#rheinbach

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2024-07-30: Hausrunde mit den Rennrädern, Bonn-> Rheinbach

Gestern stand mal wieder eine unserer gemeinsamen 50km-Runden durch die Landschaft Richtung Voreifel an, die Fahrt zum Walnußbaum hinter der A61 und kurz vor Rheinbach.


Was man hier sieht, sind ausgeladene Waren, an einem typischen Ort am Ende eines so genannten "ruhigen, verkehrsfreien Landwirtschaftswegs" Ort: Ein landwirtschaftsnaher Gewerbebetrieb, vor dem oft mehrere große Kühltrucks mit laufendem Motor und laufender Kühlung stehen oder rangieren.

HIer der Blick von L158, einer üblen Rennstrecke, begleitet von einem noch übleren Radweg. Ich hab' mit solchen Gewerbebetrieben kein Problem, verstehe aber weiterhin nicht, warum Menschen, die Angst vor dem deutlich harmloseren Verkehr auf ganz normalen Straßen haben, an so etwas beinhart vorbeischauen.



#Hausrunde #Bonn #Walnussbaum #rheinbach #Radfahren #cycling #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

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2024-07-22: Hausrunde mit den Rennrädern, Bonn, Rheinbach (Walnussbaum), Lengsdorf

Vorgestern sind wir mal beide ganz entspannt wieder gemeinsam ihre bevorzugte Runde gefahren, Kottenforst, L113 von Vollmershoven bis Flerzheim, auf einen gut asphaltierten Landwirtschaftsweg über die Gleise der Voreifelbahn und die Brücke über die A61 zum Walnussbaum, dann zurück mit einem Schlenker über Lüftelberg und schließlich Lengsdorf. Die folgenden Bilder sind nicht unbedingt chronologisch sortiert.


Die L113 war wie immer bequem und zügig befahrbar, der lange Wirtschaftsweg bis zur Bahnstrecke ist es nur dann, wenn einem kein Autofahrer entgegenkommt, der schon mehrere hundert Meter vor der Begegnung mit hohem Tempo mit seinen rechten Reifen auf den an vielen Stellen unbefestigten Wegesrand ausweicht und eine massive Wolke aus Löss und Sand aufwirbelt, durch die man dann ungeschützt fahren muss. Das ist nicht hilfreich. An den Rand fahren, auf dem Asphalt bleiben und Tempoverminderung ist angesagt, nicht eine pompöse Geste, die schlimmer als nutzlos ist. Diesmal hatten wir Glück, aber ich wollte es mal angemerkt haben.

A61 und Brücke über die A61


Winterweizen / schon auf dem Rückweg vor dem Queren der Rheinbacher Landstraße, einer üblen Rennstrecke mit noch üblerem benutzungspflichtigen Radweg.

  • Der Reiher flog auf, als wir am Schloß Lüftelberg kurz anhielten und ließ sich dann auf einem Baum am hinteren Ende des Schloßteichs nieder

  • Rechts ein Blick auf die Petrochemie bei Köln, auf dem Weg von Ippendorf nach Lengsdorf. Am Horizont rechts sieht man den Fernsehturm Köln (Colonius)

Karte

Technisches

Ich bin immer wieder erstaunt, mit wie wenig Leistung man beim Radfahren auskommen kann, wenn man es richtig macht. Das selbst dann, wenn einige Höhenmeter zu bewältigen sind und man auf kurzen Strecken wie dieser immer mal wieder im Flachen einen Sprint einlegt und generell ineffizient und heftig wechselnder Leistung fährt, bis hin zu Pausen, um dann mit hohem Tempo wieder aufzuholen. Ich mache das, um mein durchschnittliches Tempo ihrem anzupassen und natürlich, weil's Spaß macht.

Zur Illustration: Wenn ich mit angelegten Ohren im Flachen einen Kilometer mit kontinuierlich 30 km/h fahre, benötigt das etwa 150 Watt und ich verbrauche in den zwei Minuten dann etwa 20 kcal. Fahren wir zusammen mit 20 km/h, dauert es drei Minuten und wir benötigen mit ca. einem Dtrittel der Leistung (54 Watt) dann nur halb so viele "Körner", nämlich etwa 10 kcal*). Oder in der von ihr bevorzugten Haltung auf den Bremsgriffen eher gut 60 Watt und 12 kcal.

Die gezeigten Daten sind meine, diesmal bin ich im Mittel mit 17 km/h und einer Tretleistung von 74 Watt gefahren (-9% im Vergleich zur verlinkten Runde), wozu auch leichte Anstiege gehörten, auf denen ich mit anfänglich 500 W und dann im Mittel 220 W auf 33 km/h beschleunigte, für wenige Minuten, nur um dann umgekehrt bei leichtem Gefälle kilometerweit nur zu rollen, ohne Treten.

Sie hat dieselbe Strecke diesmal mit einer mittleren Tretleistung von nur 41 Watt bewältigt, sie sprintet halt nicht, fährt auch nicht kräfteverschleißend mit konstantem Tempo, unabhängig von Gegenwind oder Anstiegen, sondern mit einigermaßen konstanter, nicht zu niedriger Trittfrequenz und vor allem: mit konstanter Tretleistung, soweit Anstiege und Schaltung das erlauben. Dabei ist das Powermeter hilfreich, welches bei ihrem Rad ins Tretlager bzw. die Kurbel eingebaut ist und über das Navi nicht nur die Position auf der Karte, sondern auch Trittfrequenz und Leistung anzeigt.

Kettenblatt

Das 32er Kettenblatt, gegen das ich das vorherige 40er-Blatt getauscht hatte, funktioniert inzwischen auch zu unserer Zufriedenheit, insb. zu ihrer Zufriedenheit. Es entspricht nicht ganz den SRAM-Richtlinien (kleiner als vorgesehen, falscher Offset), die anfänglichen Schaltprobleme ließen sich aber mit ein paar Probefahrten und erneuter Justage beheben. So hat sie jetzt am kurzen Ende einen Gang mehr und so Reserven für steilere Strecken. Für das, was wir hier fahren, braucht sie es nicht, einen kurze 12%-Anstieg (den bei Winnen) hat sie auch vorher schon geschafft. Trotzdem besteht einen Vorteil darin, das dann mit einer günstigeren Trittfrequenz fahren zu können. Es ist sicherer und schont die Knie.


*) Kalkuliert mit Kreuzotter, welches im Vergleich mit meinem Powermeter und eigenen Kalkulationen in dem Bereich erstaunlich gute Näherungen liefert

#Hausrunde #Bonn #Rheinbach #Radfahren #cycling #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

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2024-06-08: Hausrunde mit den Rennrädern, von Bonn zum Walnußbaum bei Rheinbach

Um mit dem Ende anzufangen: diesmal haben wir uns zum Abschluss wieder ein großes Eis im Eisladen am Botanischen Garten in Poppelsdorf gegönnt. Da Garmin meinen Gesamtkalorienverbrauch auf 841 Kalorien abgeschätzt hat und ich während der Fahrt nichts gegessen habe, war das akzeptabel, denke ich. :-) Auch diesmal war die Baumscheibe ideal geeignet, dort die zwei Rennräder platzsparend abzustellen.

Das im Tourenbericht vom 23.5.24 kaum erkennbare Warnschild weit draussen im überfluteten Teil des Kottenforstes habe ich diesmal mit dem Telezoom besser abbilden können. Die überfluteten Bereiche sind nach dem starken Wind der letzten Tage, wie auch die meisten Teiche, nicht klar, sondern eine opake Brühe, wie ein grünlich angehauchter Milchkaffee. Abgesehen davon ist die Massierung an Mücken in den Bereichen kaum auszuhalten, ich bin da z.T. mit 30-40 km/h durchgefahren. Erstaunlicherweise habe ich aber keinen einzigen Stich davongetragen.

Die L113 ¹) war wie immer angenehm zu befahren, auch wenn diesmal wetter- und wochenendebedingt mehr Verkehr zu verzeichnen war. Die beiden Esel am Campus Klein-Altendorf wirkten in der Sonne etwas lethargisch und waren auf der Rückfahrt auch nicht mehr da. Etwas weiter draussen waren rechtsseitig zwei Quadrate mit Kantenlänge von vielleicht vier Metern ausgelegt, eines aus schwarzem Material, eines weiss. Zweck: Kalibrieren von Luftaufnahmen der Versuchsfelder. Ich hatte Mitarbeiter des Campus gefragt, die nebenan unter einem Sonnenschirm kampierten.

Der Walnussbaum steht jetzt wieder in vollem Grün, auf die Nüsse wird man aber bis zum Herbst warten müssen. Wir haben uns diesmal nicht aufgehalten, sondern sind gleich zurückgefahren. Diesmal war die Schranke am Bahnübergang zu, Gelegenheit für einen Schnappschuss der heranbrausenden S23, die zwischen Bonn und Euskirchen verkehrt. Nächste Woche fahre ich wieder damit, Fäden ziehen lassen.

Hinter der Schranke geht's dann über die Felder Richtung Flerzheim. Dann ein kurzer Aufenhalt auf dem sogenannten "neuen" Friedhof in Ippendorf und schließlich über Lengsdorf zum Eisladen. Fazit: eine schöne Tour, die wir gut gemeinsam fahren können, bzgl. Länge, Höhenmetern und Tempo ein Kompromiss, der aber Spielräume läßt. Ich halte häufiger an, sehe mich um, fotografiere, und hetze dann mit allem, was ich habe, hinterher, während sie kontinuierlich mit dem für sie günstigsten Tempo fährt. Das Navi, welches nicht nur die Karte und ggfs. die geplante Route anzeigt, sondern auch die Trittfrequenz und die aktuell getretene Leistung, ist dabei durchaus hilfreich. Da der Körper kurzzeitig mühelos bis zum Zehnfachen der dauerhaft aufbringbaren Leistung liefern kann und über fünf Minuten immerhin rund doppelt so viel, dann aber lange für die Regeneration benötigt, braucht man entweder viel Erfahrung, um dem entgegenzuwirken, oder entsprechende Messmöglichkeiten.


¹) L113 im Schnelldurchgang: ein 20fach beschleunigtes Video der L113 aus 2021

#hausrunde #bonn #rheinbach #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-20: Gemeinsamer Tour zum Walnußbaum bei Rheinbach, dann weiter via Winnen

Das traumhafte Wetter gestern wollte genutzt werden, wir haben kurzerhand eine im letzten Oktober gefahrene Runde wiederholt, jedoch bin ich dann über Todenfeld, Scheuren, Burgsahr, Winnen usw. weitergefahren, während sie via Lüftelberg, durch den Kottenforst und über Lengsdorf zurückgefahren ist, durch einen zusätzlichen Schlenker im Kottenforst immerhin auch runde 50 Kilometer Fahrstrecke, mit 270 Höhenmetern.

Links oben ein Blick zurück entlang der L113 zwischen Vollmershoven und Flerzheim, rechts der besagte Walnußbaum gleich hinter der Brücke über die A61. Leider noch ohne Blätter. :-)


Winnen, Blick von oben auf Burgsahr, Sahrbach und ein aufgelassenes Hotel

Der Sahrbach ist dort, wo er noch naturbelassen und ungefasst durch die unbebaute Landschaft fließt, wundschön anzusehen und derzeit, wenn viel Wasser von den umliegenden Hügel und Wiesen herunterkommt, auch schön anzuhören, wie er sich neben der Straße windet und plätschert.

Das Hotel Eifelstube zwischen Binzenbach und Burgsahr sieht immer noch so desolat aus wie direkt nach der Flut.


Höhenprofil meiner Fahrt und Karte


Ihre Tour in Türkis, meine in Rot.


#hausrunde #bonn #Rheinbach #Winnen #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2023-10-07: Gemeinsamer Ausflug zum Walnussbaum, Bonn <-> Rheinbach

Gestern sind meine Frau und ich gemeinsam zu dem vor zwei Monaten erwähnten Treffpunkt unter dem Walnussbaum hinter der A61 gefahren, ganz gemütlich, mein mittlerer Puls über die ganze Fahrt lag deutlich unter hundert Schlägen :).


Der Kottenforsteingang sieht lauschig aus, aber hinter Ippendorf ist die Asphalttrasse immer noch alt und völlig kaputtgefahren, und man muss auf viele Hundehalter aufpassen. Der dortige Hundeübungsplatz, zu dem viele mit dem Pkw anfahren, mag dazu beitragen. Man darf aber hoffen, dass den Mitgliedern dort beigebracht wird, wie man seinen Hund unter Kontrolle behält. Zwar hatten wir hier noch nie Konflikte mit Hundehaltern, auch weil wir ihnen aus dem Wege gehen bzw. fahren, wo wir können. Jedoch fasst man sich bei manchen an anderer Stelle beobachteten Verhaltensweisen an den Kopf.


Jemand hatte den Eseln zu fressen gegeben, kurz bevor wir hier am Campus Klein-Altendorf vorbeifuhren, deswegen standen sie am Gatter und verlangten nach mehr. Sorry, no way, wir füttern keine fremden (Haus-)Tiere.


Three blind mice ...

Da cap al fine.

Diese sechs Figuren auf Fahrrädern kamen uns in Flerzheim auf der Flerzheimer Straße / L113 entgegen, sie waren im Gänsemarsch auf dem schmalen Gehweg gefahren und versuchten dann, immer noch im Gänsemarsch, die Straße an der Fußgängerinsel zu queren, um auf der richtigen Seite weiterzufahren, hoffentlich auf der Fahrbahn, obwohl ich zweifle. Hirnverbrannt, aber genau so etwas ist vermehrt die Folge - und bisweilen auch unvermeidlich oder sogar Pflicht - wenn solche Gehwege per Blauschild zum Radwegen gemacht werden. Ein krasses Beispiel ganz in der Nähe habe ich zuletzt vor einem Monat gezeigt. Bei der Gelegenheit, ich sollte mal auf die mit #radverkehrspolitik markierten Artikel hinweisen, die ich hier geschrieben habe.



Oben in Ippendorf, Richtung Lengsdorf. Wenn man an der richtigen Stelle anhält, hat man hier einen sehr schönen Blick auf Köln und kann, wenn das Wetter mitspielt, den Kölner Dom sehr klar sehen.




#hausrunde #radfahren #fahrrad #rennrad #radtour #rheinbach #threeblindmice

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2023-08-13: Lecker Eis essen in Rheinbach

EIne gemeinsame, gemütliche kleine sonntägliche Runde mit den Rennrädern mit dem Ziel, in Rheinbach Eis zu essen. Meine Frau schwärmte vom dortigen "Eiswerk" und dessen hausgemachtem Eis. Also eine gute Idee, die auf der Fahrt dorthin verbrauchten Kalorien dort wieder aufzufüllen 😉

Ich hatte einen Becher mit Stracciatella, Schokolade, Schokolade mit Rum, sowie Sahne, sie ein kleinen Becher mit einem Fruchteis, Blaubeeren, glaube ich. Danach gab's einen Espresso, ebenfalls gut.

Hingefahren sind wir über die L113, sehr gut zu befahren, wenig Verkehr wie meistens. Nicht nur wir fahren da, auch nicht nur Rennradfahrer, auch Radfahrer und Radfahrerinnen mit einfacheren Gebrauchsrädern. Viele Radfahrer, durchaus auch soche auf Rennrädern, weichen aber auf umständlicher zu befahrene und schlechter asphaltierte Wege aus und nehmen dafür inkauf, solche Landstrassen immer mal wieder queren zu müssen, was es gefährlicher macht, als die einfach in Längsrichtung zu befahren. Auch zurück sind wir von Flerzheim bis Volmershoven über die L113 gefahren. Ein befremdliches Erlebnis, das man je nach Stimmung ärgerlich oder bizarr finden kann, war auf der Rückfahrt ein Pulk von vielleicht zwanzig Rennradfahrern, da brüllte einer aus dem Pulk beim Vorbeifahren "Helme retten Leben!!!". Ich frage mich, ob Helmtragen auch zu Gehirnerweichung führt. Hat irgendwer diesen anonymen Oberlehrer um einen Rat gebeten?


Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, auf der HInfahrt die beiden Esel am Campus Klein-Altendorf ein wenig zu bespaßen. Auf der Rückfahrt waren sie aber schon wieder weg - ich habe es bis heute nicht geschafft, mal zu sehen, wie sie weggebracht werden.


Die aufgezeichnete Track war diesmal besonders schlicht: nach Rheinbach fahren, Eis essen, zurückfahren.

#hausrunde #fahrrad #radfahren #radtour #rennrad #muskelmotor #rheinbach #eiswerk