#through
Always near 5pm. Afternoon has a tendency to force strong contrasts, light too bright, shadows too dark, and everything running into a mind mostly drained of inspiration and focus. (Disconnecting for a moment. Catching a breath. And maybe a bit of dim light.)
10pm and pausing, indecisive. Thinking in languages, both natural and formal, and sometimes mixing words and structures to end up in an odd dialect incomprehensible to anyone save oneself. But maybe at some point in every evening rational sense doesn't matter anymore, maybe at this point mental worlds that obey to language are largely irrelevant for a short period of time. (About to put down todays self of choice, store it in a safe place with its siblings, and let ones own borders to the outer sphere fade.)
3pm and on. Oh well, afternoons. The model's stuttering at todays last questions, emphasizing its own limits in well-crafted words. Maybe the topic is too complex for machines to tackle, or there are general signs of exhaustion shining through the fabric of obscurely trained knowledge. Coffee won't help much it seems, so by now resorting to known constants and explanations feels like the way to go. Picking up headphones once again while day's still keeping its light on the facades. Moving on, moving on fast.
#outerworld #early_office_hours #through_the_afternoon #autumnal_sun #model_conversations
#early office hours #through the afternoon #autumnal sun #model conversations
Wieder dort, wo Dunkelheit auf den Dächern und Gemütern ruht und sich der Tag verliert. Die Luft ist kälter und duftet anders. Inmitten der Häuser klingen die Schritte und ihre Echos schwerer, härter als an anderen Abenden. Spätnachrichten auf dem Bildschirm gegenüber, Fetzen von Klaviermusik, das ferne Schreien eines Kindes, zu übermüdet, um zu schlafen. Und dazu das Zwielicht der eigenen Räume, schon im Nachtzustand. Hinter dem Horizont liegt Montag, das Glas ist leer, die Gedanken irrlichtern noch. Spät genug.
#outerworld #the_sleep_in_moments #late_weekend #through_the_night
Sonne - Regen - Sonne. Sobald der Himmel aufreißt, kehrt das zwischenzeitlich verstummte Leben laut und intensiv in die Straße zurück. Der Eismann öffnet seine Türen, ein Ball trifft auf Blech, Hunde und Kinder lärmen durcheinander. Ferner: Mitschriften ablegen, kurz die Augen schließen, der Stimme eine Pause geben. Im fortgeschrittenen Freitag holen die Stunden nochmal Schwung, verlieren Aufgaben ihre Klarheit und Zeitpläne ihre Struktur. Flexible Ziele, dynamische Pläne. Jonglieren mit vielen Bällen, und irgendwann fängt man andere, als man hochwarf. (Dazu Zitronenkuchen. Schadet nie.)
#outerworld #office_hours #through_the_afternoon #sounds_of_summers
Etwas später: Stundenkrümel vom Gewand putzen. Kopf unter kaltes Wasser halten, vor dem Weiterziehen. Sonne frisst sich durch den Dunst über der Stadt, Vogelschatten fliegen über geschlossene Außenjalousien, die Lüfter der Klimaanlagen drehen so schwerfällig, als drückte das ganze Gewicht dieser Zeit auf ihre Achsen und Lager. (Lose Enden umordnen. Einige abschneiden. Einige abheften. Same old, same old. Und ruhiger mit weniger Koffein - nicht überraschend, aber trotzdem Überwindung.)
#outerworld #office_hours #through_the_afternoon #the_haziness_of_the_sun
#office hours #through the afternoon #the haziness of the sun
Kein Kuchen bislang. An der Grenze zur nächsten Einwahl zeigt das Logfile immer noch ganz eigene hartnäckige Fehler. In den Höfen ist ein anderer Hausmeister im Blaumann zugange. Er zieht eine kleine rote Flasche hinter sich her und brennt unter enormer Geräuschentwicklung Grashalme aus den Fugen zwischen den Betonplatten. Gegenüber werden die Bürofenster geschlossen, ein junger Mann in blauer Krawatte schüttelt affektiert den Kopf und verschwindet wieder in Zimmertiefen. Straßenbahn klingelt in der Haltestelle, Stimmen schimpfen. Milchtrüb und stickig blieb der Tag.
#outerworld #concrete_city #through_the_afternoon #what_to_see_from_here
#concrete city #through the afternoon #what to see from here