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#trauer
Das kam zur Unzeit.
Am Sonntag morgen war Wumpi etwas unpässlich. Hatte ich noch auf das drückende Wetter geschoben. Montag fraß sie nicht mehr, was bei ihr auffällt, da sie die erste am Napf ist. Also direkt beim TA Termin machen lassen. Würde erst Freitag gehen. 🙄
Aber schon Dienstag ging es weiter bergab mit ihr. Also notfallmässig zum TA. Er hat Blut abgenommen und ihr eine Infusion plus Vitamin B12 gesetzt. Sie wog nur noch 3kg und war eingefallen. Es wurde nicht besser.
Mittwoch angerufen wegen Sorge um Wumpi. Blutergebnisse kamen unvollständig erst am Abend. Scheisse. Trotzdem ich hin und habe wenigstens Anti-Übel Tabletten bekommen. Immerhin hat sie etwas gefressen. Aber recht schnell Durchfall gehabt. Überhaupt waren einige Stellen meiner Bude mit ihren Körperflüssigkeiten benetzt. Trotzdem sollte ich erst Freitag wiederkommen und dann einen Termin für Ultraschall bei Tierklinik machen. Immerhin hatte ich dort einen Termin für 13h30 am Freitag ergattert.
Heute morgen fehlte dann Wumpis Begrüßung. Sie saß wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Der Anblick hat mir das Herz zerrissen. Ihr nochmal ihr Lieblingsfutter hingestellt, sie saß taumelnd und leise schnurrend davor aber wollte nicht.
Da war mir klar, alles ab jetzt ist Tierquälerei, also ab zum Notdienst in der Tierklinik. Dort angekommen meinte die TÄ, man müsste erstmal herausfinden was sie hat, aber durch Feiertag und so würde das erst nächste Woche werden. Solange will sie warten. Da musste ich leider noch ein Brikett auflegen, aber scheiss auf Aussenwirkung, es geht um Wumpi. Also wurde sie dann doch erlöst.
Und so bin ich jetzt fix und fertig und 316€ ärmer. Und im Haushalt ist nur noch eine Katze, die Lissy. Und die freut sich, dass sie mich nun für mich alleine hat.
Es ist die vierte Katze, welche ich gehen lassen musste. Irgendwie bleibt die Routine aus.
Und ich ärgere mich über die Einstellung der TÄ, dass man lieber allem auf den Grund gehen möchte anstatt ein Tier in Würde sterben zu lassen.
#Katzen #tod #trauer
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Jasmin Schreiber: Der Mauersegler
- Eichborn Verlag, 2021, ISBN 978-3-8479-0079-5
- Autorin Jasmin Schreiber in Wikipedia und eigene Webseite
- Leseprobe
Beschreibung auf der Verlagsseite:
Menschen träumen vom Fliegen, wovon träumt ein Mauersegler? Vielleicht vom Fallen, so wie wir an der Grenze zwischen Wachsein und Schlaf.
Im freien Fall befindet sich auch Prometheus, als sein bester Freund Jakob stirbt. Nach einer überstürzten Flucht vor Polizei, Familie und sich selbst schlägt er am dänischen Strand auf. Der Mauersegler erzählt von einem Mann, der unter seiner Schuld zu zerbrechen droht. Und von zwei Frauen, die wenig Fragen stellen – wie alle Menschen, die ihre eigenen Geheimnisse haben.
Die Geschichte einer großen Freundschaft, eines unerwarteten Todes und der Suche nach Vergebung.
Themen: #Freundschaft #Liebe #Krankheit #Krebs #Schuld #Tod #Trauer #Geheimnisse #Flucht #Vergebung #Mauersegler
Nach Marianengraben ist der Mauersegler der zweite Roman von Jasmin Schreiber. Ich mochte Marianengraben sehr, und ich mag den Mauersegler auch sehr. In beiden Büchern geht es um Beziehungen abseits der klassischen Liebes-/Pärchengeschichten. Im Mauersegler geht es um die tiefe Freundschaft zwischen Prometheus und Jakob, die schon als Kinder beste Freunde waren und zusammen aufwuchsen. Die beiden hatten ihr Leben lang eine sehr enge Beziehung, was durch Prometheus' Erinnerungen beschrieben wird - und dann stirbt Jakob und Prometheus gibt sich die Schuld daran (oder ist Schuld?). Der Roman folgt Prometheus' Flucht, als er vor allem davonlaufen will und am tiefsten Punkt von zwei Frauen gefunden und aufgefangen wird, die zuerst keine Fragen stellen und ihm den nötigen Rückzugsort und genug Zeit lassen, damit er anfangen kann zu verarbeiten.
Ich mag den Schreibstil sehr. Er ist teilweise ziemlich poetisch und voller bildhafter Beschreibungen, aber bleibt trotzdem klar und zieht sich nicht in die Länge. Wie Marianengraben auch, ist der Mauersegler ziemlich emotional und kann einen ziemlich mitnehmen. Ein tolles Buch.
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„Kein Zuckerbäckerwerk“
Als sie ihren Mann verlassen wollte, erlitt er einen Schlaganfall. Gabriele von Arnim blieb und pflegte ihn. Nach seinem Tod schrieb sie ein berührendes Buch. http://www.taz.de/Gabriele-von-Arnim-ueber-Beziehung-und-Pflege/!5823901/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #Liebe #Tod #Krankenpflege #Trauer #Pflege
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#foto #fotografieren #mywork #Trauer #Herbst #Einsam #Hilfe
Auch von mir hier noch ein Herbstbild. Gestern auf dem Weg von der Trauerfeier nach Hause.
Hmm, die Gedanken drehen sich um das gehörte und am Ende bleibt mir nur zu sagen:
Niemand sollte den letzten Weg alleine gehen müssen!
Aber auch jene, die Begleiten müssen begleitet werden. Nicht nur im Hospiz!
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