#konzentration

hackbyte@friendica.utzer.de

Spontaner #ADHD content.

Ich war vor einigen jahren mal mit meiner damaligen lebensabschnittsgefährtin in einem (sog.) Dunkelrestaurant (in Hamburg). Ich weiss nicht mehr genau welches konkret oder welche aktion es seinerzeit war, is auch nicht ganz so wichtig.

Wichtig ist eher, worum es geht. Essen im dunkeln. Wie eine blinde person.

Ich sags euch gleich, es wahr _SEHR_ anstrengend. Ich bin glücklicherweise in der lage die ganzen emotionalen bestandteile aus der damaligen zeit "herauszufiltern" und kann endlich ""sehen"" (erkennen;)) was und wie es war.

Und zwar schlichtweg _LAUT_.

Ich springe ein wenig, sorry, adhs. ;) Also es geht darum dort in einen vollständig verdunkelten raum geführt zu werden, jede/r wird an seinen/ihren eigenen platz geführt (je nach gebuchter reservierung halt) und dann werden einem neben ein paar verbalen instruktionen nach und nach ein paar gerichte gereicht.

Die gilt es nun rein durch taktile sensorik und hoffentlich einem ausreichenden vorstellungsvermögen (wo liegt jetzt was aufm teller?) zu genießen....

War eine interessante erfahrung.... Ebenso interessanterweise wesentlich weniger schlimm als mensch es sich vorstellt (naja es sieht eh niemand überhaupt irgendwas ;))... Insgesamt eine interessante bis fast positive erfahrung.

Wäre da nicht der effekt, das offenbar alle in dem raum bei ihrem gespräch zu tisch immer lauter wurden.

Ich hab erst gedacht .. mh ... ok vielleicht ist das meine wahrnehmung..

Aber ich musste im gespräch mit meinem gegenüber tatsächlich irgendwann die stimme heben ... und wurde durch die geräuschkulisse massiv unter stress gesetzt so das mir das konzentrieren auf irgendwas anderes als den druck den mir das vermittelt immer schwieriger wurde..

Es schien tatsächlich so, als würden die meisten der leute im raum ihre fehlende optische wahrnehmung durch eine verstärkte verbale intonation kompensieren.

Und das war so elendig grausam. 🙁 Anfangs ging es noch recht gut .. aber nach sicherlich 10 minuten war ich stress und konzentrationsmässig echt auf.... Ich hab so schon extrem starke probleme verschiedene gleichzeitige verbale konversationen auseinanderzuhalten.. An dem tag dort ging einfach fast überhaupt nichts mehr.. lediglich das ich so stark an einer bestimmten stimme hing machte überhaupt noch eine kommunikation in irgend einer form möglich..

Ich hasse das ..... das sind dinge die leute ohne ADS/ADHS nicht verstehen können...... Die können das .... sich auf eine stimme konzentrieren wenn sie wollen .. und nurnoch genau das hören...

Ich bzw wir können das nicht unbedingt .. ich kanns garnicht..

Jedes gleichlaut gesprochene wort (also alles was gleich laut in meinen ohren einschlägt), wird vom gehirn gleichwertig aufgenommen und verwurstet.... Und das is dann genau der richtige begriff, denn verstehen kann ich da nichts mehr.... Das is so als würde ich wzorwteie über einander schreiben (es war 'zwei worte'), es kommt nurnoch wirrwarr durch.... Es gelingt dann ggf manchmal dem gehirn im nachhinein nochmal die bedeutung eines parts zu erkennen...
Aber das ist soo schweinemässig anstrengend...... auch das wiederrum kann mensch einem neurotypischen menschen einfach nicht vermitteln..

Wie denn auch...

Hrmpf ... #neurodivers zu sein ist manchmal einfach nicht so einfach.... *seufz*

-----

#Dunkelrestaurant #Blind #Blinde #ADS #ADHS #Konzentration #Konzentrieren #Stress

raschmi@pod.geraspora.de

Corona-Lagebericht - Public Domain

Weiße Rose

#dwr #foto #fotografieren #mywork #CC #fedibikes

#Tousled #Crane on #Tour

#Corona-Lagebericht

So, die körperliche #Leistungsfähigkeit ist fast wieder hergestellt. Der #Blutdruck ist erhöht und muss behandelt werden.
Was immer noch nicht so richtig funktioniert, ist die #Konzentration. #Texte lesen und verstehen und erst recht verfassen, ist unendlich mühsam. #Handschriftlich etwas zu Papier bringen geht überhaupt noch nicht, auch weil man die #Handschrift nicht entziffern kann.

Also, passt schön auf euch auf!

Bleibt senkrecht und gesund!

sascha@pod.tchncs.de

Gedanken | Mal ein wenig herunter schalten

Kennt Ihr das, man hat dauernd tausend Sachen die einen durch den Kopf gehen, hastet immer von einer Sache zur anderen und das frisst einen nach und nach auf. Ich kenne das, den das war bei mir früher permanent so, ich hatte immer einen sehr geräuschvollen Schädel. Das ging eine ganze Zeit lang gut, nur irgendwann wurde es immer mehr zur Belastung. Damals bin ich auf die Themen Autogenes Training und Meditation gestoßen die mir ganz abseits von irgendwelchen religiösen oder spirituellen Ansätzen sehr stark geholfen haben.

Ich möchte deshalb die von Euch denen es ähnlich geht wie mir damals nahe legen ein wenig herunter zu schalen, den Kopf frei zu bekommen. Wie? Mit einer kleinen Übung, sie braucht nur fünf bis zehn Minuten am Tag. Ihr werdet auch eine Weile brauchen damit sie optimal funktioniert, das Gehirn und der Geist müssen sich erst daran gewöhnen.

zuerst setzt oder legt Ihr Euch bequem hin. Ich empfehle Euch einen Wecker zu stellen, zum einen da ihr ganz schnell das Zeitgefühl verlieren könnt und auch da man wenn man liegt gerade in der ersten Zeit recht leicht einschläft. Darüber hinaus sollte das Smartphone im 'Nicht stören Modus' sein, damit ihr davon nicht abgelenkt werdet. Ihr setzt oder legt Euch also hin und schließt die Augen. Konzentriert Euch auf Euren Atem, versucht nicht ihn zu beeinflussen sondern folgt der Luft wie beim Einatmen von Euren Mund oder Nase durch die Luftröhre hinab in Eure Lunge fließt. Und wie sie beim Ausatmen von Eurer Lunge über die Luftröhre und den Mund oder die Nase wieder Euren Körper verlässt. Ein und Aus, Ein und Aus... Das dient dazu Eure Gedanken zu fokussieren, Eure Konzentration zu erhöhen. Ihr werdet erleben das da immer wieder Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Sinneseindrücke versuchen Eure Aufmerksamkeit zu erringen, schiebt sie in Gedanken weg und verbindet sie mit dem klaren Wort 'Nein'. Das wird einige Zeit so gehen,aber nach und nach lassen diese störenden Einflüsse nach und die Fokussierung und Konzentration wir immer besser. Irgendwann seit ihr an den Punkt an dem Ihr die Augen schließt und einfach nicht nur die Welt die Euch umgibt, sondern auch all die Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Sinneseindrücke auf einmal ausschließt. In dem Ihr für wenige Minuten am Tag einen Freiraum reiner Konzentration schafft und das tut verdammt gut. Probiert es einfach mal aus! Am besten immer zur selben Zeit. Fünf bis zehn Minuten am Tag sind sicher nicht zu viel verlangt. :-)

Tags: #Gedanken #Mal-ein-wenig-herunter-schalten #Meditation #Konzentration #Fokussierung #Freiraum #Geräuschvoller-Schädel #Belastung #samor #2022-01-04