtungswahn zu Opfer.