#drogen

euroweld@pod.geraspora.de

DROGEN

Ich würde wirklich gerne einmal #LSD ausprobieren. Aber so richtig kontrolliert und überwacht und vorbereitet.
Einfach nur mal um die Wirkung kennenzulernen.

Und ich verstehe nicht wirklich wieso DAS verboten ist.

Unkontrolliert und unüberwacht und unvorbereitet ist mir zu gefährlich.

#Drogen

deutschlandfunk@squeet.me

Cannabis Social Clubs können Anbau-Erlaubnis beantragen

Drogenpolitik - Cannabis Social Clubs können Erlaubnis zum Hanfanbau beantragen

Ab dem 1. Juli können Cannabis-Clubs eine Erlaubnis zum Hanfanbau beantragen. Bis sie gewerbsmäßig starten können, dürfte aber noch einige Zeit vergehen.#Cannabis #Marihuana #Hanf #Cannabis-Gesetz #Legalisierung #Drogen #Drogenpolitik
Cannabis Social Clubs können Anbau-Erlaubnis beantragen

deutschlandfunk@squeet.me

Frankfurter Bahnhofsviertel: Jenseits des schicken Fanfests

Bahnhofsviertel - Jenseits des schicken Fanfests in Frankfurt

Frankfurt - Austragungsort der Fußball-EM - hat groß in die Fanzone investiert. Das nahe Bahnhofsviertel hingegen prägen Rotlichtmilieu und offene Drogenszene.#EUROPAMEISTERSCHAFT #FUßBALL #EM #EURO #FRANKFURTAMMAIN #Bahnhofsviertel #DROGEN #FANS
Frankfurter Bahnhofsviertel: Jenseits des schicken Fanfests

benedict16b@despora.de

Im Internet finden sich Berichte über die Ergebnisse der Drogenlegalisierung in Portugal. Besonders interessant die Studie von
Pierre Andersson: "Avkriminalisering av narkotika. Vad kan vi lära av Portugal?", (NPC, 2020).
https://narkotikapolitisktcenter.se/wp-content/uploads/2020/02/NPC_rapport_Portugal_webb.pdf

Eine Zusammenfassung in deutscher Sprache und eine maschinell erstellte Übersetzung ins Englische hier:
https://www.alkoholpolitik.de/konkret/drogenpolitik/362-neuer-bericht-portugals-ansatz-in-der-drogenpolitik-verstehen

Dazu einige Ergänzungen, die meiner Meinung nach in der deutschen Zusammenfassung zu kurz kommen:

  • Der Ausbau der gesundheitlichen Betreuung für Drogenabhängige erfolgte fast zeitgleich mit der Entkriminalisierung. Es ist daher schwierig, einen Wirkungszusammenhang festzustellen,

  • der Besitz von Drogen ist in Portugal nach wie vor strafbar, wird aber bei Mengen für den persönlichen Bedarf praktisch nicht sanktioniert,

  • die Polizei in Portugal ist gehalten, jeden Drogenbesitz zu melden. Bei Mengen im Rahmen des persönlichen Bedarfs erfolgt jedoch kein Strafverfahren, sondern ein verpflichtendes, sehr zeitnahes Beratungsgespräch und gegebenfalls eine verpflichtende Behandlung,

  • es besteht für die Behörden jedoch auch die Möglichkeit, weiterreichende Sanktionen zu verhängen, z.B. Aufenthaltsverbote, Berufsverbote, Kontaktverbote, Geldstrafen ...

  • die de-facto Legalisierung von Drogen für den persönlichen Bedarf erschwert die polizeiliche Arbeit, weil Konsumenten und Dealer nur schwierig zu unterscheiden sind. In der Folge sinkt die Anzeige von Drogenstraftaten. Der Verkauf von Drogen ist in jedem Fall verboten,

  • Portugal hat ein ineinander verzahntes System der sozialen und medizinischen Betreuung von Drogenabhängigen aufgebaut. Wenn ich es richtig verstanden habe, basiert dieses System auf einem reibungslosen Datenaustausch zwischen verschiedenen Behörden,

  • zu dem Erfolg der portugiesischen Drogenpolitik hat auch die umfangreiche finanzielle Ausweitung von Programmen wie die niederschwellige Drogensubstitution und der Spritzentausch beigetragen, aber auch die verstärkte Unterstützung der Zivilgesellschaft und die Primärprävention,

  • nach anfänglichen Erfolgen bei der Drogensterblichkeit hat sich die Situation nach 2005 wieder verschlechtert und liegt jetzt nahezu auf dem Ausgangsniveau (unter Berücksichtigung veränderter statistischer Erfassungsmethoden). Eine Erklärung dafür könnte die bessere Verfügbarkeit von Drogen sein, der Internethandel und der Umstand, daß Portugal wie auch Schweden sich zu einem Drogen-Transitland entwickelt hat,

  • der Verfasser ist der Meinung, daß bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Erfassungsmethoden die Anzahl der Drogentoten in Schweden und Portugal annähernd gleich ist, bezogen auf die Bevölkerungsgröße,

  • als Plausibilitätsüberprüfung für die obige Vermutung zieht der Verfasser die Zahlen der Hepatitis- und HIV-Toten in beiden Ländern heran. Der Zusammenhang ergibt sich durch die Bindung an die Drogenszene. Der Verfasser nennt seine Überlegungen "Rechenbeispiele",

  • bemerkenswert, daß in Portugal die Anzahl der Krankenhausbehandlungen wegen einer Cannabis-Psychose sich zwischen den Jahren 2000 und 2015 um den Faktor 30 erhöht hat. [Ab Ende der 00er-Jahre scheint sich ein fast exponentieller Anstieg zu entwickeln, Diagramm S. 32, Fig. 14],

  • dem Diagramm auf Seite 16, Fig. 2, ist zu entnehmen, daß die Anzahl der Drogenabhängigen stagniert, die Anzahl der nichtsüchtigen Drogenanwender jedoch stetig steigt. Der Cannabiskonsum bei Jugendlichen in Portugal und Schweden entwickelt sich auseinander: in Portugal ansteigend, in Schweden eher stagnierend,

  • eine Abnahme der drogenbezogenen Gewalt- und Bandenkriminalität ist nicht zu beobachten, ist allerdings methodisch auch nur schwierig zu diagnostizieren,

  • der Verfasser der schwedischen Studie beschreibt den Erwartungsdruck in Schweden, durch die Freigabe von Drogen das Drogenproblem lösen zu können; naiv und faktenfrei,

  • die schwedische Drogengesetzgebung ist im EU-Vergleich recht stringent. In der Praxis sind jedoch die juristischen Bedingungen für Drogenabhängige vergleichbar zu denen in anderen EU-Ländern,

  • auf Seite 12, Tabelle 1, findet sich eine Zusammenstellung der EU-Länder, die als Beispiel für eine Entkriminalisierung der Drogen genannt werden, mitsamt einigen Angaben über die dortigen Rahmenbedingungen.

#sverige #schweden #portugal #knark #drogen #avkriminalisering #legalisierung