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06.05.2023 Aktionen zur Friedenswoche

** den Sieg über den Faschismus erinnern**

In wenigen Tagen jährt sich das Ende des 2. Weltkriegs zum 78. Mal. Die Friedensbewegung in Deutschland und in anderen Ländern hat deshalb viele Aktionen vorbereitet, um die Menschen daran zu erinnern

"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." (Willy Brandt)

Das Netzwerk Friedenskooperative, in dem wir sein mhr als 12 Jahren Mitglied sind, schreibt:

Die neuen Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI sind da und verheißen nichts Gutes: Weltweit wurde im letzten Jahr so viel Geld für Rüstung ausgegeben wie seit Beginn der SIPRI-Berichte in den 60er Jahren nicht! Dazu hat natürlich besonders der Krieg in der Ukraine beigetragen. Alleine die europäischen Länder haben gemeinsam innerhalb von 5 Jahren ihre Waffenimporte fast verdoppelt.

Dies zeigt uns wieder einmal deutlich, wie wichtig das Engagement für Frieden und gegen die weltweite Aufrüstung ist! Hier sind ein paar Aktionen, die für die nächsten Tage geplant sind.

Rheinmetall entrüsten

Die Ostermärsche liegen gerade erst hinter uns und schon geht es weiter mit einer Reihe wichtiger Termine: Am 9. Mai findet die Hauptversammlung der Rheinmetall AG statt und damit auch die Demonstration "Rheinmetall entrüsten!" vor der Zentrale in Düsseldorf. Kommt nach Düsseldorf und demonstriert gemeinsam mit uns! https://www.friedenskooperative.de/termine/rheinmetall-entruesten-7

Die Rheinmetall Hauptversammlungen in der Vergangenheit haben wir bisher stets genutzt, um auf die mörderischen Waffendeals des Unternehmens hinzuweisen. (S. z.B. https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Rheinmetall&sel=meta)

Aktionswochen zu Kriegsdienstverweigerung

Weiter finden vom 8. Mai bis zum 21. Mai Aktionswochen rund um den Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai statt, die auch wir unterstützen. Rund 30 Friedens- und Menschenrechtsgruppen aus Deutschland und auch anderen Ländern rufen zur Teilnahme auf, denn Kriegsdienstverweigerer*innen und Deserteur*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine brauchen Schutz und Asyl! https://www.friedenskooperative.de/aktuelles/schutz-und-asyl-fuer-kriegsdienstverweigerer-aus-russland

Auch wird unsere Liste mit Aktivitäten für ein Ende des Krieges in der Ukraine weiterhin fast täglich aktualisiert! Eine Übersicht gibt es hier https://www.friedenskooperative.de/ukraine-krise-alle-infos

Nuclear Justice Now!

Ende Mai beginnt eine besondere Veranstaltungsreihe: Aktivist*innen der Organisation „Marshallese Education Initative“ (MEI) kommen nach Deutschland, um über das nukleare Erbe und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt der 67 Atomwaffentests auf den Marshallinseln zu berichten. Bundesweit finden verschiedene Vorträge mit musikalischem Input und Zeit für Fragen statt, so u. a. in Frankfurt, Weimar, München, Bonn, Hamburg und Berlin. Das Projekt ist eine Kooperation der Marshallese Educational Initiative (MEI) https://dfg-vk.de/ und des Netzwerk Friedenskooperative.

Alle Infos zum Projekt und Terminen, soweit diese bereits feststehen, gibt es hier https://www.friedenskooperative.de/aktion/veranstaltungsreihe-nuclear-justice-now

Friedenskoordination Berlin am 8. und 9. Mai aktiv

Auch die Friedensgruppen der Friko Berlin rufen für den 8. und 9. Mai zu Friedensaktionen auf. Die Kundgebung am 8. Mai - dem Tag der Befreiung - am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten findet um 18.00 Uhr, Straße des 17. Juni mit Lesung, Reden und Musik statt. Am folgenden Tag, am 9. Mai , wollen wir von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal im Treptow stehen.

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de
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01.04.2023 Den Frieden gewinnen - nicht den Krieg!

Ostermarsch in mehr als 100 Städten geplant

Ab nächsten Donnerstag bis zum Ostermontag wird es in Deutschland in mehr als 100 Städten Ostermärsche oder Kundgebungen für den Frieden geben. An einigen Orten gibt es auch Friedensfeste oder einen Waldspaziergang zu Einrichtungen der Bundeswehr oder anderen Militärstützpunkten. Eine Übersicht stellt das Netzwerk Friedenskooperative bereit, in dem wir seit mehr als 12 Jahren mitarbeiten.

Als in Berlin beheimatete Gruppe werden wir am nächsten Samstag, den 8. April ab 13h am Ostermarsch in Berlin teilnehmen und unsere Flyer Keine Drohnen für Krieg und Überwachung für eine Ächtung von Kampfdrohnen verteilen. Der Berliner Ostermarsch findet traditionell in jedem Jahr in einem anderen Stadteil statt, um auch von den Menschen im Kiez gesehen zu werden.

Start ist am Samstag, den 8. April ab 13h in Berlin Wedding auf dem Elise und Ottto Hampel Platz in der Müllerstr. 147, vor dem Jobcenter schräg gegenüber vom U-Leopoldplatz.

Die Berliner Friedenskoordination hat der Kundgebung und Demonstration für Frieden unter eine Aussage von Berthold Brecht gestellt:
"Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden."

Wir wollen gesund und in sozialer Sicherheit leben im Frieden mit den Völkern der Welt!

Der Krieg in der Ukraine eskaliert mit jedem Tag. Abertausende Menschen wurden schon getötet, Millionen in die Flucht getrieben, Städte zerstört. Durch die Lieferung von immer mehr und immer schwereren Waffen, durch permanente Kriegsrhetorik und durch Schüren von Feindbildern macht sich Deutschland mitschuldig daran. Das wollen wir nicht.

Die Ausgaben für die deutsche Kriegsbeteiligung tragen wir Steuerzahlende. Die Steigerung der Militärausagaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts und die im Februar 2022 beschlossenen Kriegskredite unter dem Tarnnamen „Sondervermögen" kosten uns bald 100 Milliarden Euro jährlich. Der Anspruch unserer Regierung, in Europa militärische Führungsmacht zu werden, führt nach zwei von deutschem Boden ausgegangenen Weltkriegen in die falsche Richtung. Das wollen wir nicht.

Die auch von Deutschland verhängten Sanktionen gegen Russland schaden uns. Wir erleben Reallohnverlust, Preissteigerungen und erhöhte Energiekosten. Millionen fallen in die Armut. Gelder werden verschwendet, die wir dringend für die Überwindung der drängenden Probleme in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Umwelt und Klima benötigen. Frackinggas erhöht die Belastung der Biosphäre. Rüstungs- und Energiekonzerne fahren unvorstellbare Profite ein. Das wollen wir nicht.

Jeder weitere Kriegstag erhöht die Gefahr eines Dritten Weltkrieges. Alles scheint denkbar: Angriffe auf das Territorium Russlands, Ausdehnung auf NATO-Staaten, Havarie eines Atomkraftwerkes im Kriegsgebiet, selbst der Einsatz von Atomwaffen. Deutschland wird dann mit Sicherheit zum Schlachtfeld. Das wollen wir nicht.

Mit der Modernisierung der US-Atomwaffen auf deutschem Boden, der nuklearen Teilhabe der Bundeswehr, der Stationierung von US-Hyperschallwaffen, der Rolle Deutschlands als Drehscheibe von NATO und USA für ihre Kriegseinsätze in aller Welt sind wir mitverantwortlich und Teil der Maschinerie des Tötens. Das wollen wir nicht.

Von deutschem Boden darf nur Frieden ausgehen. Das wurde im 2-plus-Vier-Vertrag 1990 festgelegt. Es ist Zeit, dem auch Taten folgen zu lassen: Wir verlangen ein konsequentes Umdenken und Handeln der politisch Verantwortlichen entsprechend ihrem Amtseid, Schaden von uns abzuwenden und uns zum Nutzen zu sein.

  • Keine weitere Waffe an die Ukraine!
  • Schluss mit Kriegshetze und Sanktionen!
  • Ernstzunehmender, ehrlicher Einsatz für Verhandlungen ohne Vorbedingungen!
  • Keine Atomwaffen und Hyperschallwaffen auf deutschem Boden!
  • Für eine europäische Sicherheitsarchitektur von Lissabon bis Wladiwostok!
  • Abrüsten!

Seid dabei am Samstag, den 8. April ab 13h in Berlin Wedding auf dem Elise und Ottto Hampel Platz

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de/ostermaersche-2023-in-mehr-als-100-staedten
und für Berlin http://frikoberlin.de/
und der Flyer zum Berliner Ostermarsch https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/plakate/202304Ostermarsch.pdf

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