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16.12.2024 Polizeiroboter im Einsatz

China testet sehr beweglichen Hilfspolizisten

In den nebenstehend abgebildeten Gehäusen stecken noch Menschen, doch in China wurden bereits Polizeistreifen beobachtet, die von einem Kugelroboter begleitet werden. Dieser soll 160 Kilogramm schwer sein und besitzt einen Durchmesser von 0,8 Metern. Er/sie oder es kann in 2,5 Sekunden auf 30km/h beschleunigen und kann auf kurzen Distanzen dank einer im Innern beweglichen Pendelmasse sehr schnell die Richtung ändern.

Das Gerät ist mit Wurfnetzen bewaffnet, um flüchtende Personen aufzuhalten. Ob zu seiner "polizeilichen Ausrüstung" auch andere Waffen gehören, ist nicht bekannt. Wie die Teflon Bratpfanne soll er/sie/es ein Abfallprodukt der Weltraumforschung sein und eigentlich als Roboterfahrzeug für den Planeten Merkur entwickelt worden sein. Damit kommt seine Temperaturfestigkeit ja dem erwarteten Klimawandel sehr entgegen ...

Ansonsten kann er klaglos bis zu 10 Stunden ununterbrochen arbeiten und dabei bis zu 120 Kilometer zurücklegen. Durch seine Kugelform gibt es nur wenig Reibungsverluste bei seiner Bewegung und auch Feuchtigkeit beeinträchtigt die Funktion nicht. Ein Bild zeigt der verlinkte Artikel.

Mehr dazu bei https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_100552578/china-baut-polizeiroboter-der-zukunft.html
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Tags: #China #Polizeiroboter #Kugel #beweglich #Wurfnetze #Weltraumforschung #Merkur #Gewerkschaft #Mitbestimmung

elijahu@pod.geraspora.de

Einmal mehr ist es so weit gekommen. Ich bringe hier einen Text aus meinem kleinen Rotzeblögchen, ganz ohne die Sprache zu entrotzen oder die Orthografie an den Dudenstandard anzupassen. Wer allergisch auf teilweise derbe, an die Umgangssprache angelehnte Ausdrucksweisen oder kreative Schreibungen reagiert, sollte genau jetzt mit dem Weiterlesen aufhören.

Sommerlochschlachtzeile des tages

Beim begriff „sommerloch“ sollten wir an ein plumsklo denken. Nein, nicht die contentindustrielle drexzeitung ist das klo. Der kopf des lesers ist das klo. Und jedes arschloch von jornalist kann mal reinmachen.

Das bekannte fysik- und tittitäjhnmentmagazin „münchner merkur“ so (archivversjon) an der contentindustriellen aufmerksamkeitsfront:

Existiert unser „böser Zwilling“? Aktuelle Hypothesen unterstützen Existenz von Paralleluniversen

Sinnloses, mit stable diffusion erzeugtes bild einer reich gülden dekorierten vertiefung im boden

Wisst ihr, was der unterschied zwischen matematik und fysik ist? Richtig: matematik erhebt gar nicht erst den anspruch, wirklichkeit zu beschreiben (obwohl vermutlich fast jeder matematiker von der existenz der von ihn untersuchten strukturen überzeugt ist und deshalb eher davon ausgeht, zu entdecken als zu erfinden, bleiben metoden und argumentazjonen frei von solchen annahmen), sondern untersucht letztlich weitgehend abstrahierte strukturen unseres denkens und wahrnehmens. Weil sich das immer wieder auch außerhalb der matematik als recht nützlich und fruchtbringend erwiesen hat — es fallen ja auch ein paar metoden und verfahren ab — gilt die matematik trotz ihres hohen ästetischen anspruchs nicht als eine schräge form der kunst, sondern eher als eine „richtige“ wissenschaft. Aber das ist der matematik ziemlich egal. (Manchen matematikern allerdings nicht.) Auf ihrem weg durch die erkenntnisgeschichte hat die matematik unter anderem ein bisschen widerwillig grundsätzliche grenzen unserer erkenntnisfähigkeit nachgewiesen, was ich für eine rein geistige und streng deduktiv vorangetriebene tätigkeit schon sehr erstaunlich finde.

Fysik hingegen beschäftigt sich „ganz banal“ mit dem, was man messen kann.

Und, kann man die in der viele-welten-interpretazjon der kwantenteorie postulierten paralleluniversen in irgendeiner weise messen?

Nein, man kann es nicht. Sie sind parallel, wie das wort schon sagt. Wenn sie schnittpunkte (oder flächen oder mannigfaltigkeiten) haben, dann „im unendlichen“. Ein „schöner“ spruch aus meinen höllisch-depressiven zeiten war: zwei parallelen treffen sich im unendlichen, und sie glauben daran… 😹️

Es ist noch hoffnungsloser, dortfern etwas zu messen, als ein messversuch jenseits des ereignishorizontes eines schwarzen loches wäre. Das schwarze loch hat ja selbst von außen noch messbare eigenschaften. Es sind aber nicht so viele, und die scheinen es von außen auch vollständig zu beschreiben: seine masse, sein drehimpuls und seine elektrische ladung. Dass es auch noch ein iniminiklitzewinzigkleines bisschen hawkingstrahlung in den raum sendet, wäre ebenfalls messbar, wenn wir eine zurzeit unvorstellbar empfindliche messtechnik zur verfügung hätten. Diese strahlung wäre aber nichts neues, sondern sie ist direkt von der masse abhängig. Und das wars. Mehr wissen wir von außen nicht von einem schwarzen loch. Trotzdem ist das schwarze loch immer noch messbar, und sogar jenseits des ereignishorizontes (teoretisch) messbar. Ich könnte mir einfach einen zurzeit leider noch nicht verfügbaren ortopädischen antispagettisierungsanzug überziehen und mich beherzt in das wohlige schwarz fallen lassen, während das sichtbare universum vor meinen staunenden augen abschiedwinkend im zeitrafferfeuerwerk vergeht. Und schließlich könnte ich meine messungen jenseits des ereignishorizontes machen. Nur, dass ich meine messergebnisse nicht mehr nach außen kommunizieren könnte, während ich mit der fantastischen fahrt im innern beschäftigt wäre, mit grimmer, unwiderstehlicher kraft gezogen von wahrhaft entarteter materje. Vielleicht wäre der antispagettisierungsanzug sogar so gut, dass ich noch irgendwie rauskriegen könnte, ob es sich um einen matematischen punkt oder um eine völlig andere struktur handelt. Sehen könnte ich es nicht. Und ich würde es für mich behalten, bis ich endlich teil davon geworden wäre. Unvermeidbarerweise. Man stirbt halt.

Aber es ist messbar, zumindest für helden mit startrek-werkstoffen. Es ist fysik.

Paralleluniversen sind hingegen nicht messbar. Nicht einmal ein bisschen. Es fehlt jegliche zugriffsmöglichkeit. Sie sind keine fysik.

Ja, man kann die möglichkeit ihrer existenz betrachten. Das ist eine ganz legitime verstandestätigkeit, ein „nehmen wir mal an“ zu postulieren und zu schauen, ob es nützlich ist, ob es einen weiterbringt, ob es noch sinn ergibt, ob es in widersprüche führt. Jeder wissenschaftler macht so etwas. Jeder erkenntnisfortschritt entsteht letztlich daraus, dass jemand eine unerwartete messung macht oder einen gedanken zum ersten mal denkt. Das hat schon angefangen, als unsere vorfahren noch deutlich dichter behaart waren.

Aber das ist keine fysik. Bis sich dabei etwas teoretisch zeigt, was man auch messen könnte, etwas, wo man mit einer messung entscheiden könnte: „ja, das scheint zu stimmen“ oder „nein, das war kwatsch“. Na gut, meistens ist es nicht so klar. Messen ist ein ganzes tema für sich, und beim auswerten von messergebnissen leistet die „kunstform“ matematik mit ihrer praktischen statistik ganz gute dienste. Am ende einer messung ist klar, mit welcher wahrscheinlichkeit der messwert in einem bestimmten intervall liegt. Und ob das noch in die teoriebildung passt oder nicht. Wenn die teorie sich mit etwas beschäftigt, was man messen kann. Also mit etwas anderem als parallelen universen.

(Nein, dass man etwas durch messungen bekräftigen — beweise gibt es nicht — oder widerlegen kann, macht eine aussage noch nicht zur fysikalischen teoriebildung. Ein gegenbeispiel aus meiner eben ausgedachten, noch namenlosen hypotese: morgen um 11:30 uhr wird es lecker schokotschipps vom himmel regnen. Das kann jeder mensch leicht mit einer messung bestätigen oder widerlegen, einfach mal mit einer schale rausgehen und sich auf die schokotschipps freuen! Oh, lecker schoko! Wenn das nicht eintreffen sollte, schraube ich ein bisschen an den parametern meiner teorie herum und lasse mir und euch den kompjuter einen neuen zeitpunkt für den schokotschippschauer ausrechnen, den ihr dann wieder alle für den fortschritt der wissenschaft überprüfen könnt. Das ungefähr, das ist seit fuffzich scheißjahren der zustand der teilchenfysik, und erkenntnis ist dabei nur in einer sache rausgekommen: wie man dafür sorgt, dass wissenschaftliche großprojekte p’litisch finanziert werden und wie man vergessen macht, was man vor dem gerade noch bestehenden großprojekt alles schönes vorausgesagt und unerfüllt versprochen hat, wenn man das noch größere großprojekt mit den gleichen vorhersagen und versprechungen finanzieren lassen will. Jornalisten schauen leider auch nie ins archiv. Man sollte einige teilchenfysiker eher den teologen als den wissenschaftlern zuordnen. Dort wären ihre teilweise weitreichenden eschatologischen aussagen auch viel besser aufgehoben. Ich habe mal versucht, mich in die stringteorie einzulesen. Ja, ich weiß: das waren noch zeiten! Und ja, elegant und hübsch war es. Aber wenn man da einen großen vorrat an parametern hat, die man so einstellen muss, dass dabei ausgerechnet unser kosmos rauskommt, um das dann als großen erkenntnisfortschritt zu empfinden, dann werde ich beim lesen wach. Ich habe da so ein eingebautes bullschitt-o-meter, und die nadel ist mit schmackes an den vollanschlag gescheppert. Dass bis zum heutigen tag keine der so errechneten voraussagen irgendwo gemessen wurde, trotz großer bemühungen und heftig winkender nobelpreise, finde ich nicht überraschend. Das gegenteil hätte mich überrascht.)

Und wenn dann auch in der tittitäjhnmentpresse noch von „bösen zwilligen“ die rede ist, damit auch die dumme dumme psyche ihr futter kriegt, dann sind wir im jornalistischen sommerloch. Übrigens ist es so gut wie sicher, dass jornalisten bei temen, von denen ich zufällig noch weniger weiß, genau so einen haltlosen, dummen kwatsch zusammenschmieren.

#Blah #Contentindustrie #Merkur #MünchnerMerkur #Physik #Sommerloch #Bullshit