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06.08.2021 Hiroshima und Nagasaki - 76 Jahre danach

Aktiv zum Hiroshima- und Nagasakigedenken

Am 6. und 9. August 1945 wurden die Städte Hiroshima und Nagasaki Ziel der ersten und bislang einzigen Atombombenabwürfe. Etwa 92.000 Menschen starben sofort, 130.000 weitere Menschen starben bis zum Jahresende an den Folgeschäden. Heute, Freitag, und am kommenden Montag jähren sich die Atombombenabwürfe zum 76. Mal. Das Netzwerk Friedenskooperative stellt dazu eine umfangreiche Übersicht zu den Aktivitäten rund um die Gedenktage zur Verfügung.

Aktuell finden sich in ihrem Terrminkalender mehr als 80 Veranstaltungen bundesweit. Auch danach geht es mindestens bis zur Bundestagswahl aktiv weiter:

  • Antikriegstag am 1. September Als die Große Koalition 2013 an die Regierung kam, lag der Verteidigungshaushalt bei rund 28 Milliarden Euro. Inzwischen ist er auf über 46 Milliarden Euro angewachsen. Dieses Geld wird an vielen anderen Stellen deutlich dringender benötigt, etwa wenn es um die ökosoziale Wende geht, in der Bildung oder im sozialen Wohnungsbau. Mit der Bundestagswahl muss endlich eine Kehrtwende eingeleitet werden. Deshalb ist deine Beteiligung an den Aktivitäten zum Antikriegstag am 1. September wichtig. Eine Übersicht mit allen Infos und Terminen: https://www.friedenskooperative.de/antikriegstag2021
  • Menschenkette am 5. September in Büchel! Um die Forderung nach dem Abzug der Atomwaffen aus Büchel und dem Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbot noch stärker in den Wahlkampf einfließen zu lassen, findet außerdem am 5. September eine große Menschenkette am Fliegerhorst Büchel in der Eifel statt. Organisiert wird diese durch die von uns und zahlreichen weiteren Friedensorganisationen mitgetragenen Kampagne "Büchel ist überall! https://atomwaffenfrei.jetzt ".

Aktion Freiheit statt Angst e.V. ist seit über 10 Jahren Mitglied im Netzwerk Friedenskooperative.

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7728-20210806-hiroshima-und-nagasaki-76-jahre-danach.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7728-20210806-hiroshima-und-nagasaki-76-jahre-danach.htm
Tags: #Hiroshima #Nagasaki #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln #USA

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Ein Zeichen für Abrüstung setzen

70. Jahrestag der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki:
Statt atomarem Nachrüsten ein Zeichen der Abrüstung setzen

Aktion Freiheit statt Angst veröffentlicht hier eine gemeinsame Erklärung des Bundesausschusses Friedensratschlag und der Kooperation für den Frieden.

Aktion Freiheit statt Angst ist seit über 6 Jahren Mitglied in der Kooperation für den Frieden.

Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden rufen dazu auf, die kommenden Gedenktage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum Anlass zu nehmen, ihre Ablehnung von Krieg und Rüstung nachdrücklich in die Öffentlichkeit zu tragen. In vielen Orten und Städten Deutschlands finden zu den Jahrestagen am 6. und 9. August Mahn- und Gedenkveranstaltungen statt, auf denen die Pläne qualitativer Nachrüstung der Atomwaffen und ihrer Trägersysteme auf entschiedene Ablehnung stoßen werden.

Im gegenwärtig eskalierenden West-Ost-Konflikt agieren die Mächte wieder verstärkt mit ihren Atomwaffen. Und von Deeskalation keine Spur: So führt die NATO Manöver mit Atomwaffen(-attrappen) bzw. atomwaffenfähigen Flugzeugen in Polen durch. Der Ausbau des US-Raketenschildes gegen eine russische nukleare Zweitschlagkapazität wird weiter voran getrieben. Zugleich bringen Moskauer Diplomaten das russische Atomwaffenpotenzial zur Sprache und Präsident Putin setzt Truppenteile, wie die Nordmeer­flotte, in volle Einsatzbereitschaft und erweitert gegen den Raketenschild den Bestand an strategischen Trägersystemen.

Immer noch sind ca. 1.800 Atomwaffen in höchster Alarmbereitschaft. Sie könnten binnen weniger Minuten zum Einsatz kommen und eine globale Katastrophe auslösen. Wir wissen heute, dass die Welt seit dem Ersteinsatz von Atomwaffen vor 70 Jahren mehrmals nur knapp einem nuklearen Inferno entkommen ist. Die Friedensbewegung warnt vor einer Entwicklung, die die Welt erneut unter das Damoklesschwert absichtlicher oder versehentlicher atomarer Zerstörung bringt.

Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden solidarisieren sich mit allen nationalen und internationalen Aktionen und Kampagnen, die diese Jahrestage zum Anlass nehmen, um auf die Grundsatzforderungen hinzuweisen: Statt weiterer Rüstung und Modernisierung der Atomwaffen muss es einen Einstieg in ihre international verhandelte Verschrottung geben.

Um sich auf diesen Weg zu machen, stellen wir folgende Forderungen an die deutsche Bundesregierung:

  • einen aktiven Beitrag zum „Miteinander reden“ der Konfliktparteien in Osteuropa (Ukraine, Russland, Baltikum u.a.) zu leisten, um damit die steigende Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen herabzusetzen;
  • den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland (am Standort Büchel) durchzusetzen und auf die „nukleare Teilhabe“ Deutschlands innerhalb der Nato zu verzichten;
  • die Unterzeichnung des von der österreichischen Regierung entwickelten Plans für einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag, Atomwaffen zu verbieten („Humanitarian Pledge“), der bisher schon von 108 Regierungen unterstützt wird.

Es bleibt dabei: Die Eliminierung der Atomwaffen ist ein unerlässlicher Beitrag zu einer Welt in Frieden!

http://www.koop-frieden.de/aktuelles/artikel/70-jahrestag-der-atombomben-auf-hiroshima-und-nagasaki-statt-atomarem-nachruesten-ein-zeichen-der.html

http://www.ag-friedensforschung.de/bewegung/baf1/hiroshima2015.html

https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5090-20150806-ein-zeichen-der-abruestung-setzen.htm

#Militär, #Atomwaffen, #Vernichtung, #Erstschlag, #Hiroshima, #Nagasaki, #Bundeswehr, #Aufruestung, #Waffenexporte, #Drohnen, #Friedenserziehung, #Menschenrechte, #Zivilklauseln,

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Never Forget / Hiroshima and Nagasaki

August 06 - 09, 1945

August 6th 1945 was just a regular day. Little did the citizens of Hiroshima know, but for thousands of them, life was about to come to an end. Hiroshima had been selected by the United States as the very first atomic bomb target. Nobody knew for certain what the effect would be. The single atomic bomb weighed 4 tons, which is 3,600 kilograms. The person who dropped the bomb was Major Tom Ferebee from the aircraft, the “Enola Gay”. The pilot who was flying the “Enola Gay” at the time was Colonel Paul Tibbets. The dropping happened just after 8:00 a.m. Less than a minute after the dropping, the atomic bomb exploded. The explosion produced a temperature of 5,400 Fahrenheit, which is twice as high as the melting point of iron. Victims' skin began to peel off their faces, hands, and arms. It has been estimated that people living within 1,100 yards (1km) of the bomb site burned to death. Survivors were in a state of shock. Dead and dying people lay all around Hiroshima. Hiroshima used to be a city of 245,000 people with only 150 doctors and 1,780 nurses. 65 doctors were killed and the rest were wounded, and 1,654 nurses were dead or wounded. At the biggest hospital, only 1 doctor out of 30 was uninjured and the nursing staff of over 200 was down to 10. Nobody knows the exact number of people who died in Hiroshima. Official figures estimated 100,000 died. However, due to radiation sicknes the estimate rose to 140,000 by the end of 1945. After the bombing, Japan rejected the United States’ ultimatum to surrender unconditionally, so America dropped a second bomb on Nagasaki on August 9, 1945. It is estimated that the bomb killed 80,000 people. Japan surrendered to the United States on August 14, 1945, eight days following the first bombing.

Photo: Victims of the Hiroshima Bombing, Japan / August 06,1945