#later

z428@loma.ml

Closing in on 4pm. Slowly getting used to time between sunrise and sunset noticeably shrinking again. Watching in awe the few mechanical aspects of todays machines working. There's always some comfort in blinking of lights and the random sounds of fans. Not that either of these is really needed here but it makes activity a bit more palpable, a bit less spooky.

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#office hours #technology and its amazing consequences #later that day

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(Outbound networks reconnected, just a few packets lost. Default routes leading everywhere and nowhere in particular. Watching the windows on the opposite roof turning hazy with the moisture of a cold night. Dispersion of warm light, vague images painted on an imaginary canvas. Sleepy enough for dim tones.)

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Deutlich später, inmitten von Stunden und Zuständen. Halb verschlafen, halb wach. In hoher Frequenz wechselnd zwischen Euphorien, Ängsten, Gleichgültigkeiten, unsicher, ob man in eigene dunkle Geister blickt, schwer verwundene Albträume oder irgendetwas zwischen all dem. Zahlen messen, zufrieden nicken, reihum und wahllos nach allen Enden greifen, die der Tag offen ließ, und nur zögernd die Einsicht zulassen, dass das Heute nichts davon beendet sehen wird. (Strategie der kleinen Schritte. Vorsichtige Auswahl von Musik, wiederholtes langes Starren in den einzigen Stern, den das Heimbürofenster erblicken lässt, als ob seine Anwesenheit für die Wirklichkeit des Momentes irgendwie wichtig wäre. Alles andere bleibt unerzählt. Have a quiet night wherever you are!)

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4pm and on. Drifting with the flood of thoughts, draining in the sinks of exhaustion. Sun moved forth behind the buildings hours ago, now everything's spanned by a silver-blue sky resembling the colour of the roofs reflecting late light. Leaving a sidenote on this afternoons journal, before closing it. And the scribble of a tree and a cloud. Before dialing in, once again.

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Schnell wurde Nacht über dem Viertel. Noch nicht wieder richtig in Übung, was das tägliche Jonglieren betrifft; entsprechend fühlt sich der Abend auch nach dem Exkurs in die Natur nervös und unruhig an. Zögernd findet man zu anderen Wahrnehmungen und Worten. Gegenüber bewegt sich ein schwarzer Schatten hinter den Vorhängen, in trüben Räumen. An der Straßenecke blinkt das grüne Licht eines stehengelassenen Rollers. Zeit des Jahres, in denen alle Arten von künstlicher Helligkeit wieder mehr zum Tragen kommen, ihre eigenen merkwürdigen Stimmungen auf die weiche Dunkelheit schreiben dürfen. Flugzeug in großer Höhe, und gelegentlich Sterne, an den Grenzen der Wolken. (Beschließen, was das Heute zurückließ. Ausklingen. Spät genug. Have a quiet night wherever you are.)

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(Irgendwann entweicht man den Telefonaten und Bildschirmen in den Garten und stellt fest, dass man immer noch keine Beleuchtung außerhalb der Hütte hat und kaum die Hand vor Augen sieht. Aber die Lichterkette des Sommers strahlt noch verhalten und so pflückt man tastend Kresse und trinkt viel zu kaltes Bier und hört Pendler auf der alten Straße. Und für den Moment ist man weit genug weg von allem, auch dem eigenen Karussell.)

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Dann weicht auch dieser Abend. Gegenüber füllt eine große Tafel den Raum, aber auf der Tischdecke stehen nur ein Laptop und ein Glas. Kaltlichtzimmer. Das Viertel hat sich in Nuancen verändert, wie immer, wenn man länger als für ein paar Nächte unter anderen Himmeln einschlief. Keine Party in der Kneipe, leise Musik aus den Höfen. Alle Taschen ausgepackt, alle Wecker gestellt. Irgendwo träumt eine müde Katze von Dachböden, Kellern, Wiesen und Luft außerhalb geschlossener Wände. Vielleicht. Gedankenverloren am Wochenrand. Have a calm night wherever you are.

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Wieder sehr viel später: Noch eine Jacke überziehen. In die Nacht atmen, Hand noch an den Resten des Feuers wärmen, verschiedene Arten von Herbst spüren. Eschenlaub fällt leise zu Boden, lässt einen hohen Baum zurück und dürre, kahle Äste und dahinter weiten Himmel. (Überlegungen, wie und womit der Morgen begann. Gesprächsfetzen abheften und kontextualisieren. Ordnen, um zur Ruhe zu kommen. Im Bach rauscht das Wasser, stetig und monoton, und manchmal wirkt das Konstante beruhigend. Have a quiet night wherever you are.)

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1000km weiter nördlich schwebt Mond zwischen Windrädern und dichtem Wald. Ihr kühles Licht glänzt in den Wiesen und wirkt angenehm lindernd auf der tauben Müdigkeit der Strecke. Irgendwann überschreitet man die Linie, hinter der das Internet fragil und der Espresso bitter wird. Irgendwann ist die Straße frei, berührt man für kurze Zeit kleine Orte, deren Plätze schon vor der Dämmerung lang schlafen, und die Geschwindigkeit befreit einen davon, verschiedene offene Enden, verschiedene verlorene Kontakte entlang dieser Spur wieder aufzugreifen. Bis man wieder durch vertraute Dörfer rollt und weiß, dass Ort und Zeit zumindest heute nicht mehr zusammenfinden müssen. Have a quiet night wherever you are.

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z428@loma.ml

Schließlich: Vom Abend ablassen und in die Welt hinter den Türen zurückkehren. Sich dem Gefühl zu entwinden versuchen, Zeit untätig vertrödelt zu haben in jenen Aspekten dieser Tage, die ungeplante und nur bedingt gerichtete Bewegung waren. Noch eine Flasche Wein entkorken, die Nachbarschaft wirken lassen, Musik vom Kanal erahnen. Und darüber irgendwann halb einschlafen. (Have a soft night everyone wherever you are.)

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z428@loma.ml

Plötzlich findet man sich in Straßen wieder, auf denen Polizei ihre Runden läuft, und der Blick in die hell erleuchteten Auslagen macht erahnbar, warum. Kontakt mit Realitäten, die unvertraut sind, die sich umso fremder und kälter anfühlen, je mehr man nachdenkt über ihre Werte, ihr Weltbild und alles, was ihnen sonst noch anhaftet. Und dann bleibt man in Bewegung und läuft einfach weiter und biegt um Ecken und ist schließlich froh, wieder woanders zu sein, während der Abend still wird. (Have a peaceful night wherever you are!)

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z428@loma.ml

Sehr viel später, Küchengespräche, numerierte Touren, Sagengestalten, die Namen alter Helden. Eine Sammlung leerer Flaschen auf dem Balkon erzählt von vergangenen Abenden, im Gegenlicht der Straßenlaternen scheint der Regen Mühe zu haben, sich nicht in Schnee zu verlieren. Kaum wache Fenster mehr, ein einsames Auto fährt durch den Wald hin zum Pass. Die Siedlung schläft den tiefen Schlaf außerhalb jeglicher Saison, in einer Stille, die um diese Zeit müde, alt und schwer wirkt. (Have a quiet night wherever you are!)

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