#organisierung

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #wissenschaft #statistik #institute #polizei #meldestellen #kontrolle #spaltung #organisierung #solidarität

"Auf dem Feld der Statistik bleibt vieles unklar – wer etwas misst, in wessen Auftrag und mit welcher Methode beeinflusst die Ergebnisse, denen wir oft genauso vertrauen wie naturwissenschaftlichen Daten. Zudem dient diese Vermessung nicht nur der bloßen Erkenntnis, sondern auch der Überwachung und Kontrolle der Gesellschaft als Ganzes – oft im Interesse der Mächtigen. [...] Gegen Diskriminierung organisiert man sich am besten gemeinsam und solidarisch – am Arbeitsplatz, in den Mietervereinen und auch auf der Straße. Stellen, die Opfern juristische und psychologische Beratung anbieten, müssen gestärkt werden, auch finanziell. Die »Vorfallisierung« des Lebens durch Zahlenfabriken, die Rassismus in zahlreiche Unterkategorien fragmentieren, hilft hingegen wenig um eine gesellschaftliche Ordnung zu verändern, die auf Ausbeutung und sozialer Spaltung beruht."

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #erwerbslose #soziale-frage #organisierung #dielinke

Sozialaktivist Harald Thomé wird Linker

Wagenknechts Weggang hat den Weg zur Linken für den Wuppertaler frei gemacht (von Sebastian Weiermann)

Im März 1999 taucht der Name Harald Thomé zum ersten Mal im »nd« auf. Es geht um eine Sozialhilfeempfängerin, deren Leistungen gekürzt werden sollten wegen Kritzeleien an der Kinderzimmertapete. Thomé und der Verein Tacheles beraten die Frau. Und das machen sie bis heute, ob früher Sozialhilfe, dann Hartz IV oder heute Bürgergeld. Thomé und seine Mitstreiter*innen beraten Menschen, die von Ämtern gegängelt werden. Aus dem Wuppertaler Verein ist eine bundesweit bekannte Institution geworden. Als das Bundesverfassungsgericht 2019 über die Hartz-IV-Sanktionen verhandelte, kam eine Stellungnahme für die Verhandlung von Tacheles. Auch in Gesetzgebungsverfahren werden regelmäßig Stellungnahmen von Thomé und dem Verein eingeholt.

Nun hat sich Harald Thomé zur Mitgliedschaft in der Linken entschieden, vorher war er nie in einer Partei Mitglied. Seinen Schritt begründet er zweifach. Der Weggang von Sahra Wagenknecht und ihren Wuppertaler Unterstützer*innen habe den »Weg freigemacht für einen Neuanfang der Linkspartei«. In der Vergangenheit hatte Thomé mehrfach ausgrenzende und rassistische Argumentationen bei Wagenknecht beklagt.

Harald Thomés zweiter Grund. Der Aufstieg der AfD und der Rechtskurs der CDU. Er sieht die Gesellschaft an einem »autoritären Kipppunkt« angekommen. Dagegen brauche es eine »klare linke Opposition« auf allen Ebenen. Wer »keinen neuen Totalitarismus« wolle, müsse sich organisieren. Eine Möglichkeit sei Die Linke, die sei jetzt so »notwendig wie noch nie seit ihrer Gründung«.

In der Partei ist man hocherfreut über den Neuzugang. Er zeige, dass sie »für Fachleute sowie Aktivist*innen aus dem Bereich der Sozialpolitik« attraktiv ist, erklärte NRW-Sprecher Sascha H. Wagner. Die Linke sei und bleibe langjähriger Ansprechpartner für von Armut betroffene Menschen vor Ort. »Haralds Eintritt macht Mut für die vielen Aufgaben, die in diesem Bereich vor uns liegen.«, so Wagner.
- https://www.nd-aktuell.de/artikel/1179075.die-linke-sozialaktivist-harald-thome-wird-linker.html

Mehr:
Harald Thomés Newsletter: https://harald-thome.de/newsletter.html
Tacheles e.V. Website: https://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles.html

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #energiepreiskrise #klimagerechtigkeit #solidarität #organisierung #internationalismus

Proteste allein führen nicht aus der Krise

Klimagerechtigkeit & Soziale Frage: Organisierung auf Augenhöhe

Die nächste Krise, die auf die Menschheit der 2020er Jahre zurollt, nennt sich also »Energiekrise«. Während die Linke sich noch im Post-Corona-Koma befindet, ist sie auch in Schockstarre, während in diesem Sommer auf der gesamten Welt eine Klimakatastrophe auf die nächste folgt – egal ob hier die Rheinpegel auf Rekordtief sind oder die Flut in der pakistanischen Provinz Belutschistan eine halbe Million Menschen obdachlos gemacht hat.

Und jetzt also Energiekrise. Der Begriff deckt jedoch nicht alles ab, was uns bevorsteht. Es ist eine Teuerung und Inflation mit Auswirkungen in genau den Sektoren, die die Menschen am meisten zum Leben brauchen: Strom, Lebensmittel, Benzin, Wohnraum, bald auch Wasser. All diese Dinge, die man ganz unten auf der Maslow-Pyramide (Modell für die Hierarchie menschlicher Bedürfnisse, d.Red.) findet und am elementarsten sind. Bedürfnisse, um die, wie uns der Kapitalismus versprochen hat, wir nie wieder bangen sollten. Weil wir ja in einem nie vorher gesehenen »Wohlstand« leben dürfen.

Die Not, Wut und Angst werden diesen Herbst groß. Man könnte sagen, dass es wieder eine Krise ist, die wirklich alle betreffen wird, genau wie die Klimakatastrophe. Aber genau wie bei dieser sind wir alle im gleichen Sturm, jedoch auf komplett unterschiedlichen Booten. Wieder werden die Ärmsten, die von Rassismus Betroffenen, die Kranken, die Menschen mit Behinderung etc. am meisten unter dieser Krise leiden. Dass laut Prognosen jetzt bis zu zwei von drei Haushalten an ihre finanziellen Grenzen und darüber hinaus gehen müssen, um das Nötigste zum Leben zu zahlen, ist ein buchstäbliches Armutszeugnis des ökonomischen Systems, in dem wir leben.

Zugang zu klimafreundlicher, bezahlbarer Stromversorgung zu haben, ist Teil der Klimagerechtigkeit, die überall gefordert wird. Die Rufe nach Protesten sind laut – von rechts wie von links. Und ja, wir müssen die Straßen einnehmen, wir müssen politische Kampagnen fahren und breite Bündnisse schaffen im Kampf gegen eine rechte Vereinnahmung. Aber es darf nicht bei reaktionären, performativen Massendemonstrationen und bei Kampagnenarbeit mit linken Gruppierungen bleiben, die Teil der gleichen Blase sind – wofür die Klimabewegung bekannt ist. Die Menschen, die am meisten unter der Energiekrise leiden, sind die, die auch am meisten unter den Folgen der Klimakatastrophe zu leiden haben. Meine Eltern kommen aus den tamilischen Gebieten Sri Lankas – dort haben die Energiepreise und jahrzehntelange Korruption dazu geführt, dass sich die Menschen seit Monaten kein Benzin leisten können, ständig fällt der Strom aus. Ein Viertel der Bevölkerung lebt gleichzeitig in Küstenregionen, welche bei der nächsten Flut direkt betroffen wären. Auch in Deutschland warnt der Städte- und Gemeindebund vor Stromausfällen. 13,6 Millionen Menschen leben hier an der Armutsgrenze. Wenn der Strom ausfällt, sind es diejenigen, die keine Ressourcen haben werden, um wie empfohlen Essen für zwei Wochen zu horten.

Solange die deutsche Klimabewegung es nicht schafft, genau diese marginalisierten Menschen zu erreichen, ist es keine Klimagerechtigkeitsbewegung. Solange die deutsche Klimabewegung es nicht schafft, für Klimareparationen für Länder des Globalen Südens einzustehen, haben wir keine Klimagerechtigkeitsbewegung.

Diesen Herbst kann sich entscheiden, ob wir als Linke es nicht nur schaffen, über unsere Kernthemen hinaus geschlossen zu kämpfen, sondern auch, wie wir mit den Menschen umgehen, für die diese Krise den finanziellen Ruin bedeutet und eben nicht nur eine ökonomische Anstrengung. Ob wir es schaffen, nicht nur Parolen zu rufen, sondern auch materielle Entlastung zu organisieren. Ob wir es schaffen, in ihre Räume zu gehen, mit Menschen zu sprechen, die nicht unsere Sprache sprechen, uns mit unseren Nachbar*innen, der Frau an der Supermarktkasse, dem Postboten und der Reinigungskraft zusammenzuschließen. Denn ihnen müssen wir die Lüge vom »Wohlstand« im Kapitalismus nicht erklären – mit ihnen müssen wir uns auf Augenhöhe organisieren.
- https://www.nd-aktuell.de/artikel/1166960.klimagerechtigkeit-organisierung-auf-augenhoehe.html

mrd_ill_be_back@diasp.org

Die #InterventionistischeLinke (IL) ist in der #Krise und stellt ihr #Konzept in Frage. In der #IL rumpelt es gewaltig: Eine Broschüre, in der einige Mitglieder des #linksradikalen Bündnisses ihren Unmut darüber äußern, dass ihr #Aktivismus zum Selbstzweck verkommen sei, könnte das Ende der IL bedeuten.

In der Selbstreflexion der (ehemaligen) IL-Aktivistinnen und -Aktivisten tritt somit wenig Erstaunliches zutage: Eine häufig kampagnenförmig auf den Primat der #Praxis und der #Anschlussfähigkeit ausgerichtete #Organisierung kann ohne gleichzeitige #Theoriearbeit keine brauchbare #Gesellschaftsanalyse und keine Bestimmung der eigenen Aufgabe hervorbringen. Zumal wenn sie, wie im Falle der IL, seit ihrer Gründung das Problem des (linken) #Antisemitismus systematisch ausklammert. Die #Sozialdemokratisierung der eigenen Forderungen und die Entleerung der Aktionen des zivilen Ungehorsams seien somit nur folgerichtig und Symptom des Scheiterns: Die von den #Linksradikale n verschiedener Strömungen angestrebte »Organisierung neuen Typs«, intern von manchem »Nicht-Partei-Partei« genannt, sei fehlgeschlagen, nicht zuletzt auch, weil »nie wirklich eine kollektive Theorie-, also auch keine wirkliche #Bildungsarbeit im Verhältnis der Generationen« entstanden sei.

Weitsicht und Schärfe zeigen diejenigen Texte der Veröffentlichung, die auf die Folgen #neoliberaler #Subjektivierung und ihre spezifischen Formen innerhalb der gegenwärtigen #Linken hinweisen. Politische #Strategie und politische Erfolge würden anhand neoliberaler Kriterien der #Effizienz bewertet, zuungunsten des poli­tischen #Streits und der Bestimmung der eigenen antagonistischen gesellschaftlichen Position. So verenge sich die Ausrichtung der politischen ­#Organisierung auf einen bestimmten aktivistischen Subjekttypus neuerer Zeit, dessen Interesse auf die sozialen #Medien abstellt, der sich ansonsten aber nicht dauerhaft der Sache widmet: in Moderation und Methodik geschulte, stets formbedachte, mit einer Rhetorik der Verletzlichkeit operierende Aktivisten und Aktivistinnen. Rigider Formalismus, Regelwerke und Selbstbeschränkung ersetzen somit die gründliche Kritik.

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#antifa #kapitalismuskritik #praxisfetisch #postautonome #linkeBewegung #kommunismus

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Ohne auf Statistiken zurückgreifen zu können, nimmt die Zahl der Fabrikeroberungen durch Arbeiter:innen und Neugründung von Kollektivbetrieben zu. Eine ebenso schlecht belegte These: Die Gründung von kooperativen und kollektiven Strukturen scheint dabei entweder aus Notlagen oder privilegierterer Position und politischer Motivation heraus zu passieren. Ein Grund, warum wir von Anfang an die #UnionCoop unterstützt haben: Vernetzung, Beratung, irgendwann auch ökonomische #Solidarität, aber eben auch wegen festgelegter Standards, um „kollektiv“ nicht zu einer Worthülse der ‘Social Start Up’-Szene werden zu lassen. Die Grundlage fast all unserer Produkte ist die #Landwirtschaft. Auch hier gibt es bereits kollektiv organisierte Betriebe, aber zu großen Teilen arbeiten auf den Feldern und in Gewächshäusern vor allem Migrant:innen unter meist widrigsten Bedingungen. Hier Selbstorganisation und -ermächtigung außerhalb städtischer Ballungsräume im ruralen und europäischen Grenzraum zu unterstützen, ist uns ein wichtiges Anliegen.
Der Spargelstreik in #Bornheim hat gezeigt – gewerkschaftliche Organisierung kann vieles bewegen. Und dennoch fehlen die landwirtschaftlichen Produktionsbetriebe in migrantischer #Selbstverwaltung. Betriebe wie SfruttaZero, deren Tomatenprodukte wir vertreiben, versuchen hier neue Wege zu gehen. Weitere Betriebe, die sich an Selbstverwaltung versuchen, sind z. B. zu finden auf union-coop.org, kollektivbetriebe.org und kollektivliste.org, wobei die Union Coop die mit Abstand weitreichendsten Standards an die kollektive #Organisierung anlegt.

https://direkteaktion.org/solidarisches-wirtschaften-im-kapitalismus/ #betrieb #ökonomie #kapitalismus #fau #berlin

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #bewegungen #geschichte #organisierung #macht #machtmißbrauch #sexismus #gewalt #freemumia

Im Grunde werden diese Bewegungen von Idealen getragen, von Menschen, die zutiefst davon überzeugt sind, dass eine andere Welt nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist. Das bedeutet, dass sie von Mitgefühl und einem Gespür füreinander geleitet werden, sich gegenseitig aufzubauen und zu unterstützen. Diese Gefühle helfen uns, einander wirklich zu sehen, auch unsere sehr menschlichen Schwächen im Kampf um die Veränderung der Welt.

Kolumne von Mumia Abu-Jamal: Mitgefühl und Liebe

Bewegungen müssen Raum dafür lassen, miteinander zu wachsen

Menschen, die Ungerechtigkeiten erleben, schaffen Bewegungen dagegen, die nicht selten unter Schmerzen geboren werden. Das sollte niemanden von uns überraschen, denn als unsere Mütter uns zur Welt brachten, geschah das auch am Scheideweg zwischen Leben und Tod. Nicht anders ist das mit dem Schmerz, den wir angesichts sozialer Ungerechtigkeiten empfinden. Er entsteht durch innere Kräfte, die uns zum Kampf gegen dieses Unrecht drängen. Und das geschieht, obwohl wir in einem klebrigen Netz der Unterdrückung leben. Diese Tatsache geben wir selten zu, aber durch unsere sozialen Bindungen wissen wir, dass wir nicht frei sind.

Was bedeutet das für politische Bewegungen? Dass wir mit psychosozialen Verletzungen zu ihnen stoßen, die durch hypnotische Verlockungen der Macht noch verschlimmert werden. Vergessen wir also nicht, dass Menschen, die sich in Bewegungen für mehr Freiheit zusammenschließen, selbst nicht frei sind.

Wenn ich jetzt darüber spreche, was das konkret bedeutet, so geht es mir nicht nur um die Gegenwart, sondern auch um unsere Vergangenheit, in der eine der tiefgreifendsten politischen Bewegungen ihre Wirkung entfaltete. Männer, meist Männer, und Frauen, die nie Macht hatten, fanden sich in einflussreichen Positionen politischer Organisationen wieder, und nicht wenige von ihnen missbrauchten diese Macht. Es waren meist Männer, denen es um sexuelle Gefälligkeiten von Frauen ging.

Nebenbei bemerkt geht die europäische Moderne nicht allein auf das unmenschliche Leben im Kapitalismus zurück, wie Marx geltend machte, sondern auch auf die Inquisition, die von Unterdrückung und Massenterror gegen Frauen geprägt war. Im Namen eines Krieges gegen Hexen führten die Männer Krieg gegen die Frauen, die traditionell Kräuterkundige, Heilerinnen, Ärztinnen und Erzieherinnen der europäischen Völker waren. Ihre herausragende Stellung und Bedeutung sollte gemindert werden, um Platz für die Herrschaft der Männer und die Unterdrückung der enormen Kraft der weiblichen Sexualität zu schaffen.

So nahmen Männer, viele von ihnen in Gewändern, die an weibliche Kleidung erinnerten, ihren Platz in den Heilkünsten ein – in der Medizin, der Priesterschaft und in der Rechtspflege. Dieser tiefgreifende Missbrauch strahlte auf die gesamten europäischen Gesellschaften und ihre kolonialen Vorposten wie Amerika aus. Hier finden wir die Wurzeln des Patriarchats.

Im nachhinein kann ich feststellen, dass wir alle unterdrückt wurden. Selbst als wir unsere Macht missbrauchten, wurden wir von einer über uns stehenden Macht missbraucht, der Staatsmacht, die uns auf der Straße und, wie das Beispiel des von Polizisten erschossenen Black Panthers Fred Hampton zeigt, auch im Schlaf tötete. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Missbrauch der Macht auch dazu führte, dass Panther sich gegenseitig umbrachten, als ultimativer Missbrauch der Macht.

Bewegungen können und müssen Raum dafür lassen, um miteinander zu wachsen. Denn es gibt nur wenige Lebenserfahrungen, die bessere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit Menschen bieten, die sich zu Bewegungen hingezogen fühlen. Im Grunde werden diese Bewegungen von Idealen getragen, von Menschen, die zutiefst davon überzeugt sind, dass eine andere Welt nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist. Das bedeutet, dass sie von Mitgefühl und einem Gespür füreinander geleitet werden, sich gegenseitig aufzubauen und zu unterstützen. Diese Gefühle helfen uns, einander wirklich zu sehen, auch unsere sehr menschlichen Schwächen im Kampf um die Veränderung der Welt.

Wenn Huey P. Newton und Eldridge Clever aus der Gründergeneration der Black Panther Party mehr Mitgefühl gehabt hätten, hätte die Partei vielleicht überlebt. Wir sind die Hüter unserer Brüder und Schwestern. Wir haben die Schlüssel des Mitgefühls in der Hand, die die Fesseln des Machtmissbrauchs sprengen können.

Wir alle sind einem unterdrückerischen System unterworfen, das alle beseitigen will, die eine Veränderung der Gesellschaft anstreben. Deshalb müssen wir aus den Fehlern unserer Vergangenheit lernen, um sie nicht zu wiederholen. Ich verabschiede mich von euch mit zwei einfachen, aber sehr kraftvollen Worten: Mitgefühl und Liebe. Damit können wir nicht scheitern.

Übersetzung: Jürgen Heiser

  • Mit diesem aufgezeichneten Beitrag beteiligte sich Mumia Abu-Jamal an dem virtuellen Teach-in »Survivors Speak Out – Confronting Abuse and Sexual Violence in the Movement« (»Überlebende ergreifen das Wort – Zum Kampf gegen Missbrauch und sexuelle Gewalt in der Bewegung«), das am 16. Oktober in den USA stattfand (https://carlitoroviraexposed.com). (jh)