#veränderung

simona@pod.geraspora.de

Ich habe gelernt es gibt auch positive #Kipppunkte und das gibt doch Anlass zur #Hoffnung...

siehe: https://www.youtube.com/watch?v=MQbGGOrhP2s

Dafür müssten wir natürlich Politiker wie den #Altmaier verhindern: https://www.klimareporter.de/strom/den-altmaier-knick-auszubuegeln-lohnt-sich

Leider haben die Grünen alle auf oliv-grün umgeschult und sind jetzt Waffen- statt Umweltexperten :(


#Umwelt #Energie #Förderung #Politik #Wirtschaft #Zukunft #Veränderung #Regierung #Finanzierung

simona@pod.geraspora.de

#Windkraft verteufeln ist Schwachsinn

Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=KKB-ceoHVw0

Jetzt ist es leider so, dass es einige verstrahlte Schwubler gibt, die lieber neben einem Atomkraftwerk wohnen als neben einem Windkraftwerk. Diese Angst kann diese Menschen wirklich krank machen genau wie die Angst vor Wlan oder 5G-Strahlung.

Wie kann man diesen Menschen helfen?

#technology #klimaleugner #klima #Umwelt #zukunft #Veränderung #gesundheit #Krankheit #problem

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#kunst #kultur #literatur #politik #gesellschaft #moral #solidarität #veränderung #zürich

Milo Rau: Moral und Paralyse. Zur totalen Gegenwart - Der Reiter des Moralismus (Auszug)

«Ich weiss, wie widersprüchlich ich sein muss, um wirklich konsequent zu sein.»

(Pier Paolo Pasolini)

[...] Der Reiter des Moralismus hängt sehr eng mit dem zweiten und dem dritten Reiter zusammen, man könnte sogar sagen: Der Reiter des Moralismus ist der Überbau (oder die Konsequenz) der Reiter der Abgrenzung und der Kritik. Wir befinden uns hier im Kern der Psycho­pathologie des «richtigen Lebens im falschen», um noch einmal Adorno zu zitieren: Nicht die Zustände als solche werden kritisiert – sondern die richtige oder falsche Analyse dieser Zustände wird moralisiert und das falsche Verwenden von Kodizes oder Sprach­regelungen mit Shitstorms bestraft.

Und was bestehende Herrschafts­formen am stärksten stabilisiert: Es breitet sich Paranoia aus, da sich Macht­kritik, ist sie einmal moralisiert und dadurch praktisch unangreifbar geworden, ätherisch in alles und zugleich nichts ausbreitet. Die Paralyse erreicht eine metaphysische Konzentration, es wird überhaupt nichts mehr getan, weil unter dem Gesichts­punkt der totalen Reinheit alles falsch ist. Wie einst die Salon-Adligen in Molières Komödie «Les femmes savantes» – die eine Sprache kreierten, in der alle Widersprüche, alle Gemeinheiten, alle Brutalitäten des Feudalismus auf magische Weise verschwunden wären – haben auch wir postmodernen Feudalistinnen das Unmögliche geschafft: Wir pflücken die Früchte unserer globalen Herrschaft umso entspannter, je kleinlicher wir ihre brutale Realität aus unserer Sprache verbannt haben. Und während wir in Wahrheit stillstehen, geben wir uns dem Rausch des moralischen Fortschritts hin.

Die Ausbeutung wurde verschärft, aber wir haben eine Moral entwickelt, um sie unsichtbar zu machen.

Wir alle kennen diese Erzählung: Gestern im 20. Jahrhundert waren wir Rassisten, Patriarchen, Ausbeuter, Fleischesser – sowieso Arschlöcher. Heute jedoch leben wir bewusst, wir gehen freundlich miteinander um, wir achten nicht nur die Würde der Menschen, sondern auch der Natur. Da wir aber gerade bei Minute 42, also bei sechs vernichteten Arten seit Beginn dieser Vorlesung sind, erlauben Sie mir bitte eine Frage: Warum hat sich die Geschwindigkeit, mit der der Planet zerstört wird, exponentiell zu unserer Sanftmut erhöht?

Vielleicht lautet die Antwort – und sie wird Sie nicht überraschen: Die Ausbeutung wurde verschärft, aber wir haben eine Moral entwickelt, um sie unsichtbar zu machen.

Unsere Kinder müssen nicht mehr in Textil­fabriken und Kohle­bergwerken schuften wie noch zu Zeiten des Industrie­kapitalismus – das erledigen heute die Kinder der Kongolesinnen und Pakistanerinnen. Die Sex- und Pflegearbeit, für die wir Einheimischen uns zu gut sind, wird von entrechteten Geflüchteten geleistet. Und die europäische Billigfleisch­industrie bietet ihre Produkte natürlich nicht in den Hipster-Vierteln Zürichs an, sondern exportiert sie direkt nach Afrika und bringt dort die Märkte zum Einsturz.

Die Devise des Reiters des Moralismus lautet, wenig einfallsreich: Damit es uns gut geht, muss es anderen schlecht gehen. Oder psychologisch ausgedrückt: Je sensibler wir sind, desto irrelevanter muss für uns das Leiden jener sein, die uns unser sensibles Leben finanzieren. Egal, dass unsere Handys, unsere T-Shirts oder Sojadrinks im Globalen Süden unter Missachtung aller Menschen­rechte produziert werden – solange auf den Etiketten dieser Billig­produkte keine rassistischen Abbildungen zu sehen sind. Egal, wie das Geld zusammenkommt, das mir diese Vorlesung auf dieser Bühne ermöglicht – solange ich nicht die Gefühle der Anwesenden beleidige, nicht wahr?

Der unaufgeklärte Rassist macht Witze über die Menschen, die er ausbeutet. Der aufgeklärte Rassist dagegen besucht einen Diversity-Workshop und vermeidet das N-Wort, ohne das Geringste an seiner Geschäfts­praxis zu ändern.

Der Philosoph Theodor Adorno nannte diese Verfeinerung der Sitten bei gleichzeitiger Brutalisierung der ökonomischen Umgangs­formen einst die «Dialektik der Aufklärung». Das klingt kompliziert, die Sache ist aber einfach: Man ändere nichts, sondern verdränge. Aufklärerische Moral bedeutet, Etikett und Inhalt «dialektisch» zu betrachten, also als zwei unterschiedliche Wirklichkeiten. Der unaufgeklärte Rassist macht Witze über die Menschen, die er ausbeutet. Der aufgeklärte Rassist dagegen besucht einen Diversity-Workshop und vermeidet das N-Wort, ohne das Geringste an seiner Geschäfts­praxis zu ändern.

Noch unsere Grosseltern hofften, dass Automatisierung und Bildung einen neuen, sympathischeren Menschen­typus und eine dazu passende Gesellschaft schaffen würden. Die Geschichte bewies leider das Gegenteil: Je höher der Bildungsgrad und je fortgeschrittener die globale Arbeits­teilung, desto brutaler ist der Umgang der Menschen untereinander. Westeuropa wurde zum safe space, in dem Krieg, Sklaverei, Umwelt­verschmutzung und eklige Altherrenwitze tabuisiert wurden; umso unerbittlicher muss dafür ausserhalb unserer Businessclass die Barbarei wüten.

Der Reiter des Moralismus, dessen Schwert unerbittlicher trifft als die Schwerter seiner Kollegen, muss selbstverständlich eine Figur besonders hart bestrafen: jene, die sich praktisch, nicht nur narzisstisch solidarisiert mit den Räumen der Externalisierung. Jene, die tatsächlich hingeht, wo es wehtut, wie man so sagt.

Ich erinnere mich, wie etwa Christoph Schlingensiefs Operndorf zuerst als selbstgerechte Selbst­verwirklichungs­sause eines westlichen Künstlers abgetan wurde. Etwas Ähnliches widerfuhr Ariane Mnouchkine oder noch viel härter Simone de Beauvoir, als sie sich mit ausser­europäischen Freiheits­bewegungen solidarisierte. Sogar die Begeisterung über die Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete, die im Juni 2019 50 Geflüchtete bei Lampedusa das Leben rettete, dauerte nur ein paar Tage.

Damals drehte ich gerade in Italien das «Neue Evangelium», und der Reiter des Moralismus schlug mit üblicher Effektivität zu. Schon nach wenigen Tagen der Euphorie erschienen in allen grossen westlichen Feuilletons Essays, die Carola Maternalismus, den «White saviour»-Komplex, die Gefährdung der italienischen Küsten­wache, die Kapitalisierung des Leids anderer zum Vorwurf machten. Wenn nicht einfach die Tatsache angeprangert wurde, dass Carola Rackete Dreadlocks trug.

Solidarität gilt dem westlichen Mainstream als übergriffig, das Aushalten von Wider­sprüchen als unverantwortlich

Man kann das alles kleinlich, kontraproduktiv, zynisch nennen, zugleich ist es aber verständlich: Aufgewachsen in Zuständen globaler Ausbeutung, können wir uns den Versuch von Solidarität oder gar inter­kultureller Zusammen­arbeit nur als Fortsetzung dieser Ausbeutung vorstellen. Solidarität gilt dem westlichen Mainstream als übergriffig, das Aushalten von Wider­sprüchen als unverantwortlich – und wir Künstlerinnen nehmen an diesem Spiel der Externalisierung teil, indem wir aus Angst, ins Sperrfeuer eines überhitzten Identitäts­diskurses zu geraten, moralisch gereinigte Fassaden präsentieren oder uns erst gar nicht mehr mit globalen Wider­sprüchen befassen. Denn tatsächlich ist das, was ich etwas gross­sprecherisch den Globalen Realismus genannt habe (als wäre nicht jeder Realismus zwangsläufig global), zutiefst fragwürdig.

Es bereitet unzählige schlaflose Nächte, im Ostkongo, in den italienischen Lagern oder im Irak zu arbeiten, für alle Beteiligten. Die auch bei jahrelanger Zusammen­arbeit immer ungenügende soziale Nachhaltigkeit ist schwer zu ertragen und lässt viele von uns mutlos werden. Doch erst die Reibungs­punkte: die Debatten über Frauen oder Queerness auf der Bühne in «Orestes in Mossul»; die Streitereien über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit, Polizei­gewalt darzustellen auf der Bühne im «Wilhelm Tell»; die nie endenden Debatten über Aneignung und Retraumatisierung in all meinen Projekten, sie machen realistische Kunst im dialektischen Sinne wahr: zu einem komplexen, schmerzhaften Abbild einer globalisierten Welt.

Rufen wir also dem Reiter des Moralismus entgegen: raus aus den safe spaces! Keine Angst vor Wider­sprüchen, keine Angst vor Fragwürdigkeiten! Oder um es mit einem Zitat von Pier Paolo Pasolini zu sagen, dessen Jesus in meinem Film als Johannes der Täufer wiederkehrte und mit dessen Fascho-Präsident aus den «120 Tagen von Sodom» ich bald einen Partisanenfilm drehen werde, denn man sollte immer das Gegenteil von dem tun, was eigentlich sinnvoller­weise zu erwarten wäre: «Ich weiss, wie widersprüchlich ich sein muss, um wirklich konsequent zu sein.» Das sollte sich, finde ich, jede Künstlerin und jeder Künstler übers Bett hängen.

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Wir kennen die Gegenwart, in der wir leben, nur als eine andauernde und alles durchdringende Shitshow. Und wir wissen als Tatsache, dass es allen anderen nicht anders geht. Die #Shitshow kann aber nur deshalb weitergehen, weil praktisch alle sich mit grosser #Energie und Hingabe daran beteiligen. Und sie macht keine Anstalten, aufzuhören.
Warum das so ist, ist allen ein Rätsel. Einige bringt es um den Verstand. Wir haben nicht vor, uns um den Verstand bringen lassen, und wir greifen zur einzigen Gegenwehr, zu der wir momentan unbedingt die Mittel haben. Wir haben dieser #Gesellschaft nie ein Wort geglaubt, auch lange, bevor es cool war.
Uns treibt ein anderes Rätsel um seit 15 Jahren, nämlich: wie schafft es dieses #System, nach einer #Krise wie der von 2008, nahezu unverändert weiterzuexistieren? Alles spricht für eine vollkommene #Veränderung, aber alles bleibt beim alten, während ein ungeheurer Lärm stattfindet.
Wir behaupten nichts anderes, als das beide Rätsel sich gegenseitig auflösen. Die nicht enden wollende Shitshow, das ist die Krise dieser Gesellschaft, und sie wird erst aufhören, wenn eine gründliche Veränderung eintritt; alle die Kräfte, die eine Veränderung wollen, werden sich darin zu bewähren haben, dass sie dieser Shitshow entgegentreten.

https://dasgrossethier.noblogs.org/2023/09/wieder-mal-etwas-anderes/ #linke #bdr #kapitalismus #staat #autonomie #fff #xr #letztegeneration #IL #media #telegram

aktionfsa@diasp.eu

24.08.2023 Jesus zu links und zu schwach

Evangelikale wollen eine strengen Gott

Auch wenn Jesus als Weinproduzent gut als Selfmade Man Karriere als "freier Unternehmer" hätte machen können, erscheint er inzwischen den Evangelikalen in den USA als "schwach" und vor allem zu "links". Vielleicht hätte er den Wein verkaufen sollen?

Russell Moore, ehemaliger Spitzenbeamter der Southern Baptist Convention (SBC), beklagt, dass ihm immer mehr Pastoren berichten, dass sie mit Jesuszitaten, wie dem berühmten „die andere Wange hinhalten“, Unverständnis und Abneigung ernten. Evangelikale Christen in den USA erwarten einen strengen und konservativen Gott - und diese Einstellung soll ihre Kirche auch predigen.

Die Frankfurter Rundschau schreibt: Den Kritikern zufolge würden Predigten über Jesus nicht mehr funktionieren – sie seien nicht stark und „konservativ“ genug. „Wenn wir an den Punkt kommen, an dem die Lehren Jesu selbst als subversiv für uns angesehen werden, dann stecken wir in einer Krise“, erklärte Moore.

Das Ergebnis solcher Ansichten ist, wie Newsweek feststellt, dass bereits zur Präsidentschaftswahl 2020 bis zu 81 Prozent der weißen evangelikalen Protestanten für Trump statt für den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden gestimmt haben. Dies könnte sich bis zur nächsten Wahl noch verschlimmern.

Für die Verantwortlichen in den evangelikalen Gemeinden gibt es dann nur 2 Möglichkeiten, entweder sie streichen die unbeliebten Bibelstellen zumindest in ihren Predigten oder sie legen sich mit ihren Gemeindemitgliedern an - und verlieren, wie Herr Moore, den Job. Ähm, dürfen "wahre Gläubige" einfach mal so "Gottes Wort" ändern ...?

Mehr dazu bei https://www.fr.de/politik/politik-praesidentschaftswahl-evangelikale-christen-usa-trump-links-92454527.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3vQ
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Tags: #Evangelikale #USA #Jesus #links #schwach #Religion #Politik #Trump #Baptisten #Republikaner #Demokraten #Mehrheit #Bibel #Veränderung #Verhaltensänderung #Weiße #Männer #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Vorherrschaft

aktionfsa@diasp.eu

16.06.2023 Darf die Polizei vorverurteilen?

Was darf der staatliche Hacker?

Dabei soll es heute nicht um Geheimdienste gehen, sondern um "normale Polizeiarbeit", z.B. war es verhältnismäßig die Webseite der "Letzten Generation" im Zuge der Razzia Ende Mai komplett abzuschalten und durch einen eigenen Text zu ersetzen?

Das könnten eigentlich sogar 3 mögliche Rechtsverstöße sein:

  • Das Abschalten eines Internetauftritts, wenn zur Beweissicherung bereits eine mildere Maßnahme, wie die Kopie des Inhalts der Festplatte ausgereicht hätte.
  • Das Ersetzen der Inhalte der Webseite durch eine Warnung, im konkreten Fall mit dem durch keine Urteil abgesicherten Text: "Die Letzte Generation stellt eine kriminelle Vereinigung gemäß § 129 StGB dar!"
  • Der Überwachung der IP Adressen von Zugriffen auf diese Webseite.

Für den ersten Punkt gab es ein OK vom zuständiger Richter am Amtsgericht München am Vortag der Razzia. Die beiden weiteren Punkte entstanden wohl aus dem "Rechtsempfinden" der Polizei.

LTO schreibt: "Die Beschlagnahme der Internetseite der Letzten Generation war und ist völlig unverhältnismäßig und aufgrund der mangelhaften Begründungstiefe und Klarheit zum konkreten Umfang der Maßnahme auch sonst rechtswidrig", sagt die Wuppertaler Strafrechtsanwältin Andrea Groß-Bölting, die gegen den Beschluss vorgeht und den Domaininhaber der Webseite vertritt.

Während ein Abschalten der Internetpräsenz evtl. erlaubt gewesen wäre - wenn sich die Anschuldigungen gegen die "Letzten Generation" als gerichtsfest erweisen sollten - so ist ein veränderter Weiterbetrieb in keinem Fall zulässig. Auch die Forderung der Generalstaatsanwaltschaft an die Strato AG, den Betreiber der Server, dass sie eine Beschlagnahme abwenden könnten, wenn sie freiwillig die Zugriffe der Internetnutzer statt auf die Webseite "letztegeneration.de" zu einer IP-Adresse der bayerischen IT-Verwaltung umleite, verletzt die Grundrechte der Menschen, die die Webseite aufrufen.

Ein solches Vorgehen ist letztmalig aus einem Fall von 2007 bekannt, als das Bundeskriminalamt eine Art Fangschaltung auf der Behördenwebseite platzierte. Das Verändern der Inhalte einer Webseite machte 2011 Schlagzeilen, als das Film-Kopier-Streamingportal "kino.to" geschlossen wurde und die Polizei auf den Webseiten verkündete: "Die Kriminalpolizei weist auf Folgendes hin: Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen."

Befürworter der Maßnahme begründen das Vorgehen damit, dass Nutzer aus Transparenzgründen von staatlichen Behörden den Hintergrund der Maßnahme erfahren sollten. Wir sehen allerdings zwischen "hier wird ermittelt wegen ..." und "stellt eine kriminelle Vereinigung gemäß § 129 StGB dar!" einen großen Unerschied.

Aber bis auf die laufenden Verfahren gegen die Betroffenen ist alles Schnee von gestern, denn wer heute "letztegeneration.de" aufruft, landet auf "letztegeneration.org" und findet dort alle Inhalte der alten Website, inklusive des angeblich verbotenen Spendenaufrufs.

Mehr dazu bei https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/letzte-generation-webseite-beschlagnahmt-gekapert-warnung-polizei-staatsanwaltschaft-muenchen-razzia/
Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3uC
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Tags: #Hacker #Polizei #LetzteGeneration #Webseite #Abschaltung #Beschlagnahme #Veränderung #Ersatz #Fangschaltung #IP-Adressen #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #kino.to

simona@pod.geraspora.de

Was wir aus der #Krise hätten lernen können ...

Ich glaube nur die allergrößten Idioten meinen ernsthaft wir könnten die Krisen der Zukunft durch Aufrüstung der Bundeswehr bewältigen. Aber außer für den Wehretat will #Lindner wohl keine #Schulden machen. Dabei ist doch offensichtlich, dass unsere BWLer die Lieferketten auf #Profit und nicht auf Krisensicherheit optimiert haben. Ist für die größten Arschlöcher in unserer #Gesellschaft alles kein #Problem, denn schließlich kann man mit #Maskendeals bei zerstörten #Lieferketten trotzdem herrlich Profit machen. Doch wie lange können wir uns das noch leisten? Nehmen wir das #9-Euro-Ticket wo ein Teil der #Finanzierung dafür "verschwendet" wird, dass man die 9€ abrechnen kann. Dabei könnte man das Ticket auch umsonst machen und dann gleich den Nahverkehr dauerhaft kostenlos. Geht natürlich nicht im #Kapitalismus weil dann würde das Auto wahrscheinlich total unattraktiv werden. Das gefährdet gerade in #Deutschland einen wichtigen Wirtschaftszweig mit Export und Arbeitsplätzen. Dann doch lieber eAutos produzieren auch wenn die das Problem Stau und Infrastruktur nicht lösen. Abgesehen davon muss jeder im Sommer wieder in den Urlaub fliegen oder auf Kreuzfahrtschiffe, damit ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig, der Tourismus nicht leidet.

Außer das die Bundeswehr vielleicht profitiert (das Budget könnte auch wie in der Vergangenheit in gescheiterten IT-Projekten und Beratern landen), der Krieg in der Ukraine zum ewigen Stellvertreterkrieg verwaltet wird, russisches Gas wird durch flüssig Gas ersetzt und die Benziner auf Elektro umgestellt werden, ändert sich nicht wirklich etwas.

Chance vertan die Krise wird schlimmer werden :(


#Politik #'Protest #Wirtschaft #Regierung #Zukunft #Klima #Umwelt #Veränderung #Ursache #Welt

ravenbird@squeet.me

Info | Veränderung bei meinen Friendica Account

Nach langem Abwägen habe ich beschlossen den Schwerpunkt meiner Aktivitäten im Fediverse wieder zu Diaspora zu verlagern. Das ist auf der einen Seite sehr schade, da ich in meiner Zeit hier auf Friendica einiges an tollen Leuten die Mastodon, Pleroma etc. kennengelernt habe zu denen der Kontakt nun nicht mehr ganz so gut sein wird. Auf der anderen Seite komme ich bei Diaspora was das Look & Feel und die Usabilty betrifft immer noch wesentlich besser zurecht als bei anderen Plattformen. Dazu kommt das sich der Kontakt zu meinen vielen Kontakten auf Diaspora auf technischer Sicht ziemlich verschlechtert hat seit ich zu Friendica gewechselt bin, so als wenn nicht alles was ich geschrieben habe dort ankam. Vielleicht hat die Federation auch ein wenig länger gedauert, ich weiß es nicht.

Als Notlösung lasse ich meine Beiträge auf Diaspora jetzt über den Friendica Account laufen, damit sie auch ins ActivityPub basierte Fediverse federiert werden und schaue ein, zwei mal am Tag hier bei Friendica herein. Und vielleicht schafft es ja auch Diaspora irgendwann ActivityPub zu unterstützen, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Allen Diaspora, Friendica und Hubzilla Usern die meinen Friendica-Account in ihren Kontakten haben kann ich nur empfehlen ihn zu entfolgen und meinem Diaspora Account ravenbird@nerdpol.ch bzw. @ravenbird@nerdpol.ch zu folgen. Den da schaue ich zukünftig entsprechend sehr viel häufiger herein und reagiere somit auch schneller auf Beiträge und Kommentare.

Tags: #Info #Veränderung #Friendica #Diaspora #Fediverse #Federation #Look-and-Feel #Usability #ActivityPub #Umzug #Ravenbird #2021-10-24

aktionfsa@diasp.eu

18.10.2021 Facebook lässt keine Veränderung zu

Newsfeed aufräumen - Abmahnung

Louis Barclay, ein britischer Start-up-Gründer und Entwickler, nutzte seit Jahren Facebook und verbrachte, wie viele andere Facebook Nutzer, viel Zeit damit, in seinem immer länger werdenden News Feed die Sachen zu finden, die für ihn wichtig waren. Er wünschte sich etwas anderes als den von einem unbekannten Facebook Algorithmus sortierten News Feed. Nachdem er eine Weile versuchte alle seinen uninteressanten "Freunden" zu entfolgen, kam er im Juli 2020 auf die Idee die App "Unfollow Everything" zu programmieren.

Das Ergebnis war ein leerer News Feed, ohne dafür irgend jemanden "entfreunden" zu müssen und er musste nur noch anlicken, wer seine wirklich wichtigen Freunde waren. Die täglich lange Zeit des News Feed Aufräumen hatte er sich gespart. Nicht Miliarden aber immerhin 13.000 Facebook Nutzer luden seine App herunter und taten es ihm gleich. Sogar die Schweizer Universität Neuenburg startete ein Experiment, in dem untersucht werden sollte, welchen Einfluss der Newsfeed auf die Nutzungsdauer und die Zufriedenheit mit Facebook hat - Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Im Juli 2021 erhielt Louis Barclay Post. Wie der Spiegel schrieb, erhielt er von einer Kanzlei im Namen von Facebook eine Abmahnung

... und man teilte ihm mit, dass der Konzern Barclays Facebook- und Instagram-Konten deaktiviert habe. Er dürfe nie wieder die Websites, Apps, Netzwerke und Dienste des Konzerns aufrufen.

Der Grund sei, dass er Facebooks Markenrechte und Nutzungsbedingungen verletze, in denen es heißt, man dürfe "(ohne unsere vorherige Zustimmung) nicht mittels automatisierter Methoden auf Daten unserer Produkte zugreifen" und nichts tun, "das die einwandfreie Funktionsweise bzw. das Erscheinungsbild unserer Produkte unterbinden, überlasten oder beeinträchtigen könnte".

Damit nicht genug, verlangte Facebook, dass er

  • seine App, die Chrome-Browser-Erweiterung abschaltet und aus dem Chrome Store entfernt,
  • eine Liste aller jemals von ihm betriebenen Facebook- und Instagram-Konten vorlegt,
  • eine Liste aller derzeit von ihm kontrollierten Internetdomains,
  • eine genaue Beschreibung der Funktionsweise von "Unfollow Everything" inklusive des Quellcodes,
  • eine Aufstellung aller mit der Erweiterung erzielten Einnahmen (die natürlich kostenlos war),
  • sowie den Nachweis, dass er alle jemals von Facebook empfangenen Daten gelöscht habe.

Mangels des finanziellen Risikos kapitulierte Louis Barclay vor den Forderungen des Internet Giganten.

Fassen wir noch einmal zusammen: Er wollte dem Konzern nicht wirklich schaden, er wollte sich und anderen den "Genuss" an Facebook nur angenehmer machen. Aber mit seiner Auswahl der "News" hatte er den Einfluss des Konzerns auf die erhaltenen Nachrichten und Werbung verändert und damit direkt in das Geschäftsmodell von Facebook eingegriffen. Ähnlich erging es vor ca. 10 Jahren der Möglichkeit WhatsApp auf Linux PC zu nutzen - auch dies wurde in kürzester Zeit unterbunden, weil dieses Programm nicht die Informationen lieferte, die der Konzern von seinen Nutzern sammeln möchte

Mehr dazu bei https://www.spiegel.de/netzwelt/web/unfollow-everything-wie-facebook-gegen-einen-mann-vorgeht-der-den-news-feed-aufraeumt-a-2362d7aa-297b-4176-aea0-4abdf28405a5
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7803-20211018-facebook-laesst-keine-veraenderung-zu.htm
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Tags: #NewsFeed #Facebook #Abmahnung #Veränderung #Werbung #Markenrechte #AGB #Erscheinungsbild #Microsoft #Apple #Google #GAFAM

utzer@social.yl.ms

Ich kämpfe seit Jahren in vielen Bereichen für eine sachliche und sinnvolle #Politik, für einen #Wandel, für #Veränderung, es ist wie ein Kampf gegen w̶̶i̶̶n̶̶d̶̶m̶̶ü̶̶h̶̶l̶̶e̶̶n̶ alte weiße Männer. Erschwert durch Linke und Liberale die Grabenkämpfe führen.