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»Wir werden uns von starkem Wind, unruhiger See und selbst gefährlichen Stürmen nicht einschüchtern lassen.«

  • Generalsekretär der KPCh, Xi Jinping

Pekings Friedensinitiative

Es sind Worte, die Hoffnung machen und aufhorchen lassen. Inmitten wachsender Spannungen und herbeigeredeter Konflikte zieht der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas die Reißleine – zumindest verbal. Xi Jinping hat die USA zu einer besseren Zusammenarbeit aufgefordert. Um den Weltfrieden zu sichern, müssten beide Staaten »Wege finden, miteinander klarzukommen«, erklärte Xi laut einem Bericht vom Donnerstag.

Wahre Worte, in der Tat. Diese Aussage ist um so bemerkenswerter, da in Washington zur Stunde die Volksrepublik als das ultimative Feindbild Nr. 1 aufgebaut wird. Aber ist man im Westen überhaupt daran interessiert, »miteinander klarzukommen«? Geht es nicht vielmehr darum, die eigene Vormachtstellung aufrechtzuerhalten, koste es, was es wolle? Wie ernst die Lage sich darstellt, wird durch die Verlautbarungen von US-Experten deutlich, wonach ein Krieg zwischen den USA und der Volksrepublik im Bereich des Möglichen liege. Die Worte Xi Jinpings sind daher als eine Friedensinitiative Pekings zu begreifen, der man höchste Priorität einräumen sollte.
- https://www.nd-aktuell.de/artikel/1168053.china-pekings-friedensinitiative.html

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#politik #weltordnung #uno #trikont #imperialismus

...Die Welt ordnet sich neu. China und Russland lehnen eine unilaterale Ordnung ab. Wie werden sich am Ende Indien, Pakistan, Brasilien, der Senegal, der Kongo und andere entscheiden? Am Ende stehen sich zwei große Lager gegenüber. Von denen freilich das kleinere zur Zeit immer noch kleiner wird. Aber es bleibt sich treu. Es setzt – wie gehabt, nachdem die koloniale Ordnung für immer dahin ist – auf koloniales Chaos, mag es kosten, was es wolle. Hauptsache billige Rohstoffe. Dagegen stellt das Lager des Trikont – es repräsentiert, so zögerlich wie auffällig zusammenwachsend, im Moment etwa Dreiviertel der Weltbevölkerung – die Forderung nach einer veränderten Weltordnung. Nach den Regeln einer entsprechend den veränderten Kräfteverhältnissen neugestalteten UNO besinnen sich die Völker vielleicht endlich darauf, sich auf Augenhöhe zu begegnen, es wird endlich das schöne Wort »fair« nicht mehr den albernen Wortspielen des Marketing vorbehalten sein, und niemand wird mehr hämisch und bösartig über China herfallen oder über sonst wen, der nicht spurt. Soweit ist es noch nicht.....