#lebenshilfe

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Kieran Setiya erklärt, wie die Philosophie helfen kann, mit Negativem in der Welt umzugehen. Seine Grundhaltung ist nachvollziehbar, seine Argumentation nicht immer. Eine Rezension

Auch wenn dieses Buch einem allzu flachen Optimismus philosophisch die Stirn bietet: Seine Argumentation überzeugt nicht durchgehend. Eine Rezension (Rezension zu Das Leben ist hart von Kieran Setiya)#Sinnsuche #Camus #Sisyphos #Matrix #Philosophie #Psychologie #Alltagsphilosophie #Lebenshilfe #Trost #Verzweiflung #Leid #Krankheit #Alter #Tod #Resilienz #Traumabewältigung #Weisheit #Selbstfindung #Hoffnung #Einsamkeit #Scheitern #Achtsamkeit #Gelassenheit #Verlust #Trauer #Ungerechtigkeit #PsychologieHirnforschung #Kultur
»Das Leben ist hart«: Von Ratgebern und Steinen

greim@pod.geraspora.de

„Nichts mehr im Gesetz verloren“

Der Behindertenbeauftragte Jürgen Dusel fordert eine Abkehr vom Begriff „geistige Behinderung“. Den Ministern für Arbeit und Gesundheit gibt er Hausaufgaben.

In den Teilhabeempfehlungen nehmen Sie die Debatte um die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auf. 2015 erteilten die Vereinten Natio­nen Deutschland eine fette Rüge, weil das noch immer für so viele Menschen der einzig mögliche Arbeitsplatz ist. Hat sich seitdem etwas verbessert?

Zur Zeit arbeiten ungefähr 270.000 Menschen in Werkstätten, diese Zahl hat sich in den letzten Jahren nur minimal verbessert. Gerade für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen ist die Werkstatt ein Automatismus: einmal Förderbereich, immer Förderbereich. Vielleicht 0,5 Prozent der Beschäftigten schaffen den Übergang aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Dabei sind Werkstätten eigentlich Einrichtungen der Rehabilitation.

Warum glauben Sie, dass sich jetzt etwas ändern könnte?

Vor allem, weil wir einen massiven Arbeitskräftemangel haben, ist jetzt eine gute Gelegenheit, die Automatismen zu unterbrechen. Wir haben die Situation, dass Menschen nach der Schule direkt in den Bildungsbereich der Werkstätten kommen. Aber bildet der denn tatsächlich für den allgemeinen Arbeitsmarkt aus oder nicht eher für die Beschäftigung in der Werkstatt? Wir fordern, diesen Berufsbildungsbereich komplett aus den Werkstätten rauszunehmen.

Wir brauchen gar keine Migranten die Klapsen sind doch voller Arbeitskräfte 😄
https://taz.de/Jurist-ueber-Behinderung-und-Teilhabe/!5985915/
#Lebenshilfe #Behinderung #Inklusion

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Marie Luise Ritter präsentiert ihre Gedanken und Gefühle zum Thema Alleinsein. Ihr Buch ist abwechslungsreich, aber auch ein wenig unentschieden. Eine Rezension

Marie Luise Ritter schreibt über das Alleinsein. Ihr Buch ist lebendig erzählt, aber auch ein wenig unentschieden. Eine Rezension (Rezension zu Vom Glück, allein zu sein von Marie Luise Ritter)#Alleinsein #Luiseliebt #Blog #Single #Reise #Liebe #Frau #Selbstfindung #Achtsamkeit #Meditation #Glück #Lebenshilfe #Zufriedenheit #Allein #Einsamkeit #Psychologie #PsychologieHirnforschung #Kultur
»Vom Glück, allein zu sein«: Vom Aufbrechen und Ankommen

waithamai@pod.geraspora.de

https://www.spiegel.de/panorama/sinzig-zwoelf-tote-in-wohnheim-fuer-menschen-mit-behinderung-a-846e8ca7-8687-4e26-b317-903c6a4a54a9

Ich hab den Tab schon den ganzen Tag offen und wusste nicht, was ich dazu sagen soll. Ich weiß es eigentlich immer noch nicht.
Seit Mittwoch Abend gab es Warnungen, dass sich niemand mehr im Erdgeschoss oder Keller aufhalten soll und Evakuierungsaufforderungen für alle in Flussnähe. Die Flut kam am Donnerstag. So viel Zeit, in der diese Menschen in Sicherheit gebracht werden können hätten.
Die Altersheime, die noch weiter vom Fluss entfernt sind, wurden evakuiert. Warum nicht auch das Wohnheim für Behinderte? Warum wurde dort so lange gewartet bis es zu spät war, alle in die obere Etage zu bringen? Alle wussten, dass das Hochwasser kommt, nur noch nicht genau wie viel.
Bei den ganzen Toten, die es gab - diese wären absolut vermeidbar gewesen.

Und was mich wirklich wütend macht, ist, wie der Fokus jetzt schon wieder nur darauf liegt, wie schlimm das für die Mitarbeiter*innen der Einrichtung ist. Ja, ist es, sicherlich. Und ja, sie waren garantiert unterbesetzt und eine Nachtwache kann nicht in letzter Minute alle retten. Aber es war vorher schon genug Zeit und niemand hat sich gekümmert.
Und man könnte den Fokus auch einmal auf den Opfern lassen, auch wenn sie Behinderte waren.

#sinzig #ahrweiler #ahr #lebenshilfe #hochwasser #unwetter #ableismus #behinderung #wohnheim