#umweltzerstörung

spektrum@anonsys.net

Sabrina Imbler reflektiert anhand von Tiefseeorganismen über die eigene Identität. Das ist ein reizvoller Ansatz, der mal mehr, mal weniger gut umgesetzt wird. Eine Rezension

Wer eine gedankliche Brücke zwischen Tiefseeorganismen und der queeren Community schlagen möchte, findet in diesem Buch eine anregende Lektüre. Eine Rezension (Rezension zu So weit das Licht reicht von Sabrina Imbler)#Tiefsee #Ökosystem #Ozean #Umweltzerstörung #Unterwasserforschung #Abenteuer #Artenvielfalt #Biodiversität #Biologie #Biolumineszenz #Coming-of-Age #queer #LGBT #Evolution #Expedition #fluideSexualität #Meeresbiologie #Unterwasserwelt #Kultur #PsychologieHirnforschung
»So weit das Licht reicht«: Tauchgang in die Dunkelheit

deutschlandfunk@squeet.me

Studie zu Planetaren Grenzen: Menschheit ruiniert Lebensgrundlage

Studie zu Planetaren Grenzen - Die Menschheit ruiniert ihre Lebensgrundlage

Die jüngste Studie zu den Planetaren Grenzen ist alarmierend. Sechs von neun der Grenzen sind bereits überschritten. Die Widerstandskraft der Erde schwindet.#Klimakrise #Klimawandel #Biosphäre #Artensterben #Umweltzerstörung #Menschheit
Studie zu Planetaren Grenzen: Menschheit ruiniert Lebensgrundlage

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #wirtschaft #energie #ausbeutung #öl #gas #kapitalismus #umweltzerstörung #klimakatastrophe #afrika

Energieexporte: Auf Öl- und Gasjagd

Studie legt offen, wie Konzerne verstärkt in Förderung fossiler Brennstoffe in Afrika investieren (Von Christian Selz, Kapstadt)

In 48 von 55 afrikanischen Ländern erkunden oder erschließen Öl-, Gas- und Kohleunternehmen derzeit neue Abbaugebiete. Auf dem Kontinent findet nicht etwa eine Energiewende, sondern eine Intensivierung der Förderung fossiler Energieträger statt. Das Netzwerk der beteiligten Firmen und Konzerne sowie der Finanziers hinter den Unternehmungen wurde nun durch eine Studie offengelegt, die insgesamt 37 Nichtregierungsorganisationen – die weitaus meisten davon mit Sitz auf dem afrikanischen Kontinent – am 15. November anlässlich des UN-Klimagipfels in Ägypten veröffentlichten.

Identifiziert werden in dem Bericht 200 Unternehmen, die in Afrika an der Suche nach fossilen Brennstoffen und an deren Förderung beteiligt sind. Demnach sind die Gesamtausgaben für Öl- und Gasexplorationen in afrikanischen Ländern zwischen 2020 und 2022 von 3,4 Milliarden US-Dollar auf 5,1 Milliarden US-Dollar gestiegen – was einem Zuwachs von 50 Prozent entspricht. Ein Aufschwung afrikanischer Volkswirtschaften ist daran allerdings kaum auszumachen: Hinter weniger als einem Drittel der in diesem Jahr aufgewendeten Investitionen stehen afrikanische Firmen. Mit dabei statt dessen: die französische Total Energies, die italienische ENI und die deutsche Wintershall DEA. Unter den 23 größten institutionellen Investoren der Förderung fossiler Brennstoffe in Afrika haben 14 ihren Hauptsitz in den USA und sechs in Europa. Aus Deutschland mischen Deutsche Bank und Allianz mit Tochtergesellschaften mit. Die Projekte sind meist auf mehrere Jahrzehnte festgelegt, binden die betroffenen Staaten also auch aufgrund der enormen Investitionssummen langfristig an fossile Energieträger.

Dabei versuchen Rohstoffkonzerne häufig, sich als Entwicklungshelfer darzustellen, die wirtschaftlichen Aufschwung und wachsenden Wohlstand in rückständige Regionen bringen wollen. So ist etwa auf der südafrikanischen Internetseite des Ölriesen Shell zu lesen, dass man sich selbst als »Corporate Citizen« – zu deutsch: Unternehmensbürger – sehe, der sich als »wichtiger Mitwirkender an Südafrikas gerechter Energietransition« für »den Aufbau der Nation« engagiere. In dieser Rolle wollte Shell zuletzt vor der Wild Coast, einem der artenreichsten und schützenswertesten Küstenabschnitte Südafrikas mit mehreren Meeresreservaten, nach Öl- und Gasvorkommen suchen.

Jedoch simulierte der Konzern die Information und Beteiligung der lokalen Bevölkerung eher, als sie wirklich durchzuführen. Überdies konnte er nicht überzeugend darlegen, wie die sozioökonomische Situation der Menschen vor Ort durch seine Operationen verbessert werden sollte. Daher stoppte der High Court in der Stadt Makhanda die Operation Anfang September, indem er die Explorationslizenz außer Kraft setzte. Dem Urteil waren landesweite Proteste und Boykottaufrufe gegen Shell vorausgegangen.

Doch nicht nur die mangelnde Beteiligung und die drohenden Umweltschäden sprechen gegen die Mär vom Entwicklungsexport durch Rohstoffsuche. So werden derzeit im großen Stil neue LNG-Terminals gebaut und die Kapazitäten in Afrika der nun vorgestellten Studie zufolge mehr als verdoppelt. 89 Prozent dieser neuen Infrastruktur entstehe jedoch für den Export – hauptsächlich nach Europa und Asien, heißt es in der Mitteilung zur Vorstellung des Berichts. »Die Abhängigkeit Europas von fossilen Brennstoffen ist ein wichtiger Treiber für neue LNG-Projekte in Afrika«, wird darin die Direktorin der Organisation Justiça Ambiental (Friends of the Earth Mozambique), Anabela Lemos, zitiert. Im Norden Mosambiks schießen ruandische Soldaten im Auftrag Frankreichs für Total gar den Weg zur Erschließung eines Offshoregasfelds frei. Die örtliche Bevölkerung wurde teils zwangsumgesiedelt oder musste vor islamistischen Milizen fliehen. Mit der »Verbesserung des Energiezugangs« für die Menschen vor Ort habe der »Ansturm auf Afrikas Öl und Gas« dagegen »nichts zu tun«, spricht Lemos das Offensichtliche aus.

Mit der aktuellen Energiekrise in Europa, so mag man hinzufügen, haben die Projekte ebenfalls wenig zu tun. Denn auch wenn beispielsweise der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz die Erschließung von Erdgasvorkommen vor der Küste Senegals damit begründet, Alternativen zu russischem Gas suchen zu wollen: Der Explorationszeitraum für solche Projekte beträgt etliche Jahre. Ehe wirklich Gas flösse, dauert es also viel zu lange, als dass diese Unternehmungen eine Sofortlösung sein könnten. Eines sind die fossilen Projekte in Afrika aber sehr wohl: ein weiterer Sargnagel für die Pariser Klimaziele und das 1,5-Grad-Limit, letztlich also ein Schritt weiter in die Klimakatastrophe.
- https://www.jungewelt.de/artikel/439253.energieexporte-auf-%C3%B6l-und-gasjagd.html

francoisvillon@societas.online

Otto Ahlhaus & Gerhard Boldt & Klaus Klein - Taschenlexikon Umweltschutz

Pädagogischer Verlag Schwann | 1982 | ISBN: 9783590143623
148 / ~2000 :)) #neverendingbookcoverchallenge

über 900 Stichwörter informieren über:
Technisch-hygienischen Umweltschutz:
- Abfälle: ihre Beseitigung und Wiederverwertung
- Luftverschmutzung
- Lärmbelästigung, Lärmschutz
- Wasserbedarf, Wasserbeschaffenheit, Abwasserbeseitigung

Ökologischen Umweltschutz:
- Naturschutz und Landschaftsplanung
- Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel
- Bevölkerungswachstum
- Biologisches Gleichgewicht
- Biologische Landwirtschaft

Energiesituation:
- herkömmliche Energiegewinnung: technische Verfahren, Reserven, Wirkungsgrad
- Kernenergie: Arbeitsweise von Kernreaktoren, Sicherheitsvorschriften, Endlagerung, Schneller Brüter
- alternative Energien: Sonnenenergie, Windenergie, Wellenenergie, Energie durch Kernfusion, Energie durch Erdwärme, Biogasverfahren

Im Anhang:
- Gesetze, Bestimmungen und zuständige Institutionen

Vorwort
Umweltschutz ist in diesem Jahrzehnt ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion der Industrienationen geworden. Die Erkenntnis ist gereift, daß der Mensch durch die von ihm geschaffene moderne Technik fähig geworden ist, seine Lebensgrundlage zu vernichten. Insbesondere werden die kommenden Generationen gefährdet, wenn in unserer Zeit die Erde weiterhin rücksichtslos ausgebeutet und vergiftet wird.
Jeder ist daher aufgerufen, sich mit dem Umweltschutz, seinen Grundlagen und Konsequenzen zu befassen, um selbst urteilen und sachlich mitreden zu können.
Das Taschenlexikon Umweltschutz wendet sich nicht nur an den interessierten Laien, sondern gleichermaßen an Studierende, Schüler, Lehrer, an Wissenschaftler, Techniker und Politiker. Das Lexikon enthält ca. 900 Stichwörter, die sowohl den Bereichen des ökologischen Umweltschutzes (Naturschutz, Landespflege usw.) als auch den Bereichen des technisch-hygienischen Umweltschutzes entnommen sind. Der Frage der Energiegewinnung kommt im Zusammenhang mit Umweltproblemen eine große Bedeutung zu. Unter diesem Aspekt werden die Fragen herkömmlicher Energieformen und möglicher alternativer Energien ausführlich behandelt. Auswahlkriterium für die Stichwörter ist bei dem zur Verfügung stehenden Raum nicht wissenschaftliche Vollständigkeit, sondern die Grundlegung eines Basiswissens. Dem fachlich Fortgeschrittenen bietet ein umfangreiches Verzeichnis weiterführender Literatur zu jedem einschlägigen Stichwort die Möglichkeit, im Selbststudium sein Wissen zu erweitern.

Folgende Bereiche sind erfaßt:
Biologie, Chemie, Landwirtschaft, Medizin, Physik und Technik.
Energiesituation (Gefahren und Risiken).
Umweltvergiftungen (Wasser, Luft), Probleme des Pflanzenschutzes.
Alternative Energien (neue Energieformen, Fragen der Intensivierung herkömmlicher Energieformen).
Umweltpolitische Ereignisse (Katastrophen und Gefahren).
Ein Anhang informiert über Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen und nennt die Anschriften einschlägiger Behörden, Ressorts, Prüf- und Forschungsinstitutionen, die sich mit Umweltschutzfragen befassen.
Wir hoffen, mit dem vorliegenden Taschenlexikon zu einer Versachlichung der Diskussion zum Nutzen des Umweltschutzes beizutragen.
Köln, im Januar 1979 Die Verfasser

#Umweltzerstörung #Umweltschutz #Nachhaltigkeit #Resourcenerhaltung #Natur #Umwelt #Bücher #HarrysRegal

francoisvillon@societas.online

Global 2000 - Der Bericht an den Präsidenten / The Global 2000 Report to the President

Zweitausendeins | 1981
147 / ~2000 :)) #neverendingbookcoverchallenge
Herausgegeben vom Council on Environmental Quality
und dem US-Außenministerium. Gerald O. Barney, Study Director.
Washington, U.S. Government Printing Office, 1980.

Über den Umschlag
Global 2000, der Bericht an den Präsidenten, entwirft ein Bild, das heute nur mit breiten Pinselstrichen gemalt werden kann - mit einem Pinsel, der eigentlich durch einen feineren ersetzt werden müßte.
Dennoch bietet Global 2000 das vollständigste und in sich geschlossenste Bild, das die US-Regierung je gemalt hat. Zahlreiche schnell um sich greifende und unerwünschte Entwicklungen lassen sich vorhersehen, sofern die politischen Strategien im Hinblick auf Bevölkerungsstabilisierung; Ressourcenerhaltung und Umweltschutz während der kommenden Jahrzehnte unverändert fortbestehen sollten. Auf der ganzen Erde sind mutige und entschlossene Initiativen erforderlich. Sie müssen sehr bald ergriffen werden, solange die Farbe dieses Bildes noch feucht ist und solange sich die Nationen der Welt noch vorbereiten auf den Schritt ins 21. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis (1508 Seiten)
ERSTER BAND
DER SCHRITT INS 21. JAHRHUNDERT

Begleitschreiben 19
Vorwort 23

DIE WICHTIGSTEN ERKENNTNISSE UND SCHLUSSFOLGERUNGEN 25
Diie wichtigsten Erkenntnisse 26
Schlußfolgerungen 29

ZUSAMMENFASSUNG 34
Der Aufbau der Untersuchung 34
Bevölkerung und Einkommen 38
Bevölkerung 39
Einkommen 45

Ressourcen 50
Nahrungsmittel 50
Fischfang 59
Wälder 61
Wasser 62
Mineralische Rohstoffe 68
Energie 72

Folgen für die Umwelt 77
Auswirkungen auf die Landwirtschaft 77
Auswirkungen auf die Wasserressourcen 81
Auswirkungen der Waldverluste 83
Auswirkungen auf Atmosphäre und Klima 83
Auswirkungen der Kernenergie 85
Aussterben von Pflanzen- und Tierarten 86

DER SCHRITT INS 21. JAHRHUNDERT 88
Anhang: Global 2000 im Vergleich mit anderen Weltmodellen 94
Anmerkungen 98

ZWEITER BAND
TECHNISCHER BERICHT

Vorwort und Danksagung 105

...

Anhänge
A Lehren aus der Vergangenheit 1297
B Kritik der Berater an der Studie 1353
C Berichte der US-Botschaften über Forstwesen und landwirtschaftliche Entwicklungen 1373
D Umrechnungsfaktoren zur Umrechnung in metrische Maße 1409
Verzeichnis der Tabellen 1421
Verzeichnis der Textfiguren 1432
Verzeichnis dem Karten 1438
ADRESSEN 1443
REGISITER 1467

#Umweltzerstörung #Umweltschutz #Nachhaltigkeit #Resourcenerhaltung #Bücher #HarrysRegal
#environmentaldegradation #environmentalprotection #sustainability #resourceconservation #books