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24.08.2023 Jesus zu links und zu schwach

Evangelikale wollen eine strengen Gott

Auch wenn Jesus als Weinproduzent gut als Selfmade Man Karriere als "freier Unternehmer" hätte machen können, erscheint er inzwischen den Evangelikalen in den USA als "schwach" und vor allem zu "links". Vielleicht hätte er den Wein verkaufen sollen?

Russell Moore, ehemaliger Spitzenbeamter der Southern Baptist Convention (SBC), beklagt, dass ihm immer mehr Pastoren berichten, dass sie mit Jesuszitaten, wie dem berühmten „die andere Wange hinhalten“, Unverständnis und Abneigung ernten. Evangelikale Christen in den USA erwarten einen strengen und konservativen Gott - und diese Einstellung soll ihre Kirche auch predigen.

Die Frankfurter Rundschau schreibt: Den Kritikern zufolge würden Predigten über Jesus nicht mehr funktionieren – sie seien nicht stark und „konservativ“ genug. „Wenn wir an den Punkt kommen, an dem die Lehren Jesu selbst als subversiv für uns angesehen werden, dann stecken wir in einer Krise“, erklärte Moore.

Das Ergebnis solcher Ansichten ist, wie Newsweek feststellt, dass bereits zur Präsidentschaftswahl 2020 bis zu 81 Prozent der weißen evangelikalen Protestanten für Trump statt für den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden gestimmt haben. Dies könnte sich bis zur nächsten Wahl noch verschlimmern.

Für die Verantwortlichen in den evangelikalen Gemeinden gibt es dann nur 2 Möglichkeiten, entweder sie streichen die unbeliebten Bibelstellen zumindest in ihren Predigten oder sie legen sich mit ihren Gemeindemitgliedern an - und verlieren, wie Herr Moore, den Job. Ähm, dürfen "wahre Gläubige" einfach mal so "Gottes Wort" ändern ...?

Mehr dazu bei https://www.fr.de/politik/politik-praesidentschaftswahl-evangelikale-christen-usa-trump-links-92454527.html
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Tags: #Evangelikale #USA #Jesus #links #schwach #Religion #Politik #Trump #Baptisten #Republikaner #Demokraten #Mehrheit #Bibel #Veränderung #Verhaltensänderung #Weiße #Männer #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Vorherrschaft

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Hintergrund | Arte: Mit offenen Karten - Die kartographische Darstellung der Welt

"Mit offenen Karten" erzählt die Geschichte der unterschiedlichen Kartierungen: Die europäische Weltkarte zeugt von der einstigen Vorherrschaft des Alten Kontinents über den Rest der Welt; die chinesische Weltkarte platziert China in der Mitte; auf der russischen ist die Krim offiziell annektiert und die marokkanische integriert die Westsahara ...

Studieren Kinder in China die gleichen Weltkarten wie Kinder in Deutschland? Je nach Landesgeschichte, geografischer Lage und politischem System sieht nicht jeder dasselbe Bild der Erde. Die Europäer kennen die Welt so: Ihr Kontinent liegt in der Mitte, und der Äquator teilt die Welt in zwei Halbkugeln, mit dem Süden unten. Dabei ist das nur eine von vielen Darstellungsmöglichkeiten.
„Mit offenen Karten“ erzählt die Geschichte der unterschiedlichen Kartierungen: Die europäische Weltkarte zeugt von der einstigen Vorherrschaft des Alten Kontinents über den Rest der Welt; die chinesische Weltkarte platziert China in der Mitte; auf der russischen ist die Krim offiziell annektiert und die marokkanische integriert die Westsahara. Anders ausgedrückt: „Zeige mir deine Weltkarte und ich sage dir, wo du lebst“.

Video: Web | MP4

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