#binzenbach

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2024-07-28: Hausrunde mit Rennrädern, Bonn -> Gielsdorf -> Rheinbach -> Binzenbach -> Hilberath

Gestern sind einer unserer Söhne und ich schon um 7:30 Uhr aufgebrochen, um rechtzeitig zum Mittagessen wieder zuhause zu sein. Zu berücksichtigen war, dass es über Nacht geregnet hatte und gegen neun Uhr Schauern zur rechnen war, die erfreulicherweise aber ausgeblieben sind. Um Zeit zu sparen und zur Übung fuhren wir Windschatten, d.h. er vorne, ich hinterher und i.W. ohne Pausen. Dementsprechend war meine mittlere Leistung etwas höher als üblicherweise und das Tempo deutlich höher.

Zu Beginn der Fahrt war es noch ziemlich diesig, dunkel und feucht. Insbesondere dann sieht man den Unterschied zwischen ruhigen Nebenstraßen und Hauptstraßen, erstere bleiben noch sehr lange nass. Die dann immer nasse und verdreckte Kottenforstquerung haben wir deswegen vermieden, indem wir einen Bogen über Gielsdorf und Witterschlick fuhren. Die dortigen Straßen sind zwar auch ziemlich kaputtgefahren, trocknen aber schneller ab.


Auch um die Zeit sind schon Radfahrer unterwegs (Bild oben rechts)

Das Vorgebirge Richtung Alfter ist gut mit Bahntrassen und den entsprechenden Schranken versorgt, die schräg zu querenden Gleise erfordern eine gewisse Sorgfalt beim Fahren / Rechts unten: auf Kurs, L113 Richtung Flerzheim


Der der für Kfz gesperrte Wirtschaftsweg (kein Radweg) hinter Flerzheim bleibt noch länger nass. Schon wenige mit innerstädtischem Tempo gefahrene Pkw entfernen genügend viel Nässe von der Straße, um die verbleibende Feuchte in wenigen Stunden abzutrocken, das bleibt hier aus, Pützen und Nässe bleiben manchmal tagelang.

Mein Bremslicht ist deutlich zu sehen. Auf dieser Fahrt habe ich die Kombination aus Frontleuchte an meiner selbstgebauten Gabelhalderung und Brems-/Rücklicht über die ganze Fahrt hinweg benutzt, die Lampe hat trotz höchster Stufe mit der Ladung über die Fahrzeit hinweg durchgehalten, das Rücklicht/Bremslicht hält ohnehin viel länger. Rechts unten: Hinter Rheinbach, Richtung Merzbach. Hier geht es recht steil bergauf und links ist ein neu gemachter Radweg. Es gibt aber noch mindestens einen anderen, weniger offensichtlichen Grund, warum man den nicht benutzen möchte. Welchen?

#Schmutzstreifen

Der Sch(m)utzstreifen an der Glasfachschule ist eine buchstäbliche Sauerei, figurativ und wörtlich genommen. Nicht nur bleibt der Dreck hier liegen (selber Grund wie bei Nässe, s.o.), auch die zwecks Verkehrsberuhigung mehrfach und ausgerechnet vor Sichthindernissen verbauten Schwellen sind regelrechte Fallen für unbedarfte Radfahrer. Entgegen dem Anschein hört die Schwelle nicht da auf, sondern ist bis zum Bordstein als Rampe ausgeführt. Radfahrende werden hier mutwillig dazu verführt, am Bordstein klebend weit im Aufklappbereich der Türen von parkenden Autos und Wohnmobilen zu fahren, oder dicht an bevorrechtigten Einmündungen vorbei, die aufgrund von Straßenbegleitgrün, Hecken und sonstigen Sichthindernissen Querverkehr bis zum letzten Moment verdecken. Welche gemeingefährlichen Stümper denken sich dergleichen aus?


Auch bei diesem Gehweg tut man gut daran, zu übersehen, dass es auch ein Radweg ist.

Schon fast am Umkehrpunkt in Binzenbach. Auch wenn es im Foto rechts oben nicht so deutlich erkennbar ist: die Lampe kann sich sogar gegen Sonnenlicht durchsetzen. Bei Dunkelheit richte ich sie selbstverständlich nicht so aus.


Schon auf dem Rückweg durch den jetzt etwas trockeneren Kottenforst: eine ganze Familie auf Inline-Skatern. Nett.

Drei der restlichen fünf Bilder illustrieren eine bestimmte, bei gewissen Fahrzeugen üblich gewordene Zweitradgeometrie und Körperhaltung. Ich habe lange gerätselt, woran mich das erinnert. Jetzt weiß ich, wo ich das schon mal gesehen habe.


Aber der nächsten Kreuzung geht es hinter Ippendorf den Hügel runter, dann kommt eine Kurve, so daß man den Gegenverkehr nicht sehen kann. Trotzdem überholt uns ausgerechnet dort ein Brite ziemlich rücksichtslos, und ist dann wie erwartet auch nicht früher unten als wir.

Karte

Gesamtverbrauch ca 1500 Kalorien, eine Flasche Wasser/Mineralwasser, 950 ml. Temperatur 15-23°C. Maximales Tempo: 63 km/h.


#Hausrunde #Bonn #Binzenbach #Radfahren #cycling #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

ws01@diasp.org

2024-07-25: Hausrunde mit dem Rennrad, Bonn -> Hilberath -> Binzenbach

Das obligatorische Foto von der Hilberather Straße, diesmal an den Anfang gestellt. Auf dieser Fahrt bin ich ausnahmsweise ohne Anhalten durchgefahren, von ein paar verkehrsbedingten Stops abgesehen - Ampeln, eine Baustellenampel, insg. fünf Minuten. Alle Fotos sind beim Fahren aus der Hand geknipst.


Auf dieser Fahrt habe ich bewußt auf Ebereschen geachtet, die kommen am Wegesrand häufiger vor, als ich dachte.


Es waren umfänglich Mähdrescher unterwegs. Dieser hier hinter der Unterführung unter der A61, die ich ansteuere, seit die mit dem Fahrrad befahrbare schmale Unterführung näher an Gelsdorf überflutet und unbenutzbar wurde, machte sich schon aus großer Entfernung durch einen merkwürdigen üblen Geruch bemerkbar, obwohl der Wind von der Straße wegwehte. Restbestände von Dünger, möglicherweise.



Die Brücke auf der K52 Richtung Houverath, die bei der Flut zerstört wurde, aber längst repariert ist. Rechts ein Bild von einer massiven Picknickhütte, von denen in Binzenbach kürzlich gleich eine ganze Serie auftauchten. Möglicherweise ein Ersatz für die (mindestens) zwei Hotels bzw. Gaststätten, die offenbar keine neuen Betreiber mehr gefunden haben, aus Gründen? Unten ein Gegenschuss vom Standort über den großen Wanderparkplatz (Autoparkplatz) Richtung Binzenbach. Über die Landschaft verteilte einzelne Sitzbänke gefallen mir besser.

Karte

Getrunken habe ich diesmal etwa 1.5 Liter, das entspricht in etwa dem Schweißverlust. Bei einem Gesamtverbrauch von 1600 Kalorien habe ich 247 Kalorien in Form von zwei Müsliriegeln verzehrt. Das Essen hat mir nachher um so besser geschmeckt 😀. Garmin empfahl mir diesmal eine Ruhezeit von 65 Stunden, was weniger fordernde körperliche Aktivitäten nicht ausschließt. Etwa mehr als sonst. Tatsächlich war die Rückfahrt etwas zäh, obwohl sie überwiegend hügelabwärts verläuft. Ich führe es auf die ansteigende Luftfeuchtigkeit zurück, welche die Kühlung durch Schweiß behindert und natürlich auch, weil Fahren ganz ohne Pausen etwas fordernder ist als mit gelegentlichen Fotografierpausen. Immerhin, es geht auch ohne.


#Hausrunde #Bonn #Binzenbach #Radfahren #cycling #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

ws01@diasp.org

2024-07-18: Hausrunde mit dem Rennrad: Bonn<->Binzenbach bei über 30°C

Gestern war es recht schweißtreibend. Diesmal bin ich entgegen meiner Gewohnheit nicht über die Hauptstraße hochgefahren, die mit fünf bis sechs Prozent ansteigt, sondern im Hohlweg auf der westlichen Seite des alten Friedhofs in Poppelsdorf, weil der angenehm abgeschattet und gut asphaltiert ist und wo an Werktagen niemand anzutreffen ist. Jedoch muss da der Höhenunterschied bis Ippendorf bereits auf den ersten fünfhundert Metern überwunden werden, mit wechselnen Steigungen, was auf im Mittel gut 9 Prozent und einzelne Stücke bis 16 Prozent hinausläuft. Nun, mit einer geeigneten Schaltung und der Fähigkeit, auch langsam zu fahren (hier im Mittel mit 5 km/h) geht das.

Man möchte meinen, dass dann, wenn man in der ersten Hälfte der 85km-Runde i.W. aufwärts und danach abwärts fährt, die Rückfahrt weniger anstrengend sei, insb. wenn man sich angewöhnt hat, sich nicht vorzeitig zu verausgaben. Diesmal war ich auf der Rückfahrt zwar nicht am Limit, aber doch recht schlapp. Ursache mag auch diesmal Gegenwind gewesen sein, der ingesamt mehr Kalorien verzehrt, vielleicht auch die bei schon sinkender Temperatur heftig ansteigende relative Luftfeuchtigkeit, die Schweiß nicht verdunsten läßt. Getrunken habe ich diesmal 1.5 Liter aus zwei 950 ml-Flaschen - besser wäre gewesen, sich den restlichen halben Liter auch noch reinzuzwängen. Verzehrt habe ich nur einen Müsliriegel (DM Hafer-Nuss, 156 kcal), auf halber Distanz. Brauchbar.


Hohlweg am alten Friedhof, Schloß Gudenau, ein Früchte tragender Baum am Wegesrand (Holunder?), Villiper Allee Richtung Arzdorf, rechts unten dann ein toter Fuchs am Wegesrand ("roadkill"). Ich hatte mich beim langsamen Hochfahren schon über die vielen Fliegen gewundert, die mich da plötzlich umschwirrten, erst nach dem Anhalten für das obligate Foto Richtung Siebengebirge wäre ich dann fast reingetreten. :-/


Ich experimentiere ein wenig mit in Matrixform angeordneten Fotos, das beschleunigt die Darstellung bei mehr als zwei, drei Fotos enorm. Die Auflösung ist gut genug, um ggfs. in einzelne Bilder hineinzuzoomen.

Erste zwei Reihen: Das obligate Foto von der Hilberather Straße Richtung Rhein und Siebengebirge, Hochthürmer, Kühe, die schön geschwungene Landstraße nach Kirchsahr, die ich in beide Richtungen befahren habe (siehe die Karte).

Letzte Reihe: Emaliges Hotel Eifelstube an der Sahrstrasse 34 (L76) in Kirchsahr-Binzenbach. Der zweitweilig reißende Sahrbach, der vor ein paar Wochen noch gut gefüllt war, ist z.Z.t nur noch ein schlappes Rinnsal. Letztes Bild: schon auf der Verbindung über die Felder nach Flerzheim.

Zum Blick Richtung Hochthürmer und gemähtes Heu noch: die Anmutung von frisch gewendetem Heu und Heublumen, der Duft, den die von der Sonne erhitze Luft herträgt, ist mit einem Foto kaum einzufangen, das muss man gesehen und gerochen haben. Allein das lohnt die Mühe, da raufzufahren und sich den Wind um die Nase blasen zu lassen.

Karte


#hausrunde #bonn #binzenbach #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2023-10-11: Bonn <-> Binzenbach per Rennrad, diesmal gegen den Uhrzeigersinn gefahren

Sonnig war's ...

Wir sind die erste Hälfte der Strecke gemeinsam gefahren, sie die kleine Runde über die L113 bis zum #Walnussbaum und dann zurück über Lüftelberg, ingesamt auch 51 Kilometer mit 260 Höhenmeter. Meine Binzenbachrunde fuhr ich deshalb diesmal gegen den Uhrzeigersinn.


Die L113 zwischen Volmershoven und Flerzheim, immer wieder schön zu fahren, auch wenn sie nicht so gähnend leer ist wie in diesem Moment


Kurioserweise streunte der schon auf der letzten Runde fotografierte Fuchs auch diesmal auf die Feldern zwischen Hilberath und Berg. Irgendwann kann ich den als Haustier adoptieren. :-)


Das obligate Foto für die Kommentare beim Posting "Roads are bicycleinfastructure".


Eine erstaunliche Fellfärbung


Fazit: der vorerst letzte richtig sonnige und warme Tag in diesem Jahr, die nächste vier Tage soll es regnen und auf jeden Fall kühler werden


Gelb eingefärbt ist ihre Track, meine in Blau.


#hausrunde #radfahren #fahrrad #rennrad #radtour #binzenbach #fuchs

ws01@diasp.org

2023-08-10: Hausrunde mit den Rennrädern: Bonn <-> Binzenbach

Bonn, Flerzheim, Rheinbach, Merzbach, Scheuren, Kirchsahr, Binzenbach, Eichen, Freisheim, Hilberath, Altendorf, Vettelhoven, Eckendorf, Fritzdorf, Villip, Ippendorf, Bonn.

Wir sind am Campus Klein-Altendorf vorbei bis zur Wormersdorfer Straße bei Rheinbach gemeinsam gefahren, von dort aus ist sie dann über Lüftelberg zurückgefahren, insgesamt auch über 50 Kilometer.

Esel, eifernd


Binzenbach, der Umkehrpunkt


Radfahrer, eine Bank mit Aussicht ignorierend


Viel Wiese und ein paar Blümchen


Das obligate Foto von der Hilberather Straße Richtung Rhein und Siebengebirge

Rechts am Horizont die FGAN-Kugel


Diesmal bin ich etwas weiter durch Kirchsahr bis Binzenbach gefahren, zwar dieselbe Route wie die im Juli, diesmal aber gegen den Uhrzeigersinn. Die L113 vom Waldhotel bis Kurtenberg, welche im Juli noch komplett ausgekoffert war, ist inzwischen perfekt neu asphaltiert. Den z.T. immer noch verschmutzten kombinierte Zweirichtungs-Geh- und Radweg habe ich dewegen auch bergauf links liegenlassen, aber auch, weil ich lieber auf ordentlichem Asphalt radfahre, auf dem ich nicht damit rechnen muss, dass mir Fußgänger ohne Vorwarnung in den Weg treten - das ist, wenn man bergauf angestrengt und langsam fährt, auch nicht weniger unangenehm, als wenn man hügelabwärts schnell fährt. Leider hat aber die bloße Existenz eines Radweges schon zur Folge, dass man gelegentlich angehupt wird. Dass wenig Verkehr ist, dass genügend Platz zum Überholen vorhanden ist, dass man als Radfahrer vielleicht etwas mehr mit seinen Kräften haushalten möchte, als wenn man mit einem leichten Wippen des Füßchens einige zehn Kilowatt mehr entfesseln kann, spielt keine Rolle, es geht ums Prinzip, das ist Revierschutzverhalten, bei Männlein wie bei Weiblein. Interessant übrigens, auch diesmal wieder erlebt: mit Straßenbaufahrzeugen und deren Fahrern hat man viel seltener Ärger, obwohl denen mit ihren Fahrzeugen das sichere Vorbeifahren erheblich schwerer fällt. Die fahren meist brav hinter einem her, verstehen aber auch viel schneller, dass und wie man ihnen an geeigneter Stelle das Vorbeifahren ermöglichen will, oder signalisieren es deutlich, wenn sie das gar nicht vorhaben.

#hausrunde #fahrrad #radfahren #radtour #rennrad #muskelmotor #binzenbach