26.12.2021 Widerstand gegen Aufrüstung und Krieg
Aufbruch für Abrüstung und Frieden
Wieder ist ein Jahr vergangen in dem der Rüstungswahn weiter Hunderte von Milliarden für das Militär verschwendet hat - Milliarden, die für sozialen Ausgleich und für dringend notwendiges Umsteuern unseres Wirtschaftens auf der Erde notwendig wären.
Die Friedensbewegung hat zusammen mit der Klimabewegung diese Zusammenhänge aufgezeigt. Die Ostermärsche, die Aktionen zum 1. und 8. Mai, das Hiroshima-Gedenken am 6. August, zum Antikriegstag am 1. September und das Ende des desaströsen Krieges in Afghanistan wurden bundesweit mit kreativen Aktionen begleitet.
Das kommende Jahr wird, so hoffen wir – trotz der Corona-Einschränkungen, ein Jahr des Widerstandes gegen weitere Aufrüstung, gegen aktuelle und drohende Kriege und für internationale Solidarität, für eine Politik der Entspannung und globaler Kooperation sein.
Den Schußpunkt unter die Aktionen für dieses Jahr setzte die Weihnachtsanzeige der Friedensbewegung, die vor 2 Tagen in verschiedenen Zeitungen erschien. Sie wurde von 400 Menschen und Organisationen der Friedensbewegung unterstützt und finanziert
Widerstand gegen Aufrüstung und Krieg – Aufbruch für Abrüstung und Frieden
Weihnachtsanzeige der Friedensbewegung 2021
Die neue Regierungskoalition von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP will kein Umsteuern der Außen- und Militärpolitik. Nach dem vorliegenden Koalitionsvertrag soll eine verschärfte aggressive Einkreisung Russlands und Chinas durch die NATO, EU und USA unterstützt werden. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr sollen – die Kriegsdrohungen lauter. Es geht um einen gesteigerten Konkurrenzkampf zur Neuaufteilung der Welt, um geostrategische und ökonomische Interessen.
Der millionenfache Tod durch Kriege, die Zerstörung von Umwelt und Infrastruktur, Flucht und Vertreibung von Millionen Menschen durch die weltweite Militarisierung, aber auch durch Blockaden und Sanktionen und die Ausweitung von Armut und Umweltzerstörung dürfen nicht weiter zur Normalität gehören. Die Verschwendung von enormen- auch finanziellen Ressourcen, die zur Lösung der bestehenden Probleme für die Zukunft dringend benötigt werden, muss beendet werden.
Für eine Politik des Friedens, der Gerechtigkeit und internationalen Solidarität werden wir weiter aktiv sein und müssen wir neue Mitstreiter:innen für einen wirklichen politischen Wandel gewinnen. Eine ernsthafte und wirkungsvolle Friedenspolitik ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Bewältigung der vielen globalen und regionalen Krisen und Herausforderungen, die die Zukunft der Menschheit bedrohen.
Militärische Aufrüstung stoppen, Spannungen abbauen, Rassismus und Abschiebungen bekämpfen, gegenseitiges Vertrauen aufbauen, das schafft Perspektiven für Entwicklung hin zu globaler und sozialer Sicherheit.
Abrüsten bleibt das Gebot der Stunde
Unterzeichner
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Bundesausschuss Friedensratschlag, www.friedensratschlag.de,
Spenden: Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V., Konto Frieden und Zukunft,
Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE20 5005 0201 0200 0813 90
– Stichwort: „Anzeige“
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