#Roma Center/RAN: Wie überall gibt es in der #Ukraine einen alltäglichen, institutionellen und strukturellen Rassismus gegen Roma. In der Ukraine ist er, wie auch in manch anderen Ländern Ost- und Südosteuropas, sehr viel offener und hat gravierendere Auswirkungen als in westeuropäischen Ländern, etwa was den Zugang zu #Bildung, #Arbeit und #Wohnraum angeht, aber auch im Alltag gibt es einen viel offeneren #Rassismus. Gleichzeitig gibt es einen starken #Nationalismus. Roma sind in dieser Situation die ersten Sündenböcke. Ein gravierendes Problem langjähriger Diskriminierung ist, dass etwa 20 Prozent der ukrainischen Roma keine Papiere haben.
International Wellen schlugen vor allem die Angriffe 2018, bei denen rechtsextreme Bürgerwehren in verschiedenen ukrainischen Städten Roma vertrieben und ihre Siedlungen zerstört haben. Bei diesen Angriffen kam es zu mehreren Toten und Verletzten in der Roma-Community. Aber es gab natürlich auch schon vorher solche Angriffe. Nachdem 2016 ein kleines Mädchen ermordet und ein junger Rom als mutmaßlicher Täter verhaftet worden war, gab es #Pogrome gegen Roma-Communities in verschiedenen Städten. Roma sind vertrieben worden, die #Polizei sah zu. Es gibt erhebliche Zweifel an der Schuld des jungen Rom, es gibt Hinweise, dass er gefoltert wurde und Beweise gegen ihn gefälscht wurden.

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