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12.11.2024 Strafanzeige gegen Erdogan

Kriegsverbrechen müssen weltweit verfolgt werden

Nicht nur in der Ukraine, in Gaza, im Libanon und im Sudan werden ständig Kriegsverbrechen begangen und die Menschenrechte von den Kriegsparteien mit Füßen getreten. Auch die Türkei ist seit Jahren im Krieg gegen die autonomen Gebiete im Norden von Syrien und des Irak aber auch gegen die eigene Bevölkerung in den kurdischen Gebieten im Osten des Landes.

Zivilgesellschaftliche Vereinigungen haben deshalb Anfang November 2024 beim
Generalbundesanwalt am Bundesgerichtshof in Karlsruhe Strafanzeige
erstattet gegen

  • den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan,
  • gegen Minister der türkischen Regierung
  • und Befehlshaber des türkischen Militärs

wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen in Nord-und Ostsyrien 2023/2024.

Die Strafanzeige-Steller:innen sind die Vereine MAF-DAD – Verein für Demokratie und internationales Recht e.V. (Köln) und KURD-AKAD, Netzwerk Kurdischer Akademikerinnen e.V. (Dortmund), gemeinsam mit dem Kobanî Medical Center und mit Unterstützung von Prof. Dr. med. Christian Haasen, Verein demokratischer Ärzt:innen.

Der Generalbundesanwalt ist zuständig für die Verfolgung von Verbrechen gemäß Völkerstrafrecht, also von Straftaten, die sich gegen international bzw. völkerrechtlich geschützte Rechtsgüter richten. Völkerstraftaten nach dem Völkerstrafgesetzbuch können gemäß Weltrechtsprinzip auch vor nationalen Gerichten einzelner Staaten verhandelt und geahndet werden.

Im Fokus der 60-seitigen Anzeige stehen zahlreiche Luftangriffe auf überwiegend kurdisch geprägte und kontrollierte Gebiete im Nordosten Syriens und insbesondere die gezielte Zerstörung des Kobane Medical Center und des Dialysezentrums in Qamishlo am 25. Dezember 2023 im Rahmen mehrerer Angriffswellen des türkischen Militärs. Die gezielte Zerstörung ziviler Objekte, einschließlich medizinischer Einrichtungen und lebenswichtiger Infrastrukturen, stellen gemäß deutschem Völkerstrafgesetzbuches (VStGB) eindeutig Kriegsverbrechen dar.

Der Nato-Staat Türkei bricht mit seinen militärischen Angriffen auf kurdisch besiedelte Gebiete in Syrien (und im Irak) nach Auffassung der Anzeige erstattenden Vereinigungen immer wieder unbehelligt Völkerrecht. Der Status als NATO-Mitglied, aber auch die alles dominierenden Kriege in der Ukraine und im Gaza/Libanon haben die türkische Regierung und Administration lange Zeit vor Konsequenzen für ihre Handlungen geschützt. Nun beliefert Deutschland die Türkei sogar wieder mit Rüstungsgütern und Waffen - ungeachtet der Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen, die dieser Staat weiterhin begeht. Die Verfolgung solch schwere Straftaten wie Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssen weltweit strafrechtlich verfolgt werden!

Aus der Mitteilung von Dr. Rolf Gössner als Mitunterstützer der Anzeige auf Grundlage der Presseerklärung und des Hintergrundpapiers von KURD-AKAD

Mehr dazu bei https://www.fr.de/politik/kriegsverbrechen-in-syrien-strafanzeige-gegen-erdogan-und-mehre-generalbundesanwalt-zr-93388384.html
und https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=487009
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Tags: #Kriegsverbrechen #Menschenrechte #Strafanzeige #BGH #Erdogan #Türkei #Kurden #Syrien #Irak #Sudan #Gaza #Libanon #Israel #Ukraine #Russland #Rüstungsexporte #BRD

tom_s@friendica.ambag.es

Wer über die NATO-Kriege nicht reden will, sollte über zu hohe Flüchtlingszahlen schweigen

Wie kann die hohe Zahl an #Asylbewerbern reduziert werden? Dieses Thema beherrscht seit Wochen die politische #Diskussion. Ein Blick auf die #Herkunftsländer der #Flüchtlinge zeigt die Hauptursache, warum diese #Menschen sich gezwungen sehen, ihre #Heimat zu verlassen: Es sind die #Kriege und die #Sanktionspolitik der #NATO-Staaten, die die Existenzgrundlagen von Millionen Menschen in Ländern wie #Afghanistan, #Libyen, #Irak und #Syrien zerstört haben. Den Brandstiftern wie Scholz und Pistorius, Merz und Söder, die für diese #Politik die #Verantwortung tragen und heute mit #Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel Kriege befeuern, geht es nicht darum, das #Flüchtlingselend zu beenden, sondern ausschließlich darum, deren Kosten auf andere Länder abzuwälzen.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=121401

stefanh@pod.geraspora.de

Grausam und unmenschlich
Ein Gebot von Humanität und Nächstenliebe nannte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) die Aufnahme sexuell missbrauchter Mädchen und Frauen aus dem Nordirak vor zehn Jahren. Inzwischen aber werden Jesid:innen aus Baden-Württemberg wieder abgeschoben – trotz großer Gefahren für Leib und Leben.
https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/697/grausam-und-unmenschlich-9678.html

#Kontext #KontextWochenzeitungf #Irak #Abschiebung

deutschlandfunk@squeet.me

10 Jahre nach Genozid: Jesiden nicht mehr in den Irak abschieben

10 Jahre nach Genozid - Menschenrechtsaktivistin: Jesiden nicht mehr in den Irak abschieben

Zehn Jahre nach dem Völkermord fordert die Aktivistin Düzen Tekkal dauerhaften Schutz für Jesiden in Deutschland. Sie kritisierte die Abschiebungen in den Irak.#Jesiden #IRAK #SindscharGebirge #Völkermord #GENOZID
10 Jahre nach Genozid: Jesiden nicht mehr in den Irak abschieben

entreleslignesentrelesmots@diaspora-fr.org

Il y a 41 ans, Saddam ordonnait le massacre de 8000 Kurdes de Barzan

Le 31 juillet 1983, 8000 hommes de la tribu kurde Barzan, âgés de 10 à 85 ans ont été déportés vers les déserts du sud irakien où ils ont été enterrés vivants. Saddam Hussein voulait « éradiquer une fois pour toutes ce foyer de rébellion contre l’Etat irakien ». Ce fut le début de la campagne génocidaire (al-Anfal) visant les Kurdes ordonnée par Saddam Hussein qui a duré jusqu’en septembre 1988 et qui s’est soldée par la mort de plus de 182 000 civils kurdes à travers le Kurdistan irakien. Le plus connus de ces massacres étant le gazage d’Halabja.

Il y a 41 ans jour pour jour, environ 8 000 membres de la tribu Barzani ont été arrêtés, enlevés de leurs maisons dans les montagnes de Zagros et emmenés dans les déserts du sud de l’Irak où ils ont été tués sur ordre du régime Baath.

https://entreleslignesentrelesmots.wordpress.com/2024/04/09/il-y-a-44-ans-saddam-ordonnait-le-genocide-des-kurdes-feylies/#comment-61755

#international #irak #kurde

bliter@diaspora-fr.org

TOP 10 des PIRES décisions des #ETATS-UNIS (et de l' #OTAN) - avec #AlexandreDelValle [ #PCAT #S03E25] - #JSPC

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https://www.youtube.com/watch?v=NmQgtr7Td8M

▇ SOMMAIRE :
00:00:00 - Dans cet épisode
00:01:14 - Présentation de l'invité
00:05:01 - Présentation de l'invité
00:06:56 - N°01 : Le #Pacte de #Quincy
00:29:26 - N°02 : L'entrée de la #Turquie dans l'OTAN
00:38:01 - N°03 : L' #Afghanistan
00:49:01 - N°04 : Le première #guerre d' #Irak
01:02:44 - N°05 : La guerre de #Yougoslavie
01:22:24 - N°06 : Les #lois de #punition #extraterritoriales pour les utilisateurs du #dollar
01:32:50 - N°07 : La deuxième guerre d' #Irak
01:50:24 - N°08 : La guerre de #Lybie
02:09:55 - N°09 : Le #soutien d' #Obama aux #Frères #Musulmans
02:19:33 - N°10 : La #Géorgie et l' #Ukraine dans l'OTAN

https://invidious.fdn.fr/watch?v=NmQgtr7Td8M
#politique #géopolitique #DelValle

mrd_ill_be_back@diasp.org

Die #Linke, der #Nahostkonflikt und die Frage der #Solidarität - Ein PodiumsgesprächThe Dark Side of Solidarity

Linke Solidarität sorgt gerade für viele Konflikte. Ganz besonders im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Warum ist das so? Gemeinsam mit unseren Podiumsgästen wollen wir uns anschauen, was feministische, linke Perspektiven auf die Region sein können - und einen kritischen Blick auf Solidaritätsbewegungen hierzulande werfen.

Eins schon vorweg: Patentrezepte wird es nicht geben. Unsere Gäste werden uns aber wissenschaftlich und aktivistisch informierte Perspektiven auf die Region und die relevanten Akteure geben, mit denen wir die Komplexität der Situation besser verstehen können.

Dastan Jasim ist Associate Fellow am German Institute for Global and Area Studies und hat an der Universität Erlangen Nürnberg zur politischen Kultur von Kurden im Iran, Irak, Syrien und dem Irak promoviert. Sie arbeitet über die Entwicklungen in Kurdistan hinaus zu verschiedenen Themen in der Region wie Islamismus und Antisemitismus.

Tom Khaled Würdemann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg. Er schreibt seine Doktorarbeit über Intellektuelle der palästinensischen Nationalbewegung. Er ist seit sechs Jahren auch pädagogisch gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus tätig.

Bijan Razavi arbeitet als Bildungsreferent zum Thema Antisemitismus bei der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Seit über 10 Jahren ist er freiberuflich in der politischen Bilung zu Antisemitismus, Rassismus und #Rechtsextremismus aktiv und beschäftigt sich mit dem Einfluss des Netzwerkes der Islamischen Republik Iran in Deutschland und deren Einfluss auf Geflüchtete und Exil-Iraner*innen.

https://rdl.de/beitrag/dark-side-solidarity

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