#innenstadt

oliver@societas.online

Ich glaube, ich brauche dringend Nachhilfe in Mathe und Business Economics

Eben war ich mal in der #Innenstadt. Viele #Leerstände, sehr viele. Und das nicht erst seit gestern. Ich würde glatt behaupten, dass es mehr leerstehende Ladenlokale gibt, als laufende Läden. Naja. Häufig sind da Schilder “zu vermieten” im Schaufenster. Habe ich also kurzerhand mal angerufen. Stellt sich raus, dass man mit mind. 10 €/qm Pacht rechnen muss. Bei einem Ladenlokal von 120 qm also 1200 € Pacht pro Monat. Davon sind noch keine Heizkosten bezahlt, kein Personal, keine Versicherung und keine Ladeneinrichtung.

Nun stelle ich mir die Frage, wie viel Kaffee und Kuchen man über wie viele Jahre verkaufen muss, bevor man überhaupt nur 1 € verdient hat. Was kann sich denn da überhaupt rechnen, was sich der Durchschnittskunde dann auch leisten kann?

Dazu muss ich sagen, dass ich in einer kleineren Stadt wohne. Das ist nicht wie in einer Großstadt oder Metropole, wo man damit rechnen kann, dass da 24/7 die Hütte brennt. Im Gegenteil, da ist man froh, wenn überhaupt mal mehr als drei Leute gleichzeitig da sind. Und währenddessen so ein Laden nicht läuft, laufen die Kosten weiter.

Mir ist absolut schleierhaft, wie da manche Läden überleben können, die sichtlich nicht so gut besucht sind. Geldwäsche? Zwangsprostitution im Hinterzimmer? Drogenhandel?

Das Risiko ist erheblich. So erheblich, dass doch eigentlich nur ein völlig Verrückter das machen würde. Denke ich mir zumindest. Es sei denn, man hat so eine gute Idee und ist so gut in der Umsetzung, dass die Hütte wirklich fast immer voll ist und damit entsprechender Umsatz generiert wird.

Immerhin, manche Läden sind ganz gut besucht, z. B. ein Café Extrablatt. Da sind vermutlich auch noch Franchising-Gebühren fällig, dafür spart man an anderer Stelle und kann vom Markennamen profitieren. Aber sonst?

Und was geht in den Besitzern vor? Ist das irgendwie von Vorteil, wenn ein Laden über Jahre leer steht und die ganze Innenstadt durch die Masse der leerstehenden Läden unattraktiv wird?

Ich kapiere es einfach nicht.

elijahu@pod.geraspora.de

Heiterkeit in der Verödung

Ich verfolge das Jammern über die „Verödung der Innenstädte“, weil einige große Kaufhausketten ihre völlig unrentabel gewordenen Verkaufshäuser schließen, ja mit der allerhöchsten Heiterkeit eines Menschen, der für sich selbst nur noch den Tod vor sich sieht und deshalb angesichts der Realsatire gelassen bleiben kann. Jahrzehntelang musste ich mir anschauen, wie die Innenstädte mit vollem politischen Willen und klarer, zielstrebiger Absicht zu Orten umgebaut wurden, die nur noch dem Akt des Einkaufens und damit verbundenen, weiteren Konsumakten gewidmet waren, was hier in Hannover so weit ging, dass vorsätzlich die kostenlosen und zum Einfach-nur-Verweilen einladenden Sitzbänke aus der Innenstadt entfernt wurden, weil das Bild von Armen und Obdachlosen wohl nicht in die politisch gewünschte Konsumstimmung passte; dies wurde ergänzt um eine systematische Vertreibung und Vernichtung „schmuddeliger“ Lokalitäten sowie um eine Entfernung von Musikern und Straßenkünstlern aus der Innenstadt, so dass nach Ladenschluss — der immer weiter in den Abend gelegt wurde — die Stadt nur noch von den unter dem Schutz der Dunkelheit weggekehrten asozialen Müllbergen eines Tages voller Konsum und Fastfoods „bewohnt“ wurde. Denn alle Orte, die Leben hätten geben können; alles Tun, das nicht der Förderung von Kaufakten gewidmet war, wurde zerstört. Jahrzehntelang. Planvoll. Mit aller destruktiver Kreativität. (Unvergessen die zeitweise aufgestellten Sitzbänke, die ein Liegen unmöglich machen sollten, aber auch das Sitzen recht unbequem machten.)

Heute liegen die Obdachlosen im geizig gewährten Schutz draußen an der Fassade des monströsen und nutzlos gewordenen Karstadt-Kaufhauses zwischen Georgstraße und Schillerstraße; ein Bau, der niemals mehr einen Mieter finden wird, weil diese Geschäftmöglichkeit schlicht nicht mehr existiert. Jedenfalls nicht in dem Maße, dass man damit auch nur die Heizkosten und die obszöne Gewerbemiete eines viergeschossigen, ehemaligen Konsumtempels aus Glas und Licht erwirtschaften könnte. Wäre diese albtraumhafte Stadt ein Ort für Menschen, dann würde der ansonsten nutzlose Bau für Menschen geöffnet, die Schutz vor dem Wetter und der Kälte suchen. Diese Stadt soll aber kein Ort für Menschen sein, schon gar nicht in der Innenstadt, sie soll ein Ort fürs Kaufen sein. Die „Verödung“, die so gern beklagt und befürchtet wird, läuft schon seit nahezu vierzig Jahren als politischer Gestaltungswille, und sie geht von einer korrupten Stadtverwaltung aus, die sich einem solchen Vorschlag gewisslich mit dem „Argument“ entziehen würde, dass es ja Geld kostete, Geld für Bewachung und für Reinigung und für provisorische sanitäre Anlagen und für die unvermeidliche und mit üblichem medialen Tamtam befeierte „psychosoziale Betreuung“, die übrigens keine einzige fehlende und für das so genannte „Existenzminimum“ bezahlbare Wohnung schaffte und von keinem Menschen, der sich dieser zum Hohn als „Angebot“ bezeichnet werden würdenden Gehirnwäscheversuche gezwungenermaßen aussetzte und sich noch nicht vollständig das Gehirn weggesoffen hätte, auch nur ansatzweise ernst genommen werden könnte. Da gibt die von grün-roten Menschenfeinden unter Oberbürgermeister Belit Onay regierte Stadt Hannover ihr Geld lieber für Brücken zwischen demnächst begrünten Flachdächern aus (Archivversion); Brücken mitten durch die Stadt, gern finanziell vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen auf Beschluss des Deutschen Bundestages mit noch mehr dummen Staatsgeld gefördert, gern von Journalisten des Madsack-Verlages bejubelt und in den schönsten Bildern ausgemalt: So eine kreative Belebung der Stadt, so visionäre Architekturzeichnungen, so ein schönes Grün! Es wird auch frauenfreundlich, ganz gewiss, die verbleibenden Malls richten sich ja nur noch an den Modeverbrauch der Frauen. Und Parkhäuser gibt es auch, so dass Park und Parken vermählt werden! Was will man mehr?

Immerhin sind es nicht mehr Tunnel wie die Passerelle, vom nicht so gut ausgewaschenen Volksmund damals aus sehr naheliegenden Gründen auch gern als Pisserille bezeichnet, die jetzt in den kranken Köpfen gieriger, korrupter Menschen ausgebrütet werden. Außer vielleicht im Ihmezentrum, wo mit dem Bau der seit vier Jahren geplanten und staatlich absurd hoch subventionierten „Durchtunnelung“ von der Blumenauer Straße zur Ida-Arenhold-Brücke immer noch nicht begonnen wurde, obwohl der Durchgang schon immer existierte und einfach nur etwas ausgebaut werden müsste, ohne dass ein Erfordernis zum Durchtunneln bestünde. Wenigstens wurden schon ein paar hunderttausend Euro Staatsgeld eines kernkorrupten Staates abgeschrieben. Es wird sich schon eine Tasche gefunden haben, dieses Geld hineinzustecken, und eine Hand wäscht die andere.

Abendimpression der Ruine des Ihmezentrums in Hannover-Linden, fotografiert vor acht Jahren

Die inzwischen noch stärker als in diesem acht Jahre alten Foto vom Zerfall geprägte Ruine des Ihmezentrums in Hannover-Linden und der gesamte damit verbundene, strafrechtlich niemals verfolgte Großbetrug durch Unternehmen wie Carlyle und Intown sowie durch windige Bankrotteure wie Lars Windhorst und ihren eifrig architekturgezeichneten und PResseerklärten Visionen vom „Shoppen auf 25.000 Quadratmetern“ gewährt nicht etwa nur einen Blick in die Vergangenheit des Bauens, sie gewährt einen Blick in die Zukunft der gesamten Innenstadt, und das keineswegs nur in Hannover. Wenn man einen Ort vorsätzlich so plant und über Jahrzehnte hinweg so gestaltet, dass er nur noch als umsatzförderliches Umfeld für Kaufhäuser dienen soll, dann bleibt lediglich Verwüstung zurück, wenn die Kaufhäuser verschwinden — und stellenweise dicke Schichten sich jahrelang eklig ansammelnden Taubenkots an einem Unort, um den sich niemand mehr kümmert.

Dies zu bemerken, bedarf es nicht einmal der Weitsicht, nur der Einsicht und des handelsüblichen Verstandes. Um allerdings in schlecht gespieltem Schwachsinn so zu tun, als bemerke man das alles nicht, bedarf es hingegen der Korruption und der kältesten, bis in das Faschistoide gehenden Menschenverachtung, ergänzt um unerbittlichen Armenhass. Und diese Menschenverachtung trägt alle Namen der halbwegs chancenreich zu Wahlen antretenden politischen Parteien sowie ihrer Komplizen im Journalismus und in der Reklame. Leider. Nicht nur in Hannover.

#Innenstadt #Konsumismus #Hannover #Endtexte #Bitteres | Ursprünglich vor beinahe einem Jahr auf Lumières dans la nuit veröffentlicht.

Experimentell
simona@pod.geraspora.de

Ärzte werden aus den Innenstädten vertrieben.

Davon, dass auf dem Land immer weniger Ärzte zur Verfügung stehen habt ihr sicherlich schon gehört. Viel Arbeit und wenig Gewinn macht den Landarzt unattraktiv. Doch jetzt verschwinden die Ärzte wegen der verfehlten Politik auch aus den Innenstädten. Der Grund ist #Gentrifizierung. In meinem Stadtteil sind Arztpraxen häufig in Wohnhäusern untergebracht. Zwei große nebeneinander liegende Wohnungen mit Durchbruch reichen dafür aus. Für den Vermieter ist es inzwischen aber häufig lukrativer die Arztpraxis wieder in 2 Wohnungen umzuwandeln und zu verkaufen oder zu vermieten. Wenn der Arzt also die Mitsteigerung nicht bezahlen kann oder will und nicht genug Geld hat die Wohnungen zu kaufen. Macht er seine Praxis dicht und zieht an den Stadtrand, wo noch bezahlbare Objekte zur Verfügung stehen.

#Problem #Miete #Mietsteigerung #Politik #Wirtschaft #Innenstadt #Gesundheit #Menschenrechte #Gesundheitsversorgung #Gesellschaft #Kritik

lester_bangs@pod.mttv.it

Deutsche #Innenstadt : Immer für einen da, aber nie so, wie man es gerne hätte. Graue #Betonwüste , die immergleichen Imbisse und Optiker-Geschäfte. Und wenn man unter 80, eine Frau oder arm ist, dann wird es auch mit der Freizeitgestaltung schwierig.

#ZDF #Magazin #Royale vom 14. April 2023

https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-14-april-2023-100.html

einfach dei ersten 9 Minuten überspringen

raschmi@pod.geraspora.de

Black Friday - Public Domain

Weiße Rose

#dwr #foto #fotografieren #mywork #goodmorning #fbg #fbd #jamendo #CC #fedibikes

#Tousled #Crane on #Tour

Guten Morgen #Welt!

#Warburger, ihr verkackt das gerade!

Zahl des Tages: #444 deutschlandweit

Wenn dies dann nicht mal ein schwarzer Freitag ist?

Gestern meine #Frau zum #Boostern gebracht. Sie hatte einen #Termin in der #Stadthalle ergattert. Nach 5 Minuten kam sie wieder raus, aber nicht weil etwas nicht geklappt hat. Die Halle war leer und da bin ich dann spontan ohne #Impfpass rein und war nach 8 Minuten mit #Ersatzformular wieder draußen.

Während 50 Meter weiter die #Schlangen an der #Teststation kein #Ende nehmen wollten und die #Innenstadt, 300 Meter weiter, überlaufen war. Auf dem Bild der #Stadthalle sieht man ganz hinten die gelangweilten #Feuerwehrmänner, welche auf den Andrang warteten.

#Warum?

Noch niedrigschwelliger geht es doch nicht. #Parkplatz quasi kurz vor der #Kabine. Und das Impfangebot bestand nicht nur zum Boostern.

Jemand #Kaffee?

Bleibt senkrecht und gesund!

Dafür heute mal den ollen Ludwig v. B. heraus gekramt:

https://yewtu.be/watch?v=7qrOvWez0Xg

#Frühstück #Kaffee #Kakao #Welt #Tee

raschmi@pod.geraspora.de

keine AFD - Public Domain

arabisches N

#foto #fotografieren #mywork

#AFD in #Paderborn

#Nationalismus ist keine #Alternative

Der #Zulauf an dem #Stand in der paderborner #Innenstadt war eher dezent. Um nicht zu sagen gegen #Null. Nun, man hätte mich auch mal ansprechen können als ich die #Traktate studierte. Nun, so soll es mir recht sein :-)

Schön war es dann, als dort vor dem #Stand das #Plakat ausgerollt wurde. Ich habe mal alles, mehr oder weniger, unkenntlich gemacht, auch wenn die #Aktivisten die #Erlaubnis zum #Foto gegeben haben.

Keine 10 Meter entfernt, tummelten sich übrigens ein paar #Polizisten und guckten vehement in die andere #Richtung. Empfand ich auch als ein #Statement.

raschmi@pod.geraspora.de

Rückenschubbern - Public Domain

arabisches N

#foto #fotografieren #mywork #goodmorning #fbg #fbd #jamendo #CC

Guten Morgen #Welt!

Jo, ich weiß, bin für das #Frühstück etwas spät dran, aber zur #Kaffeepause gibt es hier:

#Kaffee

Ehm, ich will im Übrigen, auch solch eine wunderbare #Rückenschubberkratzjuckreibdingens haben! Oh, die #Mückenstiche auf dem #Schulterblatt, die bringen mich noch um und die #Familie hat mir untersagt mich in der #Innenstadt an irgendwelchen unschuldigen #Bäumen zu reiben. Pffff!

https://www.jamendo.com/track/968470/brush-blues

#Frühstück #Kaffee #Kakao #Welt #Tee

faldrian@pod.geraspora.de

Umweltzone für Paris wegen hoher Feinstaubbelastung

Wer sein altes Auto künftig nicht mehr benutzen darf, soll finanzielle Hilfen für andere Transportmittel erhalten. Für die Trennung von einem mindestens 14 Jahre alten Auto darf der Pariser beispielsweise mit einem Zuschuss von 400 Euro für den Kauf eines Fahrrads rechnen. Alternativ könnte er ein Jahr kostenlos mit den öffentlichen Transportmitteln sowie mit Mieträdern der Stadt fahren. Bei den städtischen Mietautos winkt ein Rabatt von 50 Prozent.

Super Aktion. :D

"Hier, gib dein Auto weg, kriegst Abwrackpremie für ein Fahrrad."

Wann gibts das in Deutschland? ;)

#fahrrad #auto #abwracken #innenstadt #umwelt #feinstaub #luftqualität #bewegung #mobilität #paris #frankreich

nika@pod.geraspora.de

Stadtrundgang Recklinghausen 1

Ich bin so selten in „der Stadt“, dass ich jedes Mal erstaunt bin, wenn sie wieder ihr Gesicht verändert hat. Da ich heute einen unangenehmen Termin hatte und ich auch noch, vor lauter Aufregung, mich um eine Stunde vertan hatte, nutzte ich diese geschenkte Stunde und schaute mich mal um. Das historische Rathaus ist ein wirkliches Schmückstück. Leider habe ich keine Stelle gefunden von der aus ich es in seiner vollen Größe fotografieren konnte.

#Rathaus: Der Betrachter schaut seit 1908 auf ein imposantes Bauwerk, das für Recklinghausen zu Beginn des 20. Jahrhunderts völlig neue städtebauliche Maßstäbe setzte. Bemerkenswert ist die Ortswahl: Anders als in vielen anderen Städten brachen Recklinghausens Stadtväter mit der urkundlich seit Mitte des 13. Jahrhunderts nachweisbaren Standorttradition des Altstadtmarktes. Das monumentale neue Rathaus suchte buchstäblich „das Weite“: ein großflächiges Areal im Süden des historischen Stadtkerns, das keine Bezüge zu den Vorgängerbauten von 1256, 1505 und 1847 aufweist, entwickelte sich rasch zur ersten Adresse der Stadt.

Quelle: 2013 Stadt Recklinghausen - Der Bürgermeister

Bild 3: Ritterfigur am Recklinghäuser Rathaus, die im Volksmund „Roland“ genannt wird

#Foto #Fotografie #photo #Recklinghausen #Innenstadt #Architektur #Historie #mywork