#inklusion

navelbrush@pod.geraspora.de

Morgen, 20:15h, #Vox (Linearfernsehen):

Zum Schwarzwälder Hirsch - Ein Jahr danach

https://www.vox.de/sendungen/zum-schwarzwaelder-hirsch-ein-jahr-danach-10663082.html

Wer die ersten drei Teile im letzten Jahr verpasst hat:

Sehenswert!
Trotz Mälzer und Soap-Format.

Ich vermute (und hoffe), dass es jetzt ähnlich mitreißend wird.

#Inklusion

deutschewelle@squeet.me
mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#kunst #kultur #literatur #politik #behindertenbewegung #inklusion

Autor und Behindertenaktivist Erwin Riess gestorben

Der österreichische Schriftsteller und Behinderten­aktivist Erwin Riess ist tot. Er starb in der Nacht zum Samstag im Alter von 66 Jahren. Das meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Sonntag unter Berufung auf den Autor Richard Schuberth.

Riess wurde am 13. März 1957 in Wien geboren und wuchs in Krems auf. Das Studium der Politik- und Theaterwissenschaft führte ihn nach Wien, Berlin und Rostock. Er saß im Rollstuhl, seit er 1980 an einem Rückenmarks­tumor erkrankt war und wurde zu einem der prominentesten Aktivisten für die Rechte Behinderter in Österreich. 1983 bis 1996 arbeitete Riess für das österreichische Wirtschaftsministerium, Schwerpunkt Wohnbauforschung/Barrierefreies Bauen, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete.

Bekanntheit erlangte Riess als Verfasser von Theaterstücken wie »Loibl-Saga«, »Der Zorn der Eleonore Batthyány« und »Herr Grillparzer fasst sich ein Herz und fährt mit einem Donaudampfer ans Schwarze Meer«. Im Otto-Müller-Verlag erschienen seine acht Romane über den im Rollstuhl sitzenden Privatermittler Herr Groll, von dem auch seine literarische Kolumne »Korrespondent Groll« in junge Welt handelte, die er seit 2018 verfasste. Riess schrieb zudem regelmäßig für das Hamburger Magazin Konkret und die Wiener Stadtzeitung Augustin. Zuletzt lebte er in Wien-Floridsdorf und in Kärnten.

Erwin Riess war ein auch von mir sehr geschätzter Aktivist der Behindertenbewegung und Autor. Ich möchte euch seine Krimis der Herr Groll-Reihe sehr ans Herz legen. https://www.omvs.at/autor/erwin-riess/

betschwester@squeet.me

#Notebooktasche

Die Rolli-Maus hat einen Schleppi geschenkt bekommen, um unterwegs auch ihre Gedanken schriftlich festzuhalten.
Problem wie immer, der Transport.
Ich hab die zehn-Zoll-Variante gewählt, damit der Schleppi in den Rucksack passt, der hinten am #Rollstuhl festgemacht, für sie unerreichbar ist. Sie will aber alleine bestimmen, wann sie den weg packt, damit er sicher in ihrer Obhut ist.
Der Lieblingsmann hatte die Idee, die Fußstützenkonstruktion als Taschenhalter zu benutzen, befand ich gut und hab das draus gemacht:

#Inklusion #Teilhabe-am-Leben #Selbstbestimmung #mywork #myphoto #PDM

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #demokratie #wahlrecht #staatsbürgerschaft #inklusion #migration #solidarität

Kampagne für ein gerechtes Staatsbürgerschafts-, Einbürgerungs- und Wahlrecht

In Deutschland leben aktuell mehr als 11 Mio. Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. 1,5 Mio von ihnen haben keinen deutschen Pass, obwohl sie hier geboren sind. Zugleich liegt die Einbürgerungsquote mit unter 2% im unteren Drittel der EU. Wenn Menschen, die seit Jahren hier leben oder hier geboren sind, nicht vor Abschiebung geschützt sind, nicht wählen dürfen und in ihrem Alltag zahlreichen Beschränkungen unterliegen, ist das nicht nur ungerecht, sondern auch ein massives Demokratiedefizit! Auch angesichts von rechtsterroristischen Anschlägen und Alltagsrassismus ist es zentral, dass vor allem jene, die davon betroffen sind, wählen und selbst politische Ämter wahrnehmen können. Nur wer wählt, zählt.

Deshalb fordern wir:

  1. Die deutsche Staatsangehörigkeit für alle Menschen, die in Deutschland geboren sind.
  2. Das Recht auf eine unbürokratische und kostenlose Einbürgerung für alle Menschen, die seit mindestens drei Jahren ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben.
  3. Die Möglichkeit, mehrfache Staatsangehörigkeiten zu besitzen.
  4. Das aktive und passive Wahlrecht auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für alle Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt seit mindestens drei Jahren in Deutschland haben.

Seit Jahrzehnten kämpfen Migrant*innen und solidarische Menschen für die Gleichbehandlung Aller, die in Deutschland leben. Es wird Zeit, dass es endlich Realität wird.

Unterzeichne unsere Petition, Teile die Petition in deinen Netzwerken, schicke eine E-mail an Bundestagsabgeordnete und fordere sie auf unsere Forderungen zu unterstützen oder mache ein Video von dir, warum du die Forderungen unterstützt und schicke es uns!

Pedition unterzeichnen: https://innn.it/PasstUnsAllen

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #inklusion #teilhabe #un-brk #ableismus #armut #gewalt

Menschen mit Behinderung: Armut statt Inklusion

  • Lisa Ecke / ND

Menschen mit Behinderung werden in Deutschland benachteiligt und ausgeschlossen. Obwohl hier seit 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention gilt, ist die öffentliche Infrastruktur immer noch nicht flächendeckend barrierefrei. Etwa Gehwege oder öffentliche Verkehrsmittel. Lediglich rund 20 Prozent der Arztpraxen sind für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen, zugänglich. Nur in sieben Prozent der über 87.000 Sportvereine in Deutschland gibt es Angebote für Menschen mit Behinderungen, überall sind Barrieren. Aber nicht nur wird eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert, es gibt auch keinen Schutz vor Gewalt. Frauen mit Behinderung sind zwei- bis dreimal häufiger von sexueller Gewalt betroffen als Frauen ohne Behinderung.

Doch es sind nicht nur die zu langsam abgebauten Barrieren, die dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung die gesellschaftliche Teilhabe enorm erschwert wird. Die systematische Benachteiligung geht noch viel weiter. Menschen mit Behinderung sind viel öfter von Armut betroffen, viel stärker als andere auch von Arbeitslosigkeit. Seit Mitte der 2000er Jahre leben sie deutlich häufiger in einem Haushalt mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze. Und die Unterschiede dieser Armutsbetroffenheit zwischen Menschen mit und ohne Behinderung sind laut dem Paritätischen Wohlfahrtsverband bis heute sogar weiter vergrößert worden. Zudem müssen sie im Schnitt mehr von ihrem Einkommen für Wohnkosten ausgeben. Barrierefreie Wohnungen sind rar und häufig teurer. Um Inklusion zu erreichen, ist es nicht nur notwendig, die Barrieren im öffentlichen Raum abzubauen. Um die Ausgrenzung zu beenden, muss auch die Grundsicherung erhöht werden. Nur so könnte der Ausschluss von vielen Aktivitäten für Menschen mit Behinderung und chronischen Krankheiten gestoppt werden.
- https://www.nd-aktuell.de/artikel/1169041.menschen-mit-behinderung-armut-statt-inklusion.html