#sucht

deutschewelle@squeet.me
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olladij_tudajev@joindiaspora.com

Experten gehen aber von indirekten Auswirkungen liberaler #Drogenpolitik auf die Todeszahlen aus. "Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen: Liberalere Gesetze können helfen, dass Leute sich früher und mehr an Hilfe wenden", sagt Dirk Schäffer, Referent für Drogen und Strafvollzug bei der Deutschen Aidshilfe. So habe die Inanspruchnahme von Hilfen in #Portugal seit der Liberalisierung der Drogenpolitik deutlich zugenommen. In #Deutschland verheimlichten Konsumenten ihre #Sucht oft lange und warteten, sich #Hilfe zu suchen - auch aus Angst vor Bestrafung. Laut einer Studie des Instituts für Therapieforschung in #München hatten drei Viertel der befragten Drogenkonsumenten bereits Überdosierungen erlebt - entweder bei sich selbst oder bei anderen.
Auch Esther Neumeier vom DBDD nennt Portugal als Positivbeispiel, das mit einer umfassenden Drogenpolitik nach den in #Europa gemessenen Indikatoren wie Drogentodesfälle und drogenbezogene Infektionskrankheiten erfolgreich war. "Das ist aber sicher nicht allein mit der Liberalisierung im Sinne der Entkriminalisierung zu begründen", sagt Neumeier. Die portugiesische Strategie umfasse auch eine Vielzahl an Hilfsmaßnahmen.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/gibt-es-mehr-drogentote-in-laendern-mit-strenger-drogenpolitik,SqpKTOM #bayern #justiz #gesundheit #sicherheit #drogen

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Nicht dass uns die Gewinnungs­methode dieser Substanz besonders sympathisch gewesen wäre, aber als Journalisten, die bereits eine dreissig­seitige Reportage über den #Kokain|konsum in #Zürich verfasst haben, ist es unsere welt­historische Aufgabe, dieser Substanz nachzuforschen.
Wir verfassen ein wutentbranntes Mail an Thilo Beck, Chefarzt #Psychiatrie am Arud Zentrum für #Sucht­medizin – ein Mann, der uns bei unseren früheren #Drogen­|recherchen immer treue Dienste erwiesen hatte.
«Lieber Thilo», schreiben wir. «Wir sind beim Thema Verschwörungs­theorien der Substanz #Adrenochrom begegnet, die uns bisher nur aus ‹Angst und Schrecken in #LasVegas› bekannt war und welche die Eliten anscheinend trinken, um sich zu verjüngen. Uns empört daran vor allem, dass man uns einfachen Leuten dieses offenbar Wunder wirkende Mittel vorenthält, und wir wollten Dich fragen: Weisst Du, was Adrenochrom ist? Ist das verwandt mit Adrenalin? Wir hoffen, diese Anfrage wirkt nicht zu ratlos. Weisst Du etwas? Beste Grüsse, Daniel Ryser und Olivier Würgler.»
Becks Antwort folgt noch am selben Tag.
«Lieber Daniel und Olivier, Adrenochrom ist ein Abbau­produkt von #Adrenalin, wird chemisch einfach hergestellt durch die Oxidation von Adrenalin», schreibt der Sucht­psychiater. «Wissenschaftlich ist keine der ihm zugeschriebenen Wirkungen bekannt. Irgendwann in den Fünfzigern ist mal eine Adrenochrom-Hypothese postuliert worden (psychedelische Wirkung, Einfluss auf #Schizophrenie|n), die dann aber nie bestätigt worden ist. Denke nicht, dass da viel vorenthalten wird, no worries … LG Thilo.»

https://www.republik.ch/2021/01/05/willkommen-im-fledermausland #q #qanon #usa #hollywood #journalismus #medizin #svp #schweiz #covid #ddr #punk #querdenker #thiel

baztian@joindiaspora.com

Books that I read in 2021 - number 30:

Now I have finally read the last part of the Copenhagen Trilogy by Tove Ditlevsen. „Dependency" is the title of this also short book. It is indeed the most spectacular of the three parts (but also the most challenging for me). It relentlessly describes the story of a drug addiction from the inside. No wonder that the humour of the first two parts is somewhat lost in this topic. It is still extremely gripping to have the power of addiction described in this way.

#ToveDitlevsen #copenhagen #denmark #sucht #dependency #drugs #buch #autorin #femalewriter #worker #workingclass #autofictional #trilogy #recomendation #books #literature #fan #married #gift #poet #vesterbro

digitus@diasp.de

Smartphonenutzung: "Erstmals geben Tech-Leute zu: Wir haben ein echtes Problem" | ZEIT ONLINE

https://www.zeit.de/digital/2018-07/smartphonenutzung-sucht-david-levy-computerwissenschaftler/komplettansicht

Es gibt seit Langen die Diskussion, dass man zwischen substanzabhängigen und substanzunabhängigen Abhängigkeiten unterscheidet. Unstrittig ist: Alkohol und bestimmte Drogen können zu Veränderungen des Gehirns führen, die es Betroffenen schwer machen, diese Stoffe in Maßen zu konsumieren oder ganz zu verzichten. Ob man aber etwa im Falle von Sexsucht oder Essstörungen im klinischen Sinne von Abhängigkeit reden kann, ist weiterhin umstritten. Spielsucht hingegen ist als Krankheitsbild weitgehend akzeptiert. Die Wissenschaftsgemeinde wird nun für sich die Frage beantworten müssen: Ist die Tatsache, dass manche Menschen ihr Smartphone kaum weglegen können, als Suchtverhalten zu werten? Ich gehe davon aus, dass dies am Ende bejaht werden wird.

#sucht #smartphone #wissenschaft