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Hamburgs Deal mit der Uefa: Demütige Hanseaten

Die Hamburger Linke kritisiert, dass nur die Uefa Kasse bei der EM macht. Doch der Kleinmut gegenüber Investoren aller Art hat in Hamburg Tradition.#Fußball-EM2024 #Uefa #Investor #DieLinkeHamburg #Hamburg #Nord
Hamburgs Deal mit der Uefa: Demütige Hanseaten

miller@nerdpol.ch

Vor der #UEFA #euro2024 noch so:

"Wir haben hier eine erhöhte Terrorgefahr, aber wir tun alles, was möglich ist, bla.. Die Polizei ist gut aufgestellt, bla.. "

Letzten Samstag dann während des Achtelfinales DE-DK klettert ein Typ unter und auf dem Stadiondach in Dortmund herum. Vermummt mit einer Sturmhaube und einem großen Rucksack dabei!
Wie der überhaupt ins Stadion und anschließend aufs Dach kam, ist unklar. Die Polizei dazu: "Das Sicherheitskonzept rund um Einlass, Kontrollen und Sicherheit im Stadion ist Sache der DFB Euro Gmbh". Aha. Und was sagt die GmbH dazu? Nichts.

Der Typ darf dann die gesamte zweite Halbzeit auf und unter dem Dach herumturnen. Polizei dazu: "Wir haben den Mann lückenlos beobachtet“ [..] "Mit Drohnen unter und über dem Dach, mit einem Hubschrauber und auf anderen Wegen. Wir hatten eine fortlaufende Gefährdungsbewertung.“ Der Zugriff sei daher so schnell wie möglich, aber ohne gefährliche Hektik erfolgt.

Moneyquote des WDR: Laut Polizei hatte zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Menschen im Stadion bestanden. Wie genau die Beamten schon kurz nach der Entdeckung des Kletterers zu dieser Einschätzung gekommen sind, ist nicht bekannt.

Die WAZ berichtet auch sehr interessant: Die Art, wie sich der Mann bewegte und wohin, was er tat und was nicht – das alles sei in die Bewertung der Lage eingeflossen. Eine Terrorwarnung war nicht bekannt. Das alles (und noch mehr, das der Polizeisprecher nicht verraten will) ließ die Polizei sicher sein: Der Mann stellte keine Gefahr für die 60.000 Menschen im Stadion dar.

Weiter: Das Wetter sei auch einer der Gründe gewesen, warum die Polizei so behutsam mit dem Zugriff war, so Sziesze. „Wir müssen ja auch auf unsere eigenen Leute achten.“ Regen, rutschige Oberflächen, Wind – und dann noch eine Dachneigung von bis zu 37 Grad: Das habe es nicht nur für den Roofer lebensgefährlich gemacht, sondern auch fürs SEK.

Letztlich: Wie der Mann aussah wussten die Einsatzkräfte bis zum Zugriff allerdings nicht – er war mit einer Sturmhaube vermummt. Ein Abgleich mit Bildern anderer polizeibekannter Roofer war also nicht möglich. Ebenso unklar sei der Inhalt des Rucksacks gewesen, so Sziesze: Erst bei der Festnahme fand die Polizei die Kameraausrüstung.


Ich fasse mal zusammen: Während der Halbzeit eines EM-Achtelfinales wird unter dem Stadiondach ein Typ mit Sturmhaube und großem Rucksack entdeckt. Die Polizei lässt ihn eine Dreiviertelstunde dort herumklettern, kann ihn nicht identifizieren und weiß nicht, was in seinem Rucksack ist. Sie greifen nicht ein, weil das für die SEK-Leute zu gefährlich wäre, sondern beobachten und bewerten die Lage. Außerdem war eine Terrorwarnung "nicht bekannt". WTF?! o_0

Die Polizei will sich aus taktischen Gründen nicht zu Details äußern, die UEFA will sich zu ihrem Sicherheitskonzept gar nicht äußern. Was wäre wohl passiert, wenn der Typ seinen Rucksack in die hunderte Fußballfans unter sich hätte fallen lassen?
Ich nenne das mal 'Versagen auf ganzer Linie' plus Ausreden.

m-j-revenge@diaspora.psyco.fr

Erhellendes zu den Machenschaften der UEFA.

#UEFA - #Fußball. #Macht. #Geld.

Das #Geschäft mit der #Europameisterschaft

Die UEFA ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in der Schweiz. Mit der EM in Deutschland rechnet die UEFA mit einem Gewinn in Milliardenhöhe. Für die zehn Städte, in denen gespielt wird, könnte die Rechnung anders ausgehen: Statt Gewinne drohen Verluste.
Wer eine #Fußballeuropameisterschaft austragen möchte, erhält von der UEFA einen Katalog mit den sogenannten Turnieranforderungen – auf 223 Seiten aufgelistet. Das nicht öffentlich zugängliche Dokument liegt dem ZDF vor. Manches sind Kleinigkeiten, wie beispielsweise der Wunsch der UEFA, dass in jeder Umkleide mindestens zwei Haartrockner hängen müssen. Daneben gibt es noch andere Wünsche.
Beispielsweise sollen die zehn deutschen Städte auch die Fanfeste ausrichten: und das auf eigene Kosten. Mehr als 200 Millionen Euro werden – nach gemeinsamen Recherchen von ZDF und "SPIEGEL" – die Austragungsstädte aufbringen müssen, um die Turnieranforderungen der UEFA zu erfüllen. Geld, das aus Steuermitteln bezahlt wird.
Die UEFA streiche den Gewinn ein, und die Städte zahlten die Zeche, kritisiert Katrin Lögering. Sie sitzt für die Grünen im Dortmunder Stadtrat. Dortmund ist ein Austragungsort der Europameisterschaft.
Die UEFA fordert aber noch mehr: beispielsweise Demonstrationsverbote im Umfeld der Stadien. Und die UEFA möchte von Steuerzahlungen befreit werden. Sowohl die Bundesregierung als auch die Austragungsstädte sind auf viele Forderungen der UEFA eingegangen.
Für den Sportsoziologen Gunter Gebauer ein Skandal: Die UEFA nutze ihre Marktmacht aus, kritisiert er. "Entweder werden die Forderungen der UEFA erfüllt, dann kriegt man die Europameisterschaft, oder sie werden nicht erfüllt, dann kriegt man die Europameisterschaft nicht." Für Gebauer sei das eine "milde Form der Erpressung".
Die UEFA weist solche Vorwürfe zurück und teilt dazu schriftlich mit: Die Europameisterschaft sei ein Sportereignis "größter" Bedeutung und schenke auch dem Gastgeberland und den Gastgeberstädten "unvergleichliche Aufmerksamkeit".
https://www.zdf.de/dokumentation/die-spur/europameisterschaft-fussball-uefa-em-102.html
Video verfügbar bis 01.05.2026

#ZDF #Mediathek #Doku #Dokumentation #EM ☮️

nordstadtblogger_rss@libranet.de
taz@squeet.me

Gemütslage vor der Fußball-EM: Gesundbeten für Fortgeschrittene

100 Tage vor der Fußball-EM ist die Stimmung eher mies. Das hält die Organisatoren nicht davon ab, von einem Sommermärchen 2.0 zu träumen.#DeutscherFußballbundDFB #Uefa #Fußball-EM2024 #Sport #Schwerpunkt
Gemütslage vor der Fußball-EM: Gesundbeten für Fortgeschrittene

berternste2@diasp.nl

Saudi Government Uses European Football to Sportswash its Reputation

Human Rights Watch

Forget Jamal Khashoggi, the journalist brutally murdered in a Saudi consulate, and all his colleagues jailed, censored or harassed in Saudi Arabia; don’t think about women’s and LGBT rights in the kingdom; and ignore the mass killings of migrants along the Saudi border with Yemen. Look, there, Saudi Arabia is hosting the Super Cup, Inter Milan, Real Madrid! It’s the country of Cristiano Ronaldo and Neymar, not repression and rampant human rights abuses.

(Text continues underneath the photo.)

Photo of football players lifting trophy
Inter Milan's players lift the trophy to celebrate winning the Italian SuperCup football match at the King Fahd International Stadium in Riyadh on January 18, 2023. © 2023 Fayes Nureldine/AFP via Getty Images.

This is how “sportswashing” works: laundering a government’s reputation by hosting major sport events that attract widespread, positive media attention, while diverting it away from the hosts abuses. Saudi Arabia has been doing that for years and intends to continue doing so. (...)

In May, Saudi human rights defenders, activists, and intellectuals issued “A People’s Vision for Reform in Saudi Arabia”, a document articulating a series of principles and reforms that should serve as the foundation of a rights-respecting Saudi Arabia. Their requests included the release of all political prisoners, the respect of the rights to freedom of expression and of association, upholding the rights of women, migrants, and religious minorities, the abolition of torture and death penalty, a reform of the justice system, and a redistribution of the country’s wealth.

But instead of complying with their human rights obligations and starting a dialogue with civil society actors, Saudi authorities have repressed every form of dissent. (...)

Swamped with debt, European football risks making itself a well-paid puppet of the Saudi propaganda machine. (...)

Complete article

Tags: #human_rights #football #uefa #fifa #khashoggi #lgtb_rights #yemen #saudi_arabia #super_cup #inter_milan #real_madrid #ronaldo #neymar #sportswashing #torture #death_penalty