#quantencomputer

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23.02.2023 Quantencomputer

Mehr als Nullen und Einsen

... findet man in der links abgebildeten Rechenhilfe nicht, eigentlich sind selbst die Nullen darauf nicht sichtbar. Im normalen Computer tummeln sich dann (nur) die Nullen und Einsen. D.h. es gibt viele aber nur endlich vorhersagbare Zustände der ebenfalls inzwischen sehr vielen Speicherplätze.

Soweit kennt Jede/r die makroskopische Welt in der wir leben. Im Mikrokosmos können/müssen jedoch Teilchen miteinander interagieren und ihre Zustände zu einem Zeitpunkt sind dann nicht mehr eindeutig vorhersagbar. In einem Quantencomputer macht man sich diese "Verschränktheit" (Wechselwirkung miteinander) zu nutze.

Was sollen die Vorteile sein?

Wenn selbst klassische Supercomputer an der Komplexität bestimmter Aufgaben scheitern, könnten Quantencomputer eine Lösung sein:

  • Optimierungsaufgaben (zum Beispiel aus den Bereichen Finanzwirtschaft und Logistik sowie energetische Optimierungen);
  • Simulationen (beispielsweise um neue chemische Stoffe für Biotechnologie oder Medikamente zu finden oder neue Werkstoffe für Akkumulatoren);
  • maschinelle Lernverfahren (als quantenmaschinelles Lernen für verschiedenste Aufgabengebiete wie zum Beispiel Mustererkennung);
  • Generierung von echten Zufallszahlen oder
  • Kryptographie.

Das sind alles Aufgaben, an denen sich zur Zeit normale Computer die Zähne ausbeißen, u.a. auch an der aktuell genutzten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Zwar erreicht die Miniaturisierung auf den Computerchips jährlich neue Rekorde in Speichergröße und Geschwindigkeit, wird im Ergebnis aber an die Grenze zum Mikrokosmos kommen.

Damit stößt man automatisch auf die in Quantencomputer gewollten Eigenschaften, die sich sich im "normalen" Computer zum Problem entwickeln würden. Wenn in diesem eine 0 und eine 1 nicht mehr eindeutig unterscheidbar wären, müsste man ihn wohl entsorgen. Wie man versucht, sich im Quantencomputer durch solche Zwischenzustände ungeheure zusätzliche Rechenleistung zu verschaffen und sich gleichzeitig gegen die "Unbestimmtheit" abzusichern, ist das derzeitige Forschungsgebiet. Über die dafür notwendige Mathematik steht einiges hier https://de.wikipedia.org/wiki/Quantencomputer

Googles Fortschritt

Um dieser "Unbestimmtheit" die Gefahr von Fehlern zu nehmen, ist man nun einen Schritt weitergekommen. Nzz.ch schreibt: "Jetzt hat Google eine erste Hürde zu fehlertoleranten Rechnern genommen." Über das "wie" erfahren wir jedoch vor der Bezahlschranke wenig.

Dafür können wir uns den Quantencomputer bald selbst ansehen, denn die Firma SpinQ aus Shenzhen bietet als eine der ersten weltweit kleine Quantencomputer an. Für den Hausgebrauch sind die Geräte - abgesehen davon, dass kein "normales" Programm dort einfach laufen dürfte - noch zu teuer und sie werden wohl erstmal von Universitäten oder Schulen gekauft.

Spätestens mit ihrer Verbreitung werden die Quantencomputer dann zeigen, für welche der oben genannten Aufgaben sie prädestiniert sind und ob unsere Ende-zu-Ende Verschlüsselung wirklich in Gefahr ist.

Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/wissenschaft/quantencomputer-neue-methode-von-google-zur-korrektur-der-fehler-ld.1727280
und https://de.wikipedia.org/wiki/Quantencomputer
und https://www.nzz.ch/technologie/quanten-computer-spinq-aus-china-verkauft-desktop-geraete-ld.1717776
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3sB
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8314-20230223-quantencomputer.htm
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Tags: #Null #Eins #Quantencomputer #Mikrokosmos #Miniaturisierung #Unbestimmtheit #Heisenberg #Verschränktheit #Wechselwirkung #Zufallszahlen #Zwischenzustände #Ende-zu-Ende-Verschlüsselung #Kryptographie #Fehlertoleranz #Transparenz #Informationsfreiheit #Simulationen #Google

simona@pod.geraspora.de

Ausbildung zum Quantenmechaniker

Die drei Zehntklässler aus Neukölln könnten vom September 2022 von dem Projekt profitieren. "Quantencomputer sind wirklich cool", sagt Deniz, "die hängen meine #Geforce RTX locker ab." Noah erhofft sich dabei besondere Vorteile beim Gaming: "Wenn man #Fortnite auf einem #Quantencomputer spielt, weiß der Gegner nicht, ob man schon tot oder noch lebendig ist. Das ist wie bei Schrödingers Katze."

#LoL von hier: https://www.golem.de/news/ausbildung-zum-quantenmechaniker-mehr-qubits-statt-mehr-ps-2204-164289.html

#Zukunft #Arbeit #Gamer #April #Scherz #Witz #lustig #Technologie #Spaß #Quantensprung

ramona@framasphere.org

Eine Serie für Hacker, Philosophen und Sci-Fi-Fans

Ich möchte euch in diesem Beitrag die Serie Devs vorstellen: https://s.to/serie/stream/devs

Bei der Vorstellung werde ich etwas spoilern, weil die #Handlung am Anfang so verwirrend ist. Man muss die ersten 4 Folgen sehen bevor man einen leisen Verdacht über die Haupthandlung entwickeln kann. Wenn du also allergisch auf Spoiler reagierst nicht weiterlesen!

Die erste Folge kommt einem wie ein #Krimi vor, da offensichtlich die Freundin eines Entwicklers herausfinden möchte warum ihr Freund aus heiterem Himmel Selbstmord begangen haben soll. Dies ist sogar ziemlich spektakulär geschehen indem er sich auf dem Campus der Technologiefirma selbst verbrannt hat. Dabei ist er kurz vorher in das sagenumwogene Elite-Entwicklungsteam "Devs" (Kurzform von Development) berufen worden, dass die nächste großartige Technologie für die Firma entwickeln soll. Jeder Entwickler möchte in dieses Team aber Keiner weiß so richtig was die so machen. Sie haben ein eigenes Labor auf dem Campus, das den höchsten Sicherheitsmaßnahmen unterliegt.

In der zweiten Folge kommt einem plötzlich alles wie ein #Spionagethriller vor und es wird angedeutet, dass es um #Wirtschaftsspionage geht.

Die dritte Folge verwandelt das Szenario plötzlich in einen #Psychothriller weil die Freundin des verstorbenen Entwicklers anscheinend unter psychischen Störungen leidet.

In den weiteren Folgen offenbart sich dann die Rahmenhandlung und was es mit dem Entwicklungsteam Devs auf sich hat. Die Folgen in der Mitte haben teilweise ihre Längen und bringen die Handlung nur langsam voran bis sich zum Ende hin alles in einen riesigen Mindfuck verwandelt.

-- Ab hier wird schon ziemlich viel gespoilert und dann das Ende philosophisch betrachtet.--

Beim Devs-Team geht es letztendlich um einen #Quantencomputer, der jedes einzelne Atom simulieren kann. Dadurch kann man dann den Zustand der Atome messen und diesen Zustand dann beliebig in der Zeit verschieben. Damit ist es möglich, in die #Vergangenheit und Zukunft zu schauen. Man einigt sich zuerst darauf, nur die Vergangenheit zu betrachten. Zuerst wird überprüft, ob Jesus wirklich gelebt hat und man kann mit Hilfe des Quantencomputers #Jesus am Kreuz sichtbar machen. Die Frage ist jetzt handelt es sich um eine mögliche Vergangenheit oder ist es wirklich die Vergangenheit? Der Projektleiter, der den anderen verboten hat, die Zukunft zu betrachten macht es dann doch selber. Dabei stellt er fest, dass er nur wenige Monate in die Zukunft schauen kann. Das macht ihn natürlich neugierig und er findet heraus, dass ein ganz bestimmtes Ereignis im Labor des Quantencomputers mit jener Freundin des toten Entwicklers eintritt. Er geht davon aus, dass sie irgendetwas unternimmt, was zur völligen Zerstörung der #Raumzeit führt und dass damit das Universum selbst, ausgelöscht wird und alles aufhört zu existieren. Da er nicht herausfinden kann was genau sie tut sucht er den Kontakt mit der Freundin und eine merkwürdige Beziehung entsteht zwischen den Beiden. Letztendlich erzählt er ihr was er weiß und zeigt ihr den Computer. Daraufhin meint sie, dass sie sich doch nur dem Computer am besagten Tag fernhalten muss und das Universum würde nicht zerstört werden. Gesagt getan und es kommt natürlich wie es kommen muss. Eine Verkettung von ungewöhnlichen Ereignissen oder ein kompletter #Mindfuck führt dazu, dass sie doch zum besagten Zeitpunkt im Labor ist. Letztendlich geht viel zu Bruch und Menschen sterben aber das Universum existiert weiter. Dass Problem vor dem der Quantencomputer stand und warum er die Zukunft nicht weiter berechnen konnte war, dass es nicht möglich war vorherzusehen, wie sie sich in dieser Situation entscheidet. Da ihre #Entscheidung für die Zukunft aber wichtig war, konnte der Computer ab diesem Zeitpunkt keine Voraussagen mehr treffen. Damit wäre dann die Existenz des freien Willen nachgewiesen. Das philosophische #Dilemma, das daraus erwächst ist: Warum konnte der Computer so viele Monate in die Zukunft berechnen? Niemand im näheren Umfeld hat monatelang irgendeine wichtige weltbewegende Entscheidung getroffen. Alle haben nur ganz normal ihr Altgasleben gelebt, was für den Computer einfach vorauszuberechnen war. Was sagt das über die #Gesellschaft und unser #System aus, in dem alle nur das machen was man von ihnen erwartet. Sie haben einen freien Willen nutzen ihn aber nicht und das #Leben läuft ab wie am Fließband wo alle nur kleine Räder im Getriebe sind und sich brav immer drehen ...

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