#wut

katzenjens@pod.dapor.net

Noch ein letztes Update zum plötzlichen Tod von meiner Katze Wumpi.

Gestern hat mich die Dame der Katzenvermittlung angerufen. Das Alter 13 Jahre ist grob geschätzt. Ihre Zähne waren schon recht zerstört, von daher kann man womöglich noch einige Jahre raufrechnen. Wumpi war eine Fundkatze, hatte mehrere Besitzer, war durch zwei Vermittlungen gelaufen. Niemand weiß, wieviele Leben sie dort schon gelassen hat. Die Dame sagte, alles was zählt ist, dass sie die letzten Jahre ein schönes Leben hatte und ich mir keinen Kopf machen sollte. In Sachen Lissy soll ich erstmal sehen, wie sie alleine klarkommt. Weil Wumpi war ihr gegenüber schon etwas speziell. Momentan genießt Lissy es, mich für sich ganz alleine zu haben. Sie kommt mit der Situation besser zurecht als ich, der immer noch durch den Wind ist.

Und ich bin immer noch in Sachen Tierarzt und Tierklinik verstört, wie man eine Katze, welche tagelang schon nix fressen konnte, noch retten will, wo Feiertag und Wochenende auch noch dazwischen kommt. Selbst, wenn es eine Chance gegeben hätte, das Tier zu retten. Allein die Zeit bis zur Diagnose hätte es zerrissen. Ich bin mega angepisst deswegen.

Zudem das Krankheitsbild auf Bauchspeicheldrüse hinweist. Entweder entzündet oder Tumor. Selbst bei ersten ist die Chance, es in den Griff zu bekommen, gering und mit viel Leid für Tier und Geldbeutel verbunden. Bei Tumor hat es sich dann eh erledigt. Und dafür ein Tier nochmal 3-4 Tage zusätzlich zu quälen? Nein, meine Entscheidung war alternativlos. Und ich hätte auch nicht früher etwas merken können. Das war nicht im Vorfeld erkennbar. Und ich bin ja nun jemand, welcher sich überdurchschnittlich mit den Katzen befasst.
#rant #trauer #wut #katzen

katzenjens@pod.dapor.net

So, heute die letzte toxische Verbindung gelöst...

Mein Zitat:
Nein, ich betreue Deine Webseite nicht mehr. Ich habe dir über ein Jahr Zeit gegeben, jemand anders zu suchen. Trotzdem kamst du immer wieder an und wolltest noch dies und jenes. Jedes Mal angeblich das letzte Mal. Ich stoße den Server nun ab, da du eh mein letzter Kunde drauf bist. Aber ich bin nett. Die Auth-Codes für die Domains lauten xxxxxx und xxxxx. Damit kannst du bei einem Provider deiner Wahl eine neue Webseite mit deinen Domains eröffnen. Bis zum regulären Ablauf der Domains habe ich eine automatische Weiterleitung auf deine "Business" Seite gelegt. Der Inhalt deiner Seite befindet sich als ZIP-Datei unter (Google Drive Link)
Ende Zitat

Prompt kam dann ein Anruf:
Ja, das geht doch nicht so kurzfristig. Kann man da nicht noch was machen? Und dann noch einiges, um mich unter Druck setzen zu wollen und mich schuldig fühlen zu lassen. Dazu komplette Ignoranz gegenüber technischen Gegebenheiten und meinen Bedürfnissen.

Der Typ ist mir vor 14 Jahren zugeflogen wie eine Schmeissfliege. Hab, weil ich so nett... ähm.. bekloppt bin... kostenlos auf meinen Server seine Homepages erstellt und betreut und nur den Einkaufspreis für die Domains berechnet. Ihn auch noch einen Google Account erstellt, welcher nun auch bald dank neuer Google Bestimmungen Geschichte ist. Weil natürlich will er keine monatliche Gebühr an Google zahlen. Die Betreuung seiner Seite habe ich für einen Freundschaftspreis gemacht. Im Gegenzug hat er mich zu den unmöglichsten Zeiten genervt.

Und nu isser total hilflos. Weiss nicht, wie das mit Webhosting funktioniert. Und Geld kostet das doch auch. Seine "neue" Webadmini sitzt im Ausland. Hab ihm gesagt, er soll ihr meine Mail einfach weiterleiten. Wenn sie internetaffin ist, sollte sie verstehen, was damit anzufangen ist. Wenn nicht.... Pech gehabt.

Ach ja, die Seiten sind alles reines HTML, statisch. Wie vor 20 Jahren. Also locker von einem zum nächsten Hoster per FTP zu schieben...

Und die automatische Weiterleitung seitens INWX unterstützt kein HTTPS, ergo funktionieren die alten Links nicht. Das müsste ich auch noch ändern. Einen Scheiss kann ich, will ich und muss ich!

Und die Moral von der Geschicht, eine gute Vorauswahl treffen, welchen Menschen man behilflich sein möchte und toxische Individuen sofort abstoßen. Sich nicht jahrelang zusammenreissen.

Und obwohl ich damit ein leidiges Kapitel beendet habe, frustet es mich immer noch. Dabei könnte ich doch erleichtert sein.
#toxisch #ausnutzen #wut #ärger

katzenjens@pod.dapor.net

So langsam geht es ins Geld...

3 Tastaturen in einem Vierteljahr verschlissen. Habe mir nun eine drahtgebundene Gamertastatur aus 2mm dicken Blech gekauft. Mal sehen, ob das hilft. Ich hoffe, ich habe mich besser im Griff, wenn es wieder vom Homeoffice zurück ins Amt geht. Aber ich habe da so meine Zweifel...
#wut #verzweiflung #allebekloppt

berndfm@pod.geraspora.de

"Um klarzumachen, was im System Schlachthof schiefläuft, braucht die Autorin keine moralische Belehrung und keine erschreckenden Videos."

Hören: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/03/13/buchkritik_die_schlachthaus_tagebuecher_von_lina_drk_20210313_1142_bae2ade4.mp3

» [...] Grausamkeiten in Schlachthöfen dringen höchstens durch heimliche Videos von Tierschützern nach außen. Anders ist es mit Lina Gustafssons Schlachthaus-Tagebüchern. Nüchtern gibt sie Einblicke in ihre Arbeit als Veterinärin – bis sie nicht mehr kann.
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Lina Gustafsson hat einen neuen Job als Veterinärin bei der schwedischen Lebensmittelaufsichtsbehörde. Meistens arbeitete sie in einem großen Schweineschlachthof, in dem über 3000 Tiere pro Tag geschlachtet werden. Ihre Aufgabe ist es, dabei den Tierschutz zu kontrollieren.
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Manche Schweine lahmen oder haben Bisswunden am Schwanz. Mit der Autorität ihres blauen Helmes kann Lina Gustafsson besonders schlimme Fälle den Behörden melden.
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Viele Mitarbeiter gehen ruppig mit den Schweinen um. Immer wieder berichtet sie von LKW-Fahrern, die die Schweine mit Gewalt aus dem Transporter treiben. Sie schlagen ihnen mit einem Kunststoffpaddel auf Kopf und Rücken, obwohl das eigentlich nicht erlaubt ist. Immer wieder weist sie die Kollegen darauf hin, dass sie ihr Paddel nur zum Sortieren benutzen dürfen. Und immer wieder erntet sie dafür Unverständnis oder Wut.
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dass das Stallpersonal nur deshalb nicht zuschlägt, weil sie direkt danebensteht. Oftmals ist das Einzige, was sie für die Schweine tun kann, diese direkt erschießen zu lassen, damit sie nicht länger leiden.
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Entgegen dem Rat eines Kollegen sieht sie sich den Teil des Schlachtbetriebs an, in dem die Tiere in Stahlgondeln in einen mit Kohlendioxid gefüllten Schacht herabgelassen werden, um sie vor der Entblutung bewusstlos zu machen. [...] Die Kollegen warnen sie, sie solle alte Kleidung tragen, denn dort rieche es nach Tod. Nachts beginnt Lina Gustafsson vom Schlachten zu träumen.
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Ihr Blick richtet sich nicht nur auf das Leid der Tiere, sondern auch auf die Arbeiter, die dem Takt des Transportbandes ausgeliefert sind.
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Um klarzumachen, was im System Schlachthof schiefläuft, braucht die Autorin keine moralische Belehrung und keine erschreckenden Videos. [...] «

Carolin Born :: Deutschlandfunk Kultur Lesart :: 13.03.2021 :: Lina Gustafsson „Die Schlachthaus-Tagebücher“ - Erschreckender Bericht vom Leid der Schweine :: https://www.deutschlandfunkkultur.de/lina-gustafsson-die-schlachthaus-tagebuecher-erschreckender.1270.de.html?dram:article_id=493973

#SchlachthausTagebuecher #LinaGustafsson #Leid #Schweine #Bericht #Grausamkeiten #Schlachthoefe #Videos #Tierschuetzer #Einblicke #Veterinaerin #Lebensmittelaufsichtsbehoerde #Schweineschlachthof #Tierschutz #Bisswunden #Schwanz #Gewalt #Kunststoffpaddel #Kopf #Ruecken #Paddel #Unverstaendnis #Wut #Stallpersonal #Schlachtbetrieb #Stahlgondeln #Kohlendioxid #Schacht #Entblutung #Tod #Takt #Transportband #System #Belehrung #CarolinBorn #DeutschlandfunkKulturLesart

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Ein Vergesellschaftungsgesetz wird unter anderem vom Senat juristisch umstritten genannt, vor allem, weil die Berliner Landesverfassung Vergesellschaftungen ausschließt. Droht es am Ende gekippt zu werden wie der #Mietendeckel?

Nina Scholz: Da, wo ich unterwegs bin, begegne ich solchen Einwänden wenig. Ich begegne dem, dass die Leute die Vermieter hassen. Die Entscheidung zum #Mietendeckel war natürlich für viele Leute total demotivierend. Aber ehrlich gesagt: Zur #Miete zu wohnen, ist total demotivierend, weil man in einer Stadt wie #Berlin permanent auf dem Schleudersitz sitzt. Unsere Aufgabe im #Organizing ist es, diese Ohnmacht zu überwinden und eine kollektive #Wut dagegen zu setzen.
Mira Wallis: Bei den Haustürgesprächen merkt man, welche Nachwirkungen der Mietendeckel hat. Dass viele krasse Nachzahlungen haben, damit total alleingelassen waren. Wenn ich dann erkläre, dass die #Vergesellschaftung nicht auf fünf Jahre angelegt ist und dass die vergesellschafteten Wohnungen nicht wieder privatisiert werden können, überzeugt das viele.
Nina Scholz: Ältere Mieter der #DeutschenWohnen erinnern sich auch noch, wie es vorher bei der #GSW war, der städtischen #Gesellschaft, die ihre Wohnungen an die Deutsche Wohnen privatisiert hat. Da war nicht alles super, aber es ist nicht mit ihren Mieten spekuliert worden. Gerade älteren Mieter*innen macht das eine riesige Angst, die wollen einfach weg von der Deutsche Wohnen.

https://www.akweb.de/ausgaben/673/deutsche-wohnen-enteignen-die-leute-hassen-die-vermieter/ #wohnen #enteignung #spd #starthilfeag #aktivismus #nachbarschaft #gewerkschaft