#wahlplakat

elijahu@pod.geraspora.de

Ein drittel Trump auf der nach oben offenen Skala für Realitätsverlust

Im Vorübergehen an eine riesige, in den wehrlosen öffentlichen Blickraum gestellten Tafel mit einem großformatigen Wahlreklameplakat sagte der Vorübergehende unter großer Heiterkeit zu seinem Begleiter: „Guck nur, wie der Olaf Scholz da mit großgedrucktem Gesicht neben der eigentlichen Kandidatin, der Katarina Barley, auf das Papier gestempelt wurde, als ob er selbst für das Parlament der EU kandidierte. Das sieht ja fast so aus, als ob der Herr Bundeskanzler wirklich von sich glaubte, er sei ein in der Bevölkerung beliebter Politiker, der mit seiner enormen Popularität so eine Frau aus der zweiten Reihe der SPD-Spitze ein bisschen gutväterlich hochziehen könne, weil sie das seiner Meinung nach nötig habe — und der sich gar nicht daran stört, welches Urteil über die Spitzenkandidatin seiner Partei er damit in ganz großem Format dokumentiert“. Und die beiden lachten und lachten und lachten über diesen schlechten Witz in trüben Zeiten, den man die SPD nennt und der sich selbst so prächtig in Szene zu setzen versteht.

#Wahlkampf #Wahlplakat #Realsatire #SPD #Barley #Scholz | Zweitverwertet aus Lumières dans la nuit.

betschwester@squeet.me

Ich hab ein leichtes Problem damit.
Weiß aber nicht, ob ich meine Muttersprache falsch setze oder die AfD.
"Ein Schweriner für Schwerin.", steh da.
Meine Grammatik würde bei der Option einer Bürgermeisterwahl setzen:
"Ein*en* Schwerin für Schwerin."
Oder "Ein Schweriner kämpft / steht / setzt sich ein für Schwerin."
War nicht genug Platz für die Buchstaben oder lieg ich falsch?
Es nervt, weil der das Ding da direkt vor meine Nase gehängt hat!

#Muttersprache #Wahlplakat #Kritik