#atomwaffen

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13.12.2024 Abrüstung muss Kernthema werden

Friedensnobelpreis für Nihon Hidankyo

"Ich bitte jeden auf der Welt, darüber zu diskutieren, was wir tun müssen, um Atomwaffen zu beseitigen, und von Regierungen entschlossene Maßnahmen einzufordern", sagt Terumi Tanaka von Nihon Hidankyo, der Graswurzelbewegung der Atomwaffenüberlebenden in Japan. Nihon Hidankyo wurde in dieser Woche der Friedensnobelpreis überreicht. Auch wir gratulieren!

ICAN, die NGO für die Abschaffung der Atomwaffen, schreibt uns: Terumi Tanaka überlebte die Explosion in Nagasaki, als er 13 Jahre alt war. In seiner Nobelrede sagte er:

"Es ist der innige Wunsch der Hibakusha, dass wir uns nicht auf die Theorie der nuklearen Abschreckung verlassen, sondern sicherstellen, dass keine einzige Atomwaffe mehr existiert."

Auch Jørgen Watne Frydnes, der Vorsitzenden des norwegischen Nobelkomitees, warnt: "Es ist naiv zu glauben, dass unsere Zivilisation eine Weltordnung überleben kann, die ihre Sicherheit auf Atomwaffen stützt. Die Welt darf kein Gefängnis sein, in dem wir der kollektiven Vernichtung entgegensehen."

Abschließend stellt ICAN fest: "Dieser Nobelpreis ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern ein Weckruf für die Welt. Es ist unsere Aufgabe, die Botschaft der Hibakusha weiterzutragen." Deshalb hat ICAN auch einen offenen Brief an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geschrieben und gefordert, dass dieser die Überlebenden der Atombombenabwürfe zu Gesprächen nach Berlin einlädt.

Auch eine Gedenkveranstaltung im Bundestag wäre ein starkes Signal für Frieden und globale Sicherheit. Beides würde die Diskussion über den seit Jahren gültigen Atomwaffenverbotsvertrag und die widerrechtlichen Bemühungen verschiedener Staaten beim Ausbau ihrer Atomwaffen befördern.

Mehr dazu bei https://www.icanw.de/
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Tags: #Friedensnobelpreis #Völkerrecht #AVV #Atomwaffenverbotsvertrag #ICAN #Ratifizierung #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

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Kalter Krieg: NATO-Doppelbeschluss vor 45 Jahren

Kalter Krieg - NATO verabschiedet vor 45 Jahren den Doppelbeschluss

Als die Welt geteilt war in Kommunisten und Kapitalisten, spitzte sich 1979 der Kalte Krieg zu: Die Nato fasste dann ihren so genannten Doppelbeschluss.#NATO #Nato-Doppelbeschluss #KalterKrieg #Atomwaffen #Aufrüstung
Kalter Krieg: NATO-Doppelbeschluss vor 45 Jahren

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04.12.2024 NEIN zu Kriegen!

Berliner Appell unterschreiben!

Gestern vor 2 Monaten wurde auf der großen Friedensdemo am 3.10. der Berliner Appell verlesen. Inzwischen haben ihn mehr als 16.000 Menschen unterzeichnet. Er fordert diplomatische Bemühungen zur Beendigung der Kriege und richtet sich gegen die auf einer NATO Tagung im Ausland ohne Beteiligung des Bundestags beschlossene Stationierung von Mittelstreckenraketen.

Die Demo vor 2 Monaten begann u.a. an der Berliner Gedächtniskirche die als Ruine daran erinnert, was daraus wird, wenn eine deutsche Regierung sich um "Kriegstüchtigkeit" bemüht.

Gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt

Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit, Solidarität und Nachhaltigkeit für alle Menschen.

Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!

Die geplanten Hyperschallraketen Dark Eagle steigern die Spannungen und sind insbesondere für Deutschland eine Gefahr, zum Ziel eines Präventivangriffs zu werden. Überdies fördern die geringen Vorwarnzeiten das Risiko von Fehlreaktionen.

Die Stationierung wurde ohne jede öffentliche und parlamentarische Diskussion entschieden. Abrüstungsverhandlungen sind nicht vorgesehen. Wir bleiben dabei, Konflikte und Rivalitäten nicht militärisch zu lösen, sondern alles zu tun, Kriege zu vermeiden oder zu beenden. Dieser Aufgabe darf sich niemand entziehen.

Mehr dazu und unterschreiben bei https://nie-wieder-krieg.org/
und weitere Informationen zu den Gefahren der derzeitigen Entwicklungen unter https://nie-wieder-krieg.org/2024/11/22/hintergrundmaterial-berliner-appell/
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03.12.2024 3. Weltkrieg riskieren?

Von Schulenburg bedauert EP-Resolution

Nachdem uns gestern auf unseren Artikel über viele Deserteure auf beiden Seiten des Ukrainekriegs berichtet hatten, bekamen wir zu hören:

"Dass Russland seine gesamte Ökonomie auf Kriegsproduktion umgestellt hat und die russisch Gesellschaft hoch militarisiert ist, wird dabei ganz einfach nicht weiter erwähnt. Es geht ja auch um ukrainische Deserteure."

In solchen Äußerungen stecken 2 gravierende Fehler, denn 1. haben wir auch über russische Deserteure geschrieben und 2. ist der Westen gerade weiter dabei Unsummen in sein Militär zu stecken und uns alle "kriegstüchtig" zu machen. Bereits vor dem Krieg lagen die Rüstungsausgaben der USA (damals) 18-mal höher als die damaligen 60 Milliarden Russlands.

Nach dieser Klarstellung nun eine Meinung des ehemaligen Assistant Secretary-General der Vereinten Nationen mit Erfahrung in vielen Konfliktregionen, unter anderem bei Langzeitmissionen in Afghanistan, Haiti, Pakistan, Iran, Irak und Sierra Leone, aber auch in Syrien, Somalia, Zentralasien, auf dem Balkan und in der Sahel-Region. Michael von der Schulenburg, MdEP, bemängelt die 13-seitige Resolution des Europäischen Parlaments vom 19.11. Diese liest sich für ihn, "wie eine Liste aus Anschuldigungen, Drohungen, Forderungen nach Waffen- und Munitionslieferungen, Bitten um mehr Geld für den Krieg und Aufrufen zu weiteren Sanktionen." Einen selbst minimalen Ansatz für eine friedliche Lösung des Konflikts vermisst er dagegen.

"Von der Gefahr, dass ein direkter Nato-Angriff auf Russland einen Dritten Weltkrieg und möglicherweise einen nuklearen Konflikt auslösen könnte, findet sich kein Wort", stellt er fest. Insbesondere sieht er eine große Gefahr darin, dass der Einsatz der nun genehmigten Marschflugkörper (SCALP, Storm Shadow und ATACMS) ... in der Regel von Nato-Soldaten bedient werden müssen. Dies würde eine direkte Nato-Beteiligung im Ukrainekrieg bedeuten, das wird in der Resolution einfach übergangen.

Von einem Parlament der europäischen Staaten wäre nach den Jahrhunderten der Kriege in Europa eine andere Haltung zu erwarten gewesen. Von Schulenburg bedauert dazu: "Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments agieren in einer abgeschotteten Blase, die offenbar längst den Bezug zur Realität außerhalb ihrer Institution verloren hat."

Mehr dazu bei https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ukraine-krieg-neue-eu-resolution-bringt-europa-an-den-rand-des-dritten-weltkriegs-li.2276728
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Tags: #MdEP #Schulenburg #Resolution #Desertationen #NATO #Bündnis #Ukraine #Russland #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

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02.12.2024 Kriminalisieren für den Sieg?

Soldaten stimmen mit den Füßen ab

Mehrfach hatten wir uns für Kriegsdienstverweigerer - für deren Straffreiheit oder für ihre Aufnahme, wenn sie als Geflüchtete Deutschland erreichen - eingesetzt. Nun beschreibt ntv im unten verlinkten Artikel, dass die Flucht aus der ukrainischen Armee und sicher auch aus der russischen nach 3 Jahren Krieg zu einem Massenphänomen geworden ist.

Seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 sind mehr als 100.000 Soldaten nach den Desertionsgesetzen des Landes angeklagt worden bestätigt die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft. Die Dunkelziffer der Kriegsdienstverweigerer ist sicher erheblich höher, weil Verfahren oft nach Geldzahlungen unterbleiben.

Ein Abgeordneter des ukrainischen Parlaments schätzt ca. 200.000 Desertionen. Viele Verwundete kehren nach ihrer medizinischen Behandlung nicht mehr zum Dienst zurück, sondern tauchen bei Verwandten oder Bekannten unter.

Ntv berichtet: "Zum Teil sollen ganze Einheiten entgegen ihrer Befehle Stellungen aufgegeben haben" ... und weiter: "Ein solch großes Problem totzuschweigen, schadet unserem Land nur", sagte Serhij Hnesdilow, einer der wenigen Soldaten, die sich über ihre Entscheidung zu desertieren offen geäußert haben. Kurz nach seinem Gespräch mit der AP im September wurde auch er angeklagt.

Die Kriminalisierung der halben Bevölkerung des Landes wird die "Kriegstüchtigkeit" sicher nicht befördern. Deshalb bleiben wir bei unserer Forderungen:

  • Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!
  • Nein zu Krieg und Hochrüstung!
  • Abrüsten statt aufrüsten!

Mehr dazu bei https://www.n-tv.de/politik/Massen-Desertionen-haben-fatale-Folgen-fuer-die-Ukraine-article25399785.html
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Tags: #Desertationen #Kriegsdienstverweigerer #NATO #Bündnis #Ukraine #Russland #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

brainwavelost@nerdpol.ch

#Germany
The most important measures in the current militarisation of society are the Bundeswehr's massive recruitment campaign and the announced partial reactivation of compulsory military service. This campaign is not only about eliminating the Bundeswehr's ‘personnel shortage’, but also about turning the troops back into the ‘school of the nation’. Young people are to ‘learn to serve’ there again and general compulsory service is invoked as a community and ‘solidarity in the trenches’.

What is scandalous about this plan is the increasing military weapons training of underage young people, who are recruited and trained with weapons with the consent of their legal guardians.

As the German government authorises the recruitment of young people, it is also responsible for the risks and damage. These are serious violations of children's rights and grave breaches of the UN Convention on the Rights of the Child. The UN Committee on the Rights of the Child is also calling for a recruitment age of over 18 in order to prevent the recruitment of child soldiers worldwide. The UN Committee has been calling on the German government to raise the recruitment age to 18 since 2008. However, the German government has so far ignored this call, citing an exemption for state armies in an additional protocol to the UN Convention on the Rights of the Child.

The German government is also responsible for the young victims of sexual offences.
#minors #UN #Convention-on-the-Rights-of-the-Child #UN-Committee #demand #schoolwithoutmilitary #nuclear-weapons #military #armament #arms-exports #drones #peace #war #peace-education #human-rights #civilian-clauses #under18never

Translated with DeepL.com (free version) from
#Minderjährige #UNO #Kinderrechtskonvention #UN-Ausschuss #Forderung #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln #Unter18nie

aktionfsa@diasp.eu

04.11.2024 Unter 18 nie!

Bundeswehr ist nicht "Schule der Nation"

Jahrelang waren Aktive aus unserem Verein, unterstützt von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), bei der Berliner Initiative "Schule ohne Militär" dabei, um an Schulen dagegen vorzugehen, wenn die Bundeswehr dort Werbeveranstaltungen abhalten wollte. Nach einer Ruhephase 2019-2022 ist die Bundeswehr nun noch aggressiver an den Schulen unterwegs, denn ihnen fehlen angeblich Zehntausende Rekruten.

Bereits damals hatten wir auf die UN Kinderrechtskonvention verwiesen, die die Rekrutierung von Minderjährigen unter 18 Jahren verbietet. Die angeblich so an Normen und Werte orientierte Bundesregierung ficht das nicht an. Das Gewerkschaftsforum.de schrieb uns gestern:

Die wichtigsten Maßnahmen der aktuellen Militarisierung der Gesellschaft sind die massive Anwerbekampagne der Bundeswehr und die angekündigte, teilweise Reaktivierung der Wehrpflicht. Bei dieser Kampagne geht es nicht nur darum, die "Personalnot" der Bundeswehr zu beheben, sondern auch um die Truppe wieder zur "Schule der Nation zu machen". Dort sollen die jungen Menschen wieder "dienen lernen" und die allgemeine Dienstpflicht wird als Gemeinschaft und "Solidarität in den Schützengräben" beschworen.

Skandalös ist bei diesem Vorhaben, die zunehmende militärische Waffenausbildung minderjähriger junger Menschen, die mit dem Einverständnis ihrer Erziehungsberechtigten rekrutiert und an den Waffen geschult werden.

Da die Bundesregierung die Rekrutierung von Jugendlichen erlaubt, ist sie auch für die Risiken und Schäden verantwortlich. Es handelt sich hierbei um schwere Kinderrechtsverletzungen und gravierende Verstöße gegen die UN-Kinderrechtskonvention. Auch der UN-Kinderrechtsausschuss fordert ein Rekrutierungsalter von über 18 Jahren, um die weltweite Rekrutierung von Kindersoldaten auszuschließen. Der UN-Ausschuss fordert die Bundesregierung schon seit 2008 auf, das Rekrutierungsalter auf 18 Jahre anzuheben. Die Aufforderung wird aber bisher von der Bundesregierung mit dem Verweis auf eine Ausnahmeregelung für staatliche Armeen in einem Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention ignoriert.

Verantwortlich ist die Bundesregierung auch für die jugendlichen Opfer von sexueller Gewalt, Unfallschäden und verübter Selbsttötung. Es ist nicht akzeptabel, dass Jugendliche in der Bundeswehr schweren Risiken ausgesetzt sind und es noch nicht einmal besondere Schutzmaßnahmen für sie gibt. Die Bundesregierung scheint den Schutz von Minderjährigen vor Militarisierung inzwischen völlig aufgegeben zu haben.

Wir erinnern an die Kampagne von Campact vor 2 Jahren "Unter 18 nie!" - das gilt auch heute noch.

Mehr dazu bei https://gewerkschaftsforum.de/die-bundeswehr-und-ihre-kindersoldaten/
und unsere Artikel zum Thema https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchartl.pl?suche=Bundeswehr+Kinder&sel=meta
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Tags: #Minderjährige #UNO #Kinderrechtskonvention #UN-Ausschuss #Forderung #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln #Unter18nie

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17.10.2024 Not Welcome Mr. President

Für Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten

"Mr. President: You are not welcome until you take your weapons out of Germany.
We don't want Dark Eagles and nuclear weapons. Stop your wars."

Mit diesen Worten wurde gestern Abend US Präsident Biden ausgeladen, bevor sein Deutschlandbesuch begonnen hat. Auch Aktive von Aktion Freiheit statt Angst e.V. waren dabei als einige Hundert BerlinerInnen unter dem Motto "Not Welcome Mr. President" am Brandenburger Tor zusammen kamen.

In der Pressemitteilung zur Veranstaltung der Friko Berlin heißt es:

Die Friedenskoordination Berlin ruft am Donnerstag, den 17.10. zum Protest gegen den Besuch des US-Präsidenten Biden in Berlin auf. Unser Protest richtet sich gegen die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen, die Modernisierung der US-Atomwaffen und ihre Lagerung in Deutschland, die aggressive Kriegspolitik der USA gegenüber Russland und die Verweigerung jeglicher diplomatischer Lösungen sowie die offene Vorbereitung eines Krieges gegen China. Hinzu kommt die aktuelle Eskalation in Westasien (Gaza, Libanon, Iran, Jemen).

Jutta Kausch-Henken von der Berliner Friedenskoordination sagt dazu: "Die USA unterstützen seit einem Jahr den Genozid in Gaza und geben Rückendeckung für die brutale, tödliche Invasion im Libanon. Selbst ein Krieg mit dem Iran wird nicht ausgeschlossen und womöglich bereits hinter verschlossenen Türen vorbereitet. Wir tragen den Protest gegen die aktive Unterstützung der Bundesregierung für diese verbrecherische Politik der USA überall auf der Welt und das Schweigen der deutschen Regierung zu den israelischen Kriegsverbrechen auf die Straße.“

Redner:innen:

Wiebke Diehl, Autorin und Publizistin
Lühr Henken, Co-Sprecher Bundesausschuss Friedensratsschlag
Chris Hüppmeier, Sozialwissenschaftler, Zivilklausel-Aktivist
Gerhard Mertschenk, Netzwerk Cuba
Moderation: Jutta Kausch-Henken, Schauspielerin, Friedenskoordination Berlin

Deshalb unterstützen wir auch am 18.10. den Protest eines Bündnisses von humanitären und friedensbewegten Gruppen, die unter dem Titel "Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel" von 17 – 19 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt aufgerufen haben.

Friko-Berlin

Mehr dazu bei https://friko-berlin.de
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12.10.2024 Friedensnobelpreis gegen Kriegstreiber

Politiker hört die Signale!

Der gefaltete Kranich als Symbol für ein langes Leben wurde in Japan zum Zeichen der Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidanyko. Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Nihon Hidankyo, eine japanische Organisation, die seit Jahrzehntn für nukleare Abrüstung und eine atomwaffenfreie Welt eintritt, ist ein Zeichen an alle PolitikerInnen auf der Welt, die leichtfertig "Kriegstüchtigkeit" fordern und die atomare Aufrüstung vorantreiben.

Das Nobelpreiskomitee begründete seine Entscheidung mit den Worten: "Diese Graswurzelbewegung von Atombombenüberlebenden aus Hiroshima und Nagasaki, auch bekannt als Hibakusha, erhält den Friedensnobelspreis für ihre Bemühungen um eine atomwaffenfreie Welt und dafür, dass sie durch Zeitzeugenaussagen gezeigt hat, dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden dürfen."

In der Begründung für die Preisverleihung werden die Atommächte USA, Russland, China, Indien, Pakistan und Israel nicht namentlich benannt. Aber das Nobelpreiskomitee hatte bereits 2017 mit dem Friedensnobelpreis für die internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung (ICAN) ein deutliches Zeichen gesetzt.

Trotzdem üben die NATO Staaten ab kommendem Montag mit dem jährlichen Manöver "Steadfast Noon" die "nukleare Teilhabe". Dabei wird auf dem Bundeswehr Fliegerhorst Nörvenich bei Köln geübt, wie man Atombomben aus unterirdischen Bunkern an Tornado-Kampfjets anhängt. Auch der russische Präsident Wladimir Putin hatte im September die Doktrin zum Einsatz von Atomwaffen erweitert. Danach können "Angriffe eines Nicht-Atomwaffenstaat, aber mit Beteiligung oder Unterstützung eines Atomwaffenstaates auf russisches Territorium als gemeinsamer Angriff auf die Russische Föderation betrachtet werden".

Die Weltuntergangsuhr steht nun auf 90 Sekunden vor dem großen Knall. Nicht aus Langeweile haben über 40.000 Menschen am 3. Oktober in Berlin für friedliche Lösungen der weltweiten Konflikte demonstriert.

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Vor-Atomwaffen-Uebung-der-Nato-Nobelpreiskomitee-setzt-Zeichen-9978328.html
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Warum wir die Vision einer atomwaffenfreien Welt brauchen

Kommentar - Sind Utopien einer atomwaffenfreien Welt angebracht? Unbedingt!

Sicherheitsexpertin Julia Weigelt findet die Auszeichnung der Anti-Atomwaffenorganisation Nihon Hidankyo mit dem Friedensnobelpreis ein wichtiges Zeichen.#NihonHidankyo #JuliaWeigelt #Friedensnobelpreis #atomareAbrüstung #Atomwaffen
Warum wir die Vision einer atomwaffenfreien Welt brauchen

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Friedensnobelpreis 2024 für Anti-Atomwaffenorganisation

Nihon Hidankyo geehrt - Friedensnobelpreis für japanische Anti-Atomwaffenorganisation

Der Friedensnobelpreis 2024 geht an die japanische Anti-Atomwaffenorganisation Nihon Hidankyo. Die Gruppe setzt sich für eine atomwaffenfreie Welt ein.#Hiroshima #Nagasaki #NihonHidankyo #Anti-Atombewegung #Atomwaffen #Japan
Friedensnobelpreis 2024 für Anti-Atomwaffenorganisation

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11.10.2024 Keine Mittelstreckenraketen in Europa!

Abrüstungsverhandlungen statt weiterer Aufrüstung

Nicht nur auf der Friedensdemo am 3. Oktober forderten Zehntausende keine neue Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa. Dabei ist noch zusätzlich zu bedenken, dass es sich nicht wie in den 80-iger Jahren um einfache ballistische Raketen handelt, sondern es ganz klar lenkbare Angriffswaffen sind, die zu einem gezielten Erstschlag verendet werden können. Das beschreibt auch ausführlich das BAF-Papier_Nein_zu_US-Mittelstreckenwaffen_in_Deutschland.pdf des Bundesausschuss Friedensratschlag.

Auch ICAN, die NGO für das weltweite Verbot von Atomwaffen, und die NaturwissenschaftlerInnen-Initiative für den Frieden haben uns in den letzten Wochen geschrieben.

ICAN meint: Mittelstreckenraketen sorgen nicht für Sicherheit – im Gegenteil, sie erhöhen das Eskalationspotential. Sendet mit uns Aktionspostkarten an das Kanzleramt: Lasst uns Bundeskanzler Olaf Scholz klar machen, dass wir Mittelstreckenwaffen in Deutschland ablehnen! Weitere Infos gibt es auf der Seite unserer Partnerorganisation Ohne Rüstung Leben.

Die letzten Wochen haben gezeigt: Auch unser Widerstand gegen Atomwaffen hat viele Formen. Ob bei Demos oder auf dem internationalen diplomatischen Parkett, ob mit politischen Aktionen oder Kunst - ICAN ist eine Kampagne, in welcher viele Menschen auf unterschiedliche Art und Weise auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten: Eine Welt ohne Atomwaffen. Nur durch diese Verbundenheit vieler Menschen aus der ganzen Welt können wir unsere Erfolge feiern. Erfolge, wie die Ratifikation des Atomwaffenverbotsvertrags durch drei weitere Staaten.

Die NaturwissenschaftlerInnen-Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit aus München fordert:
Keine Mittelstreckenraketen! Eskalationsspirale jetzt beenden und abrüsten!

Bei ihrem 75. Geburtstag in Washington unter Leitung des noch älteren US-Präsidenten Joe Biden beschwor die NATO den Geist des Kalten Krieges. Um ihre Existenz zu rechtfertigen und die westliche Hegemonie unter Führung der USA gewaltsam aufrecht zu erhalten, riskieren sie einen Aufrüstungskurs, der die Welt an den Rand des Atomkriegs bringt.

Dazu passt die beim Gipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützte Erklärung vom 10. Juli 2024, ab 2026 in Deutschland Mittelstrecken der USA zu stationieren, die Ziele in Russland treffen können. Dabei geht es um Flugkörper auf beweglichen Abschussrampen:

  • Tomahawk-Marschflugkörper mit einer Reichweite von über 2.000 Kilometern;
  • Ballistische Raketen vom Typ SM-6 mit einer Reichweite von weniger als tausend Kilometern, die von der Flugabwehr gegen Bodenziele umgerüstet werden;
  • Hyperschallraketen im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium, mit hoher Geschwindigkeit, Präzision und Reichweite (mehr als 2000 Kilometer).

Damit entsteht nach der Kubakrise 1962 und der Stationierung von Pershing 2 und Cruise Missiles 1983 wieder die Situation, dass eine nukleare Großmacht die Zentren der anderen von externem Territorium auf kurze Distanz treffen kann. In beiden historischen Fällen entging die Welt nur knapp einem Atomkrieg.

Auch wenn die geplanten Flugkörper mit konventionellen Sprengköpfen ausgerüstet werden, was ihren Einsatz wahrscheinlicher macht, sind sie nuklearfähig, können also mit Atomwaffen bestückt werden. Dies öffnet Missverständnissen Tür und Tor, so dass Russland im Ernstfall davon ausgehen könnte, von deutschem Boden mit kurzer Vorwarnzeit angegriffen zu werden, mit oder ohne Atomwaffen.

So wird Deutschland wie schon im Kalten Krieg mögliche Abschussrampe, Zielscheibe und Schlachtfeld eines Atomkriegs. Während der NATO-Doppelbeschluss von 1979 immerhin noch die Möglichkeit von Verhandlungen über die Beseitigung dieser Waffen eröffnete, was dann im INF-Vertrag vollzogen wurde, so ist diese Möglichkeit heute gar nicht mehr vorgesehen. Dafür trägt der Bundeskanzler die volle Verantwortung. Scholz scheint wenig daraus gelernt zu haben, dass der frühere SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt 1982 über die Raketenfrage gestürzt ist.

Dies muss in dem Kontext gesehen werden, dass der INF-Vertrag von 1987, der Mittelstreckenraketen mit einer Reichweite von 500 bis 5500 km und Abschussvorrichtungen in Europa verbot, 2019 durch den früheren US-Präsidenten Donald Trump aufgekündigt wurde. Die Vorwürfe über russische Vertragsverstöße ließen sich somit im Rahmen des Vertrages nicht mehr klären, der für die US-Regierung ohnehin ein Hindernis für die Entwicklung und Stationierung eigener Mittelstreckenraketen in verschiedenen Regionen war, insbesondere in der Pazifikregion gegen China und in Europa gegen Russland.

  • Wir fordern die Bundesregierung auf, keine Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden zuzulassen und sich aktiv für Verhandlungen und Vereinbarungen einzusetzen, die eine dauerhafte Friedensordnung in Europa schaffen.
  • Wir fordern die Wiederaufnahme der nuklearen Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen, besonders zwischen USA und Russland.
  • In dieser kritischen Situation ist es jetzt dringlich, die Friedenskräfte zu stärken. Es ist auch eine Chance für die Friedensbewegung, breitere Kreise zu mobilisieren, um den Gefahren des Wettrüstens neue Impulse für Abrüstung entgegen setzen, wie schon in den 1980er Jahren.

Mehr dazu bei https://icanw.de
und http://natwiss.de/
und das BAF-Papier_Nein_zu_US-Mittelstreckenwaffen_in_Deutschland.pdf
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Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8930-20241011-keine-mittelstreckenraketen-in-europa.html
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07.10.2024 Afrikas Blick auf Europas Konflikte

"Dialog wichtiger als Waffen"

Diese Aussage bezieht nigerianische Bischof Matthew Hassan Kukah, Friedensdiplomat und Mediator, nicht nur auf sein Land sondern explizit auch auf die Ukraine. In einem Interview auf Telepolis spricht er über die Grenzen militärischer Einsätze und komplexe Friedensprozesse aus afrikanischer Sicht ohne die euro-atlantische Brille .

Auch wenn es in seinem Land nach außen hin um religiöse Unterschiede zwischen Christen und Muslimen geht, so sieht er doch die Hauptursache in den prekären Lebensverhältnissen und damit zwischen arm und reich. Als seine Kernaussage gegen militärische Lösungen nennt er: "Das Militär kann ein vorübergehendes Gefühl von Sicherheit schaffen und extreme Situationen stabilisieren, aber es löst nicht die zugrunde liegenden Probleme. Gewalt, Gegengewalt und Repression können keine Grundlage für langfristigen Frieden sein. Stattdessen vertiefen sie die Gräben zwischen den Konfliktparteien und zerstören den Raum, der für Dialog und Versöhnung nötig ist. ... Militärische Präsenz vertieft oft Gewalt, da den Militärs der Geist des Konsenses und des Dialogs fehlt." Insofern wird sich auch das militärische Vorgehen Israels im Nahen Osten rächen, denn diejenigen, die dort jetzt im Krieg aufwachsen, müssen irgendwann die (Verhandlungs-) Partner für eine Lösung werden.

So sieht er auch im Krieg in der Ukraine "ein tragisches Beispiel dafür, wie Konflikte eskalieren, wenn diplomatische Bemühungen und Friedensinitiativen zu spät kommen oder scheitern. Seit 2014 hätte viel mehr in Vermittlung und diplomatische Lösungen investiert werden müssen." Das zeigt, dass er die Abkommen von Minsk nicht nur als gut für mehr Zeit zur Aufrüstung sieht, wie sie Frau Merkel im Nachhinein bezeichnet.

Zu dem weist er darauf hin, dass der Krieg in der Ukraine in Afrika als Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland betrachtet wird und nicht als Kampf um "Freiheit und Demokratie", weil Afrikaner "westlichen Interventionen zunehmend misstrauisch gegenüber stehen, besonders wenn sie militärischer Natur sind."

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Militaer-schafft-keine-Loesungen-weder-in-Nigeria-noch-in-der-Ukraine-9963454.html
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aktionfsa@diasp.eu

04.10.2024 NEIN zu Kriegen!

Frieden geht nur gemeinsam

"And if U[nited] G[ermany] stays in NATO, we should take care about non-expansion of its jurisdiction to the east."
US Außenminister Baker zum sowjetischen Außenminister Shevardnadze am 12. Februar 1990

Am 3.Oktober, dem Feiertag des "United Germany", gingen allein in Berlin 42.000 Menschen auf die Straße, um endlich eine friedliche Außenpolitik zu fordern. Zu einer erfolgreichen Politik sollte vor allem Diplomatie gehören, statt des täglichen Säbelrasselns und dem Ruf nach Kriegstüchtigkeit. Wohin Deutschland mit Aufrüstung gekommen ist, können wir aus der Geschichte 1914-18 und 1939-45 lernen.

In drei Demonstrationszügen bewegten sich die Menschen nach Auftaktkundgebungen an der Gedächtniskirche, in Alt-Moabit und dem Gleisdreieck zum Großen Stern. Dort sprachen auf der Abschlusskundgebung

  • Reiner Braun (für den Veranstalterkreis),
  • Ralf Stegner (MdB, SPD),
  • Sahra Wagenknecht (MdB, BSW),
  • Peter Gauweiler (CSU),
  • Gesine Lötzsch (MdB, Die Linke),
  • Joshua Müller (IG Metall Jugend) zum Thema Jugend gegen Militarismus und Wehrpflicht,
  • Salah Abdel-Shafi (Ständiger Beobachter des Staates Palästina bei der UNO) per Video,
  • Iris Hefets (Gründungsmitglied und Mitglied im Vorstand der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost) und
  • Nadija Samour (deutsch-palästinensische Rechtsanwältin)
  • Wiebke Diehl und Jutta Kausch, Moderation.

Wir werden an dieser Stelle die Reden veröffentlichen, sobald sie uns zur Verfügung stehen.

Den Aufruf zur Demo, den Berliner Appell, kann man auf der Seite der Veranstalter finden. Aktion Freiheit statt Angst e.V. hatte als Unterstützer der Demo bereits Teile davon auf unseren Seiten veröffentlicht. Bei der Demo haben Aktive unseres Vereins Flyer zu der verfehlten Flüchtlingspolitik der EU und zum verbrecherischen Drohnenkrieg der USA verteilt, der inzwischen in der Ukraine und Palästina zu unendlichem Leid führt.

Hier die ersten Bilder vom Tage

Mehr dazu bei https://nie-wieder-krieg.org
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8662-20240126-not-one-step-to-the-east.html
und https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2024/09/friedensbewegung-demonstration-berlin-3-oktober.html
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Erstellt: 2024-10-04 07:56:55

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #russland #nato #eu #rüstung #atomwaffen #analyse

...die Zukunftsperspektiven beweisen eindringlich, wie nötig eine Alternative zur kapitalistischen Dynamik ist, die nur eine Richtung kennt: Krieg. Die Propaganda einer angeblich durch Werte oder die eigene Sicherheit motivierten ukrainischen Aufrüstung, die einen grausamen Krieg unnötigerweise immer länger aufrechterhält und die westliche Arbeitnehmerklasse vermutlich Hunderte Milliarden Euro kosten wird, ist kaum als links auszugeben. Wer das befürwortet, beweist nur die eigene Fantasielosigkeit – oder analytische Unfähigkeit.

aktionfsa@diasp.eu

01.10.2024 Ein NEIN zu Kriegen!

Sternmarsch für den Frieden

Übermorgen, am 03. Oktober, werden wir uns mit vielen Anderen für den Frieden überall auf der Welt einsetzen. Aktion Freiheit statt Angst e.V. ist Unterstützer der Demo unter dem Motto "Nein zu Krieg und Hochrüstung!" Wegen der erwarteten hohen Zahl soll es ein Sternmarsch von 3 Plätzen in Berlin werden. Die Auftaktkundgebungen beginnen ab 12:30 Uhr

  • Breitscheidplatz / Gedächtniskirche
  • Alt-Moabit / Rathenower Str.
  • Gleisdreieck / Schöneberger Ufer

Die drei Demonstrationszüge sollen sich um 13:00 Uhr in Bewegung setzen und zum Großen Stern führen. Dort wird um 14:30 Uhr die Abschlusskundgebung beginnen.

Die Forderungen der Friedensbewegung sind klar: Den Frieden gewinnen – jetzt oder nie!

  • Verhandlungen zur sofortigen Beendigung der Kriege in der Ukraine und in Gaza! ... und Libanon!
  • Keine Waffenlieferungen an die Ukraine, Israel und in alle Welt!
  • Atomwaffen raus aus Deutschland und Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!
  • Keine Modernisierung der Atomwaffen und keine atomare Teilhabe!
  • Keine Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!
  • Friedenserziehung an Schulen und Aufrechterhaltung der Zivilklausel an Universitäten und Hochschulen!
  • Keine Bundeswehr an Schulen und keine „neue“ Wehrpflicht!
  • Recht auf Kriegsdienstverweigerung überall!
    • Keine Zwangsrekrutierung!
  • Abrüstung! Geld in Bildung, Gesundheitswesen, Klimaschutz und Infrastruktur investieren, Sozialstaat ausbauen!
  • Keine Milliarden in die Rüstung!
  • Demokratischen Meinungsaustausch fördern, sachliche Berichterstattung ermöglichen!
  • Keine Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit!
  • Frieden und Sicherheit gehen nur gemeinsam.

Kommt alle zur bundesweiten Friedensdemonstration am 3. Oktober nach Berlin!
Es liegt an uns!

Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“

Mehr dazu bei https://nie-wieder-krieg.org/
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aktionfsa@diasp.eu

29.09.2024 Volksvermögen verschenkt

Faktencheck zum Afghanistaneinsatz

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat den Demokraten kürzlich vorgeworfen nach dem Abzug des US Militärs den Taliban in Afghanistan Ausrüstung im Wert von 85 Milliarden US Dollar geschenkt zu haben. Recht hat er mit der Aussage, dass es sich um Steuergeld der US Bürger handelt. Doch die Faktenchecker von Correctiv weisen im verlinkten Artikel nach, dass die Summe von 85 Milliarden nicht stimmt.

Damit haben sie sicher recht, doch decken sie nebenbei auf, dass

  • in Afghanistan über 20 Jahre um die 89 Milliarden US-Dollar für „Sicherheit“ ausgegeben wurden (Sigar-Bericht),
  • zum Zeitpunkt des Abzug befand sich Ausrüstung im Wert von 7,12 Milliarden US-Dollar im Inventar der ehemaligen afghanischen Regierung,
  • von 2002 bis zum Abzug wurden um die 145 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau und damit verbundene Aktivitäten in Afghanistan bereitgestellt (inkl. der 89 Milliarden für Waffen),
  • es wurden mindestens 316.000 Waffen hinterlassen, um die 43.000 Bodenfahrzeuge, darunter, wie CNN berichtet, 12.000 Humvees,
  • nahezu die gesamte Kommunikationsausrüstung sowie spezielle Ausrüstung wie „Nachtsicht-, Überwachungs-, Biometrie- und Ortungsgeräte“ zurückgelassen wurden.

Auch wenn man in Summe nicht auf die von Trump behaupteten 85 Milliarden kommt, so konnten die Taliban mit dieser Grundausrüstung ihr Repressionsregime gut starten. Und den Menschen in den USA fehl(t)en in jedem Fall die vergeudeten 145 Milliarden US Dollar für Soziales, wie Gesundheit, Bildung und Infrastruktur. Die Quellenangaben sind im verlinkten Artikel zu finden - man sollte auchh alle anderen Auslandseinsätze des US Militärs und seine Kosten so genau unter die Lupe nehmen. Für die Bundeswehr haben wir dies bereits vor Jahren gefordert ( Zügig eigene Kriege aufarbeiten und We came, we shot, we lost ).

Mehr dazu bei https://correctiv.org/faktencheck/2024/09/27/afghanistan-usa-hinterliessen-militaerische-ausruestung-aber-nicht-im-wert-von-85-milliarden-dollar/
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tom_s@friendica.ambag.es

SCOTT RITTER: 72 MINUTEN BIS ZUR VÖLLIGEN AUSLÖSCHUNG DES PLANETEN

Mahnende Worte richtet der US-Analyst Scott #Ritter an die #Weltöffentlichkeit: "Am 13. September wäre die Welt fast untergegangen. Ich weiß nicht, was ihr in der vergangenen Woche gemacht habt. Hoffentlich seid ihr ausgegangen und hattet Spaß. Ihr wäret letzte Woche fast gestorben."

Ritter sieht die #Eskalation zwischen dem #NATO-Westen und #Russland auf einem gefährlichen Höhepunkt. Es fehlt nicht mehr viel bis zum #nuklearen #Weltkrieg. Der ehemalige #UN-Waffeninspekteur skizziert ein düsteres Szenario über eine mögliche Freigabe der #USA für ukrainische #Langstreckenangriffe auf Russland: "Hätte die NATO der Ukraine grünes Licht für den Einsatz von Storm Shadow #Raketen gegen Ziele in Russland zu geben, hätte Russland geantwortet. Es wäre eine entschlossene Antwort gewesen, vielleicht nicht nuklear, aber sie hätte Kiew als moderne, funktionierende Stadt ausgeschaltet und hätte Ziele im Vereinigten Königreich, in Europa, auf dem europäischen Kontinent und in den Vereinigten Staaten getroffen. Und dann hätten wir wahrscheinlich doktrinär mit dem Einsatz von Nuklearwaffen mit geringer Sprengkraft reagiert, um durch Eskalation zu deeskalieren. Um Russland zu signalisieren, dass sie das nicht tun können. Und dann hätte Russland doktrinär mit der Freisetzung seines gesamten Atomwaffenarsenals gegen den Westen geantwortet. Und dann hätten wir geantwortet, und wir wären gestorben."

Ritter bringt auf den Punkt: "72 Minuten genügen für die totale #Zerstörung des #Planeten. Versteht ihr das? Ihr wäret dieses Wochenende fast gestorben. Ich mache keine Witze. [...] Nach 72 Minuten sind wir alle tot. Was wollt ihr dagegen tun?"

Eindringlich appelliert der #US-Analyst: "Das ist meine Botschaft an das deutsche Volk. Das ist meine #Botschaft an die Menschen in Europa. Das ist meine Botschaft an meine amerikanischen Mitbürger. Was werden wir in dieser Sache tun? Schluss mit den dummen Diskussionen über Raketen, Langstreckenschläge. Stoppt den #Atomkrieg! Das ist die existenzielle Frage unserer Zeit."

Außerdem sprachen wir mit Scott Ritter über die Gedankenspiele des NATO-Westens, ob Russland überhaupt militärisch besiegt werden kann, über Experimente der US-Navy mit "gender-neutralen" Atom-U-Booten und über die Durchfahrt von zwei deutschen Kriegsschiffen durch die Taiwanstraße und die Reaktion der Volksrepublik China. Ritter resümiert: "Wenn China die Zusammenarbeit mit Deutschland beendet, ist das das Ende von allem. China ist das Einzige, was Deutschland im Moment wirtschaftlich lebensfähig hält. Wenn die Chinesen den Aus-Schalter drücken, dann war es das. Alle eure Unternehmen werden zusammenbrechen, alle eure Arbeitsplätze werden verschwinden und ihr werdet aufhören, ein lebensfähiger moderner Nationalstaat zu sein. Lohnt es sich, zwei armselige kleine deutsche Schlepper durch die Straße von Taiwan zu schicken? Deutschland wach auf! Wer hat sich diesen Irrsinn ausgedacht?"

#scottritter #usa #russland #deutschland #ukraine #china #atomwaffen #raketen #weltkrieg #nuklear #frieden #nato #abrüstung #taiwan #fregatte #bundesmarine #scholz #pistorius #analyse #interview #politik #geopolitik #gegenpol

Das Interview hat GEGENPOL am 17. September mit Scott Ritter geführt.
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00:00 Intro
00:10 1. Kann Ukraine westliche Raketen überhaupt autonom bedienen?
05:24 2. Kann Russland militärisch besiegt werden?
09:01 3. Warum schickt Deutschland Kriegsschiffe vor die chinesische Küste?
13:43 4. USA präsentieren erstes "gender-neutrales" Atom-U-Boot

https://invid.ambag.es/watch?v=yDWaRO88ezA