#zyklus

sfb@nerdpol.ch

@alex_w@mastodon.de

#Patienteninfo

Viele meiner Patientinnen notieren ihren #Zyklus im Kalender. Manche benutzen auch Apps.

Falls ich dafür auch eine App benutzen wollt, empfehle ich euch dringend keine aus dem GooglePlayStore, denn die enthalten alle Tracker und sind unzuverlässig. Außerdem wollen wir unsere intimen Gesundheitsdaten nicht durch die Welt posaunen.

Also, falls ich eine App dazu benutzen möchtet, kann ich "Drip" aus dem F-Droid Store empfehlen.
Projektseite:
https://prototypefund.de/project/drip/

F-Droid Store:
https://f-droid.org/de/packages/com.drip/

Drip bei Mastodon:
@dripapp

P.S. Falls ihr generelle Fragen zum F-Droid Store habt:
https://mobilsicher.de/ratgeber/so-installieren-sie-den-app-store-f-droid
Oder mich fragen.

aktionfsa@diasp.eu

Viele Apps nicht DSGVO-konform

Falscher Alarm auf Zyklus App kann unangenehm werden

Damit ist nicht nur gemeint, dass man ja gern wissen möchte ob nun schwanger oder nicht, sondern das kann besonders in den USA gefährlich werden. Ihre Daten können "Vermutungen" über Schwangerschaftsabbrüche geben. Das kann gerade in US-Bundesstaaten mit restriktiver Gesetzgebung kompromittierend sein, wenn Strafverfolgungsbehörden sich Zugriff auf das Smartphone oder die Server der Anbieter verschaffen, schreibt die taz.

Aber auch in der EU gibt es keinen Grund sich mit diesen Apps anzufreunden. Die Daten, die Zyklus-Apps erheben, zählen zu den Gesundheitsdaten, die laut der Datenschutzgrundverordnung der EU besonders sensibel und auch besonders schützenswert sind. Zu den "normalen" persönlichen Daten, wie Name, (Mail-) Adresse und ähnliches kann man auch körperliche oder psychische Beschwerden eingeben und eventuell verwendete Verhütungsmittel.

Das sind Daten für die Firmen viel Geld zahlen und deshalb war es gut, dass die Stiftung Warentest 12 Apps für Android-Telefone und 9 in ihrer Version für Apples iOS untersucht hat. Solche Apps sind auch nicht kostenlos und können schon mal bis zu 80 Euro pro Jahr verlangen. Zuerst wurde die Funktionalität geprüft: wie gut werden fruchtbare und unfruchtbare Tage erkannt?

Als weiteres Kriterium wurde der Schutz persönlicher Daten untersucht. 3 Apps erreichten beim Punkt Datenschutz nur die Note „Mangelhaft“. Die Defizite waren:

  • Die Apps erlaubten zu einfach erratbare Passwörter,
  • man konnte sich beliebig oft anmelden,
  • es wurden Informationen abgefragt, die die App nicht benötigt.

Zusammen mit der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) untersuchte die Stiftung Warentest auch, ob die App-Anbieter ihren Auskunftspflichten nachkommen. In dieser Untersuchung waren 10 Schwangerschafts- und Perioden-Apps und 5 Fitness-Tracker beteiligt, die ebenfalls Zyklusdaten erheben. Das Ergebnis, laut der taz: Nur 7 der 25 Angebote gingen korrekt mit den erhobenen Daten um. Die taz ergänzt dieses Fazit noch mit einem früheren Fall: So geriet etwa 2019 die Zyklus-App Flo in die Kritik, als das Wall Street Journal enthüllte, dass der Anbieter Gesundheitsdaten an Facebook weitergab.

Mehr dazu bei https://taz.de/Zyklus-Apps-im-Test/!5959348/

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3B1
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8801-20240607-viele-apps-nicht-dsgvo-konform.html
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8801-20240607-viele-apps-nicht-dsgvo-konform.html
Tags: #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Ergonomie #Datenpannen #Zyklus #Apps #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Datenweitergabe #DSGVO #sensibleDaten #Gesundheitsdaten #Schwangerschaft

deutschewelle@squeet.me
kaos@nerdpol.ch

Umfrage: Zyklus

Hallo!
Im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Freien Universität Berlin suchen wir menstruierende Personen im Alter von 18 bis 35 Jahren, die nicht hormonell verhüten und bereit sind, offen mit uns über ihren Zyklus bzw. ihre Periode zu sprechen.

Wir bitten euch, an einer kurzen, anonymen Online Umfrage von 5 Minuten teilzunehmen und diese an menstruierende Menschen in eurem Umfeld weiterzuleiten. Die Umfrage findet ihr unter folgendem Link: https://projekt-ska-fu.limesurvey.net/675563?lang=de

Wir freuen uns, von euch zu hören!
Kyra, Lana, Jacky, Klara, Carla und Jonas

Und sie haben dann auch noch auf Nachfrage den Hintergrund erklärt:

Wir sind eine Gruppe Studierender der Sozial- und Kulturanthropologie und die Forschung findet im Rahmen eines Methodenkurses statt. Die Auswertung der Umfrage erfolgt anonym und wird auch nur im Rahmen des Kurses veröffentlicht. Es handelt sich also eher um ein kleines Projekt, allerdings hoffen wir, durch eine möglichst hohe Anzahl von Partizipant:innen zu verdeutlichen, dass ein enormer Bedarf an zukünftiger Forschung zu dem Thema besteht. Wir wünschen uns, eine Debatte rund um Stigmatisierung und Tabus, die mit dem Zyklus und der Periode verknüpft sind, anzustoßen und zukünftige Forscher:innen zu motivieren, sich der Thematik auch in Zukunft verstärkt zuzuwenden.
Eine unserer weiteren Methoden ist übrigens das Interview mit Expert:innen (Gynäkolog:innen, Organisationen wie „The female Company“...) Solltest Ihr also vielleicht sogar Ideen haben, wer uns diesbezüglich noch weiterhelfen könnte, freuen wir uns natürlich sehr über Tipps. ❤️

#umfrage #forschung #zyklus #menstruation

waithamai@pod.geraspora.de

Die BBC hat schon vor einigen Wochen einen guten Text zu den Auswirkungen der Corona-Impfung auf die Menstruation gebracht. Eine Reaktion, die man auch bei HPV & Grippe Impfungen beobachtet hat. Gut: Es handelt sich um eine kurzfristige Nebenwirkung.

https://www.bbc.com/news/health-56901353

https://twitter.com/BarbaraKaufmann/statuses/1398179344367951873

#menstruation #zyklus #periode #mrna #moderna #biontech #impfung