#radinfrastruktur

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Schwerpunktthema ist in diesem Jahr das Miteinander im Verkehr – Ihre Meinung zählt bei der ADFC-Online-Umfrage: Wie fahrradfreundlich ist Dortmund?

Die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradklima-Test 2024 hat begonnen. Radfahrerinnen und Radfahrer aus ganz Dortmund sind eingeladen, bei der Online-Umfrage (Link am Ende des Artikels) beispielsweise das Sicherheitsgefühl, die Breite der Radwege und die E…#ADFC-Fahrradklima-Test2024 #Dortmund #HeideKröger-Brenner #Online-Umfrage #Radinfrastruktur #Radverkehr #Radwege #StadtverwaltungDortmund
Ihre Meinung zählt bei der ADFC-Online-Umfrage: Wie fahrradfreundlich ist Dortmund? - Nordstadtblogger

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Das Event steht unter dem Motto „RS1 - verzögert, verplant, verstopft?” – Fahrradsternfahrt in Dortmund: Spaß am Radfahren und ein Zeichen an die Politik

Unter dem Motto „RS1 – verzögert, verplant, verstopft?” wollen schätzungsweise mehr als 1.000 Radfahrer:innen aus ganz NRW ein Zeichen setzen:Die Fahrrad-Sternfahrt findet am Samstag, 10. August 2024, in Dortmund statt. Ziel des Events ist es, …#Dortmund #Fahrradsternfahrt #Radinfrastruktur #Radschnellweg #RadschnellwegRuhr #Radverkehr #RS1 #Verkehrswende
Fahrradsternfahrt in Dortmund: Spaß am Radfahren und ein Zeichen an die Politik - Nordstadtblogger

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Auto und Fahrrad auf Augenhöhe

  • Eine Notiz des WDR. Inhalt, in zwei Worten zusammengefasst: Noch mehr meist benutzungspflichtige Radwege.

Mein Kommentar dazu: Danke, aber nein Danke!

GIF aus diesem Artikel

Mein Haltung zu diesem Theme ist keine "Vision", sondern eigene tägliche Praxis seit vielen Jahrzehnten: Nutzung der vorhandenen Infrastruktur mit dem Fahrrad, wir nennen sie "Fahrbahn". Es erfordert Können, Übung, regelmäßige Praxis und eine gewisses Durchsetzungsvermögen - nicht viel anders als das Fahren mit einem Auto oder Motorrad. Man kann es lernen, sofern man es lernen will. Menschen, die es nicht lernen wollen, wird man mit noch so viel "Infrastruktur" nicht aufs Fahrrad bekommen, vor allem aber nicht, wenn diese Infrastruktur viel schlechter ist als die bereits vorhandene, also umwegbehaftet und nach ihrem Bau vernachlässigt und verlotternd. Das zumindest zeigt der Umstand, dass der Radverkehrsanteil sich nicht nennenswert hat steigern lassen, in vierzig Jahren der Agitation für "mehr bessere Radwege".

Es sind viele Radwege entstanden, oft durch Umwidmung von Gehwegen oder durch Bau von Wegen, die sich Radfahrer mit Fußgängern teilen müssen, was den Radverkehr naturgemäß ausbremst. Oder durch Bau von Radwegen auf bisher ungenutzten Flächen, also meist Umwege, weil die direkten Strecken bedarfsorientiert schon mit Straßen verbunden wurden. So entstanden viele Geisterradwege. Kein Wunder: das Konzept "Umgehungsstraße" funktioniert rein technisch gesehen zwar für Kfz, für Fahrräder nicht so sehr, aus offensichtlichen Gründen.

Wer weiträumig mit dem Fahrrad unterwegs ist und darauf achtet, sie allenthalben: zugewachsen, als Abstellflächen für Mülltonnen, Baugerät, Schutt genutzt, oder als Behelfsparkplatz. Wer mit dem Auto unterwegs ist, nimmt sie i.d.R. genau so wenig wahr wie die Fußwege. Außer natürlich angesichts eines Radfahrers auf der Fahrbahn: da schärft sich plötzlich Autofahrers Auge ... HUUUUUUP!! Dieses ist nämlich ein weiterer Effekt dieser Art von Radinfrastruktur: sie vergiftet das Verkehrsklima, indem sie aus einem vormals öffentlichen Gut eines macht, das nun eine Teilgruppe der Bevölkerung für sich reklamieren kann und in Besitz genommen hat: diejenigen, die ein kräftig motorisiertes Fahrzeug fahren, vulgo: die Auto fahrenden Verkehrsteilnehmer.

Insofern nimmt es nicht wunder, dass all diese "Radinfrastruktur" in all der Zeit ihres Baus den Radverkehrsanteil nicht hat steigern können.

Mehr "Infrastruktur" der geforderten Art bedeutet nach meiner Erfahrung nahezu immer mehr Verdrängung von an den Straßenrand und jedenfalls ein Verbot, die guten Fahrbahnen zu benutzen. "Einladende Rad-Infrastruktur" ist ein Oxymoron. Benutzungsplfichtige Radwege sind in der gelebten Praxis eine **verdrängende Rad-Infrastruktur".

#radverkehrspolitik #radinfrastruktur #radfahren #fahrrad

ws01@diasp.org

Ein #Ghostbike markiert eine weitere Kreuzung, die aufgrund von "Radinfrastruktur" lebensgefährlich wurde

Von Lkw-Fahrer übersehen: Ghostbike erinnert an tödlichen Radunfall in Bonn titelt die WDR-Lokalzeit und bleibt leider im gängigen Klischee, daß nur die weitere Verdrängung von Radfahrenden an den Straßenrand diese vor dem sicheren Tod bewahren könne - und das bizarrerweise aufgrund eines Todesfalles, für den diese von Kritikern gern als "Rad weg" verballhornte so genannte Infrastruktur mit ursächlich gewesen sein dürfte.

Ecke Siegburger Straße/Pützchens Chaussee

Ecke Siegburger Straße/Pützchens Chaussee, 15.11.2006, per Rad auf meinem Arbeitweg von Bonn hoch auf den Ennert

Radwege entfernen Radfahrende aus dem vom schnellen Kfzverkehr als relevant wahrgenommenen Bereich der Straße, was auch durch Warnschilder, Leuchtzeichen, Markierungen und noch so viel verbales und optisches Getöse nicht vollständig kompensiert werden kann. Also übersehen (nicht nur) Lkw-Fahrer Radfahrende und nicht nur beim Abbiegen. Deshalb verlangt man dann von Radfahrenden "mehr aufzupassen und nicht so zu rasen". Ersteres in der Presse und in Verlautbarungen, Letzteres hört man erstaunlich oft von Autofahrenden, wenn man mit denen redet und nicht nur in seiner #Fahrradblase / #FahrradBubble miteinander spricht.

Leider hindern solche Vorfälle die Radentscheide und auch den ADFC nicht daran, weiterhin pauschal ein "durchgängiges Radwegenetz" und damit überwiegend straßenbegleitende, benutzungspflichtige Radwege zu fordern - die dann auch gebaut werden oder durch Umfunktionierung von ehemaligen Gehwegen entstehen, weitere solche Opfer zur Folge haben und last but not least, auch Konflikte mit Fußgängern erzeugen.

EInzig die "gefühlte Sicherheit" zählt, ob sie real ist und dass dieses trügerische Gefühl auch auf Kosten der Leistungsfähigkeit des Verkehrsmittels Fahrrad geht, spielt keine Rolle.

Ich habe diese Kreuzung mehr als zwanzig Jahre lang auf dem Arbeitsweg mit dem Fahrrad queren müssen und habe die Radwege auf der Siegburger Straße und der Pützchens Chaussee als radverkehrsfeindlich und auch bei großer Vorsicht als extrem gefährlich erlebt, in Relation zu Straßen ohne solche "Infrastruktur". Damals wie heute wurde der Kritik an den vielen Fallen und Ärgernissen, welche diese Radwege und konkret diese Kreuzung für Radfahrer produzieren, nur stereotyp die Forderung nach "Entschärfung" entgegengehalten. Das Dogma "Separierung" bleibt leider sakrosankt.

Diese "Entschärfung" bedeutet dann in der Praxis noch mehr Schilder und Markierungen, die nicht beachtet werden, sowie pikanterweise noch mehr Nachrang für den Radverkehr, bis zu dem Punkt, dass erst der Verkehr auf der gesamten Kreuzung zum Stillstand kommen muss, nachdem ein Radfahrer per Knopfdruck an der Bettelampel Grün angeforderte und nach langer Wartezeit auch bekam, bevor die Weiterfahrt erlaubt ist. Sie behindert den Radverkehr, ohne tatsächlich zur Sicherheit der Radfahrer beitragen zu können. Oder dass vormalige Markierungen durch üble Stolperfallen ersetzt werden und das dann wie zum Hohn "protected bike lane" genannt wird.

#radfahren #fahrrad #radverkehrspolitik #verkehr #radinfrastruktur #mdrza #bonn #pützchen #mywork #foto

ws01@diasp.org

ADAC ruft zum Fahrradfahren auf

lautet eine Schlagzeile, die mich heute früj beim schnellen Überfliegen des ehemaligen Nachrichtenblattes ansprang. Der Artikel ist illustriert mit dem Foto eines Blutstreifens, wie sie als #Radinfrastruktur leider auch von Leuten propagiert werden, die sich für Radverkehrsaktivisten halten - ein über eine Einmündung führender #Radweg, der neben dem Gehweg gut versteckt hinter einer Reihe von am Straßenrand parkende Autos geführt ist, wie geschaffen dafür, lebensgefährliche Querungs- und Abbiegeunfälle zu verursachen und last but not least, das Radfahren im Gegensatz zum Fahren auf der Fahrbahn auch unnötig ausbremsen.


Relevanten Inhalt hat der Artikel ansonsten nicht, also habe ich auf der Leitseite weitergelesen.

Startseite > Mobilität > Elektroautos > Rivian R1T: Dieser Pick-up beschleunigt schneller als ein Porsche

"Eine Spritztour mit dem Koloss zeigt, wie der E-Antrieb das Segment in ein neues Zeitalter katapultiert. "


Startseite > Mobilität > Tempolimit > Tempolimit auf der Autobahn: Wird das Tempolimit überschätzt?

"Sicherer werden die Straßen damit aber nicht unbedingt."

Geschicktes Spiel mit Worten: Autobahnen sind keine normalen Straßen, sondern abgeschlossene, überdimensionierte, kreuzungsfreie überregionale Fahrbahnen für eine privilegierte Fahrzeuggruppe. Ein Tempolimit dort soll nicht der Sicherheit der Autofahrer dienen, sondern dem Klimaschutz. Und/oder die Autofahrer ("uns") von der Abhängigkeit von russischem Erdöl befreien. Und natürlich wird ein wirksames Tempolimit auch der Gesundheit und so auch der Sicherheit derjenigen dienen, die in Hörweite einer Autobahn wohnen oder arbeiten. "Wirksam" hieße hier: nicht bloß Tempo 130, welches dann eh nicht durchgesetzt wird.

Der Nachrichtencharakter in Artikeln des ehemaligen Nachrichtenblattes wird überschätzt. Tatsächlich sind es nur unwesentlich umformulierte Pressemitteilungen von Wirtschaftsunternehmen oder deren Interessenverbänden, die deren Agenda, excuse the pun, widerspiegeln.


Das ist also der Kontext, in dem dieser Aufruf des ADAC steht, von dem der Spiegel hier berichtete. Es ist anzunehmen, dass sowohl dem Spiegel als auch dem Autoren dieses Aufrufs klar ist, dass dieser Aufruf eine Luftnummer ist. Ernsthaft: wer die fünfhundert Meter zum Bäcker nicht eh schon mit dem Rad fährt, einfach weil das bequemer ist, wird sich durch solche Aufrufe auch nicht dazu motivieren lassen oder es nach den ersten paar Versuchen auch wieder bleiben lassen.

Startseite > Wirtschaft > Verbraucher & Service > ADAC > ADAC ruft zum Fahrradfahren auf

"Langsamer fahren, radeln oder zu Fuß gehen ..."

Der Artikel ist tendenziös, schon die ersten sieben Worte in ihrer Reihung sind entlarvend: Radeln (nicht etwa "Fahrrad fahren" oder "Radfahren", ein bißchen Verniedlichung muss schon dabei sein), der Gebrauch eines Fahrrades als Transportmittel liegt nach Ansicht des Autors dieser Formlierung irgendwo auf der Achse zwischen "Langsam fahren" und "zu Fuß gehen".

Mit "Es sei auch möglich, »zum Bäcker mit dem Fahrrad anstatt mit dem SUV« zu fahren." läßt sich die Tendenz des Artikel gut zusammenfassen: die Reduktion eines leistungsfähigen Verkehrsmittels auf ein Fahrzeug, mit dem man zum Bäcker fahren kann, wenn man zu faul zum Laufen ist. Muß ich erklären, warum das komplett am hier genannten Problem (Abhängigkeit von russischem Öl) vorbeigeht?

#nachrichtenblatt #spiegel #fahrrad #radfahren #radverkehrspolitik #lobbyismus #verkehrspolitik #wesbrotichess #klimawandel #ölkrise