Neulich im Internet gefunden:
“Regeringen avslår ansökan om tillstånd för ny elledning till Tyskland”, (Pressemitteilung des schwedischen Klima- und Wirtschaftsministerium)
https://www.regeringen.se/pressmeddelanden/2024/06/regeringen-avslar-ansokan-om-tillstand-for-ny-elledning-till-tyskland/
Die schwedische Regierung gibt mit der Pressemitteilung bekannt, daß die Genehmigung der geplanten Stromtrasse zwischen Schweden und Deutschland, die HANSA-Verbindung, nicht erteilt wird.
Als Grund wird angegeben, daß aus schwedischer Sicht der deutsche Strommarkt nicht zufriedenstellend funktioniert. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß Deutschland nicht in Strompreiszonen aufgeteilt ist, wodurch die bedeutenden Engpässe des Strommarktes abgebildet werden. Insgesamt gibt es in Deutschland nicht genügend Preissignale für die Akteure auf dem Strommarkt.
Die zuständige Ministerin Ebba Busch äußert sich dahin, daß es keinen Sinn macht, Südschweden mit seiner gegenwärtig zu niedrigen Stromproduktion und Deutschland zu verbinden. Das würde nur zu einem instabilen Strommarkt und zu höheren Preisen in Schweden führen.
Schweden benötige vielmehr übersehbare Rahmenbedingungen für den Ausbau des Stromnetzes mit einer Stromproduktion zu konkurrenzfähigen Preisen.
Die meisten Akteure des schwedischen Strommarktes sehen keine Notwendigkeit für eine weitere Stromverbindung ins Ausland. Südschweden ist eine der Regionen mit den meisten Auslandsstromverbindungen.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß eine Genehmigung möglich sein könnte, wenn die Strompreisdifferenzen zwischen den Stromtarifzonen abgebaut sind.
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