#kottenforst

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2024-06-08: Hausrunde mit dem Rennrad, Bonn <-> Kirchsahr

2024-06-09:   82.2 km,  791 m up,  762 m down, 20.4 km/h

Der lief mir mitten im Kottenforst, auf halber Distanz zwischen Röttgen und Villiprott in aller Ruhe über den Weg.


Anstieg auf dem Villiper Weg (L267) hinter Burg Gudenau, Richtung Arzdorf

Das obligate Foto vom Anstieg auf der Hilberather Straße mit Blick zurück ins Rheintal, weiter oben wiederkäuende Kühe auf der rechten Seite


Vor Berg, immer noch teilweise unter Wasser gesetzte Wiesen

Die perfekt neu asphaltierte Landstraße L497 Richtung Kirchsahr schlängelt sich von Bäumen gesäumt entlang des Sahrbachs, mit dem Fahrrad ein Gedicht. Ich fahr' die 80 Kilometer eigentlich nur, um das Stück zu genießen. ;-)

Rechts das ehemalige Hotel/Restaurant "Zum Sahrtal"


Schon wieder auf dem Rückweg. In Neukirchen war Feuerwehrfest.

Ein Blick zurück: wer möchte angesichts der Sichthindernisse, welche die hier geparkten Lkw-ähnlichen Fahrzeuge darstellen, ausgerechnet mit dem Fahrrad auf diesem Sch(m)utzstreifen um die Ecke biegen? Jeder vernünftige und auf seine Gesundheit bedachterr Mensch nimmt diese Markierung als Hinweis, wo man auf keinen Fall fahren sollte. Wenn man zur Straßenmitte hin rechtzeitig einen großen Bogen schlägt, kann man frühzeitig in die Kurve hineinschauen. Ich hab' schon mal erlebt, dass genau im toten Winkel jemand auf dem Streifen stand und bei geöffneter Tür in einem Wohnmobil herumkramte.

Rechts: schon fast wieder @home, der Funkturm bei Volmershofen


Karte und Höhenprofil

Generell zur Fahrt: auf den Straßen und im Kottenforst war die Hölle los,nahezu jeder wollte wohl die Gelegenheit eines Sonnentages am Wochenende zu nutzen. Früher zog ich es vor, meine Touren wochentags zu fahren, um nicht mit Sonntagsfahrern jederlei Geschlechts und deren bizarren Verhaltensweisen konfrontiert zu sein. Während und nach Covid und mit Work at Home hatte es sich ein ein wenig abgeschliffen, aber das verliert sich inzwischen vielleicht wieder.

Bruttoschnitt diesmal 19,5 km/h, da ich kaum Pausen gemacht habe.

#hausrunde #bonn #kirchsahr #fuchs #kottenforst #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-05-26: Hausrunde, 57 km + 554 Hm mit den Rennrädern, an der Straußenfarm vorbei

Vergangenen Sonntag sind wir erneut bei schönem Wetter durch den Kottenforst raus und dann hoch aufs Land gefahren, über Gimmersdorf, dann vor Birresdorf auf die L79 Richtung Remagen abgebogen, an der Straußenfarm über Kirchdaun, dann auf die L80 Richtung Nordwest über Leimersdorf, Fritzdorf und schließlich durch Villip wieder zurück an den Rand des Kottenforst.

Bilder von der Fahrt

Ein Zufallsschnappschuß, denn eigentlich wollte ich die Radarkuppel zusammen mit dem Mohn fotografieren, eine einzeln stehende Plfanze, die gerade im Moment ein Blütenblatt verloren hatte. Links oben auf der nachfolgenden Collage.


Hier verbirgt sich ein Suchbild: welches der wie Zweiräder auf dem Bild mit der Autobahnbrücke (Talbrücke Bengen) im Hintergrund ist möglicherweise nicht motorisiert? Ich finde diese an Prozessionsspinner oder an einen Gänsemarsch erinnernde Fahrweise befremdlich. Immerhin: die Gruppe fährt da auf einer ganz normalen Straße!


Richtung Gimmersdorf auf der #K57, ähnliche Perspektive wie im ersten Bild in diesem Artikel

Daten

Mein "Treibstoffverbrauch" war lt. Garmin 1125 Kalorien, verzehrt habe ich einen Bissen eines recht schmackhaften Protein/Müsliriegels (ca. 80 Kalorien) und eine 950ml-Trinkflasche (halb Wasser, halb Sprudel) leergemacht.

#hausrunde #bonn #radfahren #cycling #fahrrad #rennrad #fitnessimalter #kottenforst #straussenfarm

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2024-05-23: Hausrunde mit den Rennrädern: Kottenforst -> Walnußbaum bei Rheinbach

Die Runde entspricht der Runde, die meine Frau am 20 März diesen Jahres gefahren war (die türkisfarbene Track in der Karte), während ich via Winnen weiter fuhr. Diesmal sind wir die Runde bis zum Walnußbaum und dann zurück über Lengsdorf gemeinsam und ganz gemütlich gefahren. Ein heftiges Gewitter war angekündigt, deswegen wollten wir nicht weiter raus und rechneten damit, ggfs. frühzeitig umzudrehen. Zwischendurch gab's zwar bedrohlich wirkende Wolken und ein paar einzene Tropfen, jedoch sah es aufgrund der Windrichtung so aus, als ob uns das Regenfeld knapp verfehlen würde. Und so war es dann auch, es war eine schöne Fahrt und wir sind trocken und bei sonnigem Wetter nach Hause gekommen. Da ich aufgrund eines Magen/Darm-Problems zwei Tage gefastet hatte (nur Tee und wenig Dinkel-Zwieback), haben wir darauf verzichtet, zum Abschluss in Poppelsdorf im Eisladen am Botantischen Garten vorstellig zu werden. Sicher ist sicher. :-)

Das folgende Bild zeigt, wie überflutet Teile des ohnehin wasserreichen Kottenforst derzeit sind. Zum Glück sind die meisten befestigten und insb. die asphaltierten Wege im Kottenforst erhöht angelegt, sonst bekäme man beim Wandern oder Radfahren schnell nasse Füße. Was man hier sieht, ist normalerweise trockener Waldboden. Der Forst ist durchzogen mit Entwässerungsgräben und div. Tümpeln und Teichen, da aber unter dem Waldboden ansonsten eine dichte Lehmschicht den Abfluss verhindert, steigt der Wasserstand bei längerem Regen oder Starkregen schnell flächendeckend an. Ein Kuriosum habe ich in einem Ausschnitt vergrößert und rot eingekringelt: eine Warnung vor Zecken, soweit ich das erkenne kann, die im Moment wohl nur schwimmend erreichbar wäre.

Kottenforst unter Wasser


Über Land auf dem an die L113 bzw. den Fliesweg hinter Flerzheim anschließenden asphaltierten Feldweg


Klatschmohn kommt immer durch. Irgendwo in Lüftelberg


Das Jägerhäuschen, welches vor ein paar Jahren restauriert und dann neu angestrichen wurde, hat sich ganz gut gehalten, jedoch sieht man rundum wieder Feuchtigkeitschäden durchkommen, die mich befürchten lassen, dass es nicht die letzte Überholung gewesen sein wird, wenn es langfristig Bestand haben soll.

#hausrunde #bonn #radfahren #cycling #fahrrad #rennrad #fitnessimalter #kottenforst #jägerhäuschen #klatschmohn

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2024-05-21: Hausrunde mit dem Rennrad, wetterbedingt nur eine kurze Waldrunde


Kottenforst und der alte Friedhof in Poppelsdorf

Oben Kottenforst, links die Reste der alten Eiche, rechts Blick auf einer der kleineren, gut gepflegten Weiher, ein kleines Naturdenkmal.
Unten auf der westlichen Seite am alten Poppelsdorfer Friedhof hoch (im Trog, der mit 10-15 Prozent ansteigt), links ein wohl regenbedingter kleiner Erdrutsch, rechts und weiter oben ein paar Blumen

Ich hatte eigentlich meine mittellange Standardrunde fahren wollen, weil sich der Wetterbericht dann aber wieder mal umentschieden hatte, habe ich bei Villiprot abgekürzt und bin dann nur noch einmal am Friedhof lang hochgefahren, um mich wenigstens ein bißchen anzustrengen.

Karte

#hausrunde #bonn #radfahren #cycling #fahrrad #muskelmotor #kottenforst

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2024-02-20: Die erst richtige Hausrunde mit dem Rennrad in diesem Jahr ...

... war wie Radfahren an der Nordsee gegen eine steife Brise, aber mit Anstiegen

Bonn -> Adendorf -> Gelsdorf-> Altendorf -> Hilberath -> Todenfeld -> Rheinbach -> Flerzheim -> Röttgen -> Bonn


Losgefahren bin ich um 14 Uhr bei leicht bedecktem Himmel und auf 12°C angestiegener Lufttemperatur, angesagt war, dass es bis 17 Uhr weiter aufklaren würde. Tatsächlich kam die Sonne schon etwas früher heraus, allerdings hatte es weiter oben bis Hilberath dann nur noch 10 Grad. Angezogen hatte ich meine üblichen Radfahrklamotten für den Sommer (kurze Trägerhose mit Polster, Netzhemd, Trikot mit Reißverschluss), dazu aber Armlinge von Vaude sowie eine knallrote, ärmellose Windweste, die ich normalerweise zu einem winzigen Päckchen eingerollt nur vorsorglich einpacke. Es war ... grenzwertig, die lange Hose und die Gaere-Schuhe, die ich noch aus Zeiten zurückbehalten habe, als ich noch durch EIs und Schnee zur Arbeit fuhr, wären vmtl. vernünftiger gewesen. Aber was soll's, die Fahrt hat Spaß gemacht und nach einer warmen Dusche waren die klammen Füße auch wieder aufgewärmt.


Wieder zurück in der Hochebene begrüßte ich am Campus Klein-Altendorf die beiden Esel, die sich diesmal weit nach hinten in eine besser windgeschützte Ecke zurückgezogen hatten


Die Rückfahrt durch den #Kottenforst war der fordernste Teil der Fahrt. Wo weiter draussen auf dem Land und ein paar hunder Meter weiter oben die Luft eher trocken ist und die Sonne zumindest zeitweilig für ein wenig Aufwärmung sorgt, bleibt es hier den ganzen Tag naßkalt, die Luffeuchtigkeit tendiert gegen Sättigung und die Wege sind an vielen Stellen mit einer Pampe aus Wasser und zermatschen Blättern bedeckt und teilweise immer noch nicht saniert. Inbesondere das Stück entlang des Hundeübungsplatzes am Ortsrand von Ippendorf sticht hier als völlig kaputtgefahren und verdreckt hervor.

Zur Collage: Ich freue mich, dass davon abgesehen die kaputtgefahrenen Wege umfänglich saniert wurden und nun etwa so gut aussehen und mit dem Rad zu befahren sind wie im Bild rechts. Allerdings zeigen sich an einigen Stellen auch schon wieder erste Defekte, siehe die linke Seite. Generell vermeide ich es im Sommer, am Hirschweiher vorbeizufahren, der Gestank ist bisweilen schwer zu ertragen.


Daten und Karten

Energiebedarf: 1344 Kalorien, davon 206 Grundumsatz. Verzehr: ein Müsliriegel, 372 Kalorien (oben in der windgeschützten aufgelassenen Bushaltestelle in Hilberath). 0,6 Liter Wasser. Maximale Leistung über fünf Minuten: 147 Watt, unvernünftigerweise zu Beginn der Fahrt, ich habe immer noch nicht geschafft, mir das abzugewöhnen. Maximaler Schnitt über zehn Minuten: 131 Watt, dies bei der Rückfahrt auf der L113 zwischen Flerzheim und Volmershoven. Auch nicht sinnvoll, aber die Straße lädt zum Schnellfahren ein. Tatsächlich bin ich gut die Hälfte der L113-Strecke mit ~150W und ~35 km/h gefahren. Notice to self: disziplinierter fahren.



#hausrunde #bonn #kottenforst #radfahren #fahrrad #leistung #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-01-20: Sonne und Schnee

Heute war es mal ein Spaziergang auf dem nahegelegenen Hausberg. Die Idylle konnten wir uns nicht entgehen lassen. Zwischendurch kamen uns ein paar junge Leute auf Skiern entgegen, die hatten weiter oben wohl Langlauf probiert. Der Schnee dürfte dafür ideal gewesen sein und wahrscheinlich auch noch bis morgen halten. Für so etwas - Spazierengehen und Langlauf - ist der Kottenforst ideal, allerdings sind die Gelegenheiten dafür in den letzten Jahrzehnten immer seltener geworden ...

#kottenforst #winter #sonne #spaziergang #schnee

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Der "Doppelpiepser", die fußgängerfreunliche Alternative zur Klingel :-)

(Leicht bearbeites Repost eines mit #Pluspora leider verschwundenen Artikels)

piep piep!

Zum Probehören einfach ins Bild klicken

Beim Aufräumen fiel mir Anfang 2020 das hier abgebildete Teil in die Hand, eine Bastelei, die ich 2016 mit einem preiswerten Microcontroller auf die Schnelle zusammengeklöppelt hatte, auf Basis einer bei www.mikrocontroller.net gefundenen Idee. Der entsprechende Artikel ist hier bei mikrocontroller.net immer noch zu finden, incl. des ziemlich simplen Quellcodes. Ein ensprechendes #Mercurial -Repository ist zusammen mit dem Mercurial-Support von #Bitbucket untergegangen.

Zum besseren Verständnis, die Ausgangsfrage war

Ich möchte mit einer einfachen Schaltung so einen Doppelpieps erzeugen,
wie bei der FB vom Auto. Wie realisiere ich das am besten, NE 555 und
Piezo Lautsprecher scheinen dafür ja geeignet zu sein ?

Es geht hier um das Geräusch, das manche Autos mit der Hupe produzieren, wenn man es per Funkschlüssel auf- oder zuschließt. Meist geben die Blinker zusätzlich ein kurzes Signal, zweimal kurz oder einmal lang. Unsere jetzt fast 25 Jahre alte Famlienkutsche hat zwar einen Funkschlüssel, blinkt jedoch nur. 2016 war das aber noch weit verbreitet. Inzwischen höre ich es nur seltener.

Neben der Funktion als Partygag kann man den Überraschungseffekt (damals kannte praktisch jeder das Geräusch) durchaus auch beim #Radfahren nutzen, etwa wenn man mit Fußgängern zusammen fahren muss. Ich vermeide das zwar eisern, aber wenn ich den #Kottenforst, konkret den Bonner Stadtwald queren möchte, habe ich keine Alternative. An den meisten meiner Rennräder habe ich keine Klingel, sondern benutze meine Stimme, das funktioniert i.d.R. besser. Interessanterweise tut es der Überraschungseffekt aber noch besser, der sich ergibt, wenn man dieses Geräusch an einer Stelle vernimmt, wo man es nicht erwartet. Ich hab's später dann aber wieder drangegegeben, hauptsächlich weil der Gebrauch umständlich war. Hätte ich einen 3D-Drucker, hätte ich mir vmtl. ein kompaktes Gehäuse gedruckt, ein kleiner Taster, ein kleiner 3V-Akku und ein Piezo-Buzzer ohne eigene Elektronik dürften zusammen weniger Raum einnehmen als eine herkömmliche Klingel.

Konstruktion

Meine Realisierung unterscheidet sich von anderen vornehmlich durch ihren Minimalismus: ausser einem kleinen 8-Bit-Microcontroller names PIC10F320 werden keine weiteren elektronischen Bauteile benötigt. Tatsächlich habe ich diesen hier nur deswegen verwendet, weil ich einen herumliegen hatte, es hätten evtl auch weniger üppig ausgestattete getan. 😀 Dieser hier hat 0.448 KB Programmspeicher (ja, richtig gelesen, Kilobyte), so steht's im Datenblatt. Im Manual steht natürlich "program memory flash (words): 256". Diese Prozessorserie hat eine Harvard-Architektur und der Programmspeicher ist nicht byteorientiert. Was Bytes angeht: davon gibt es 64 Stück, von denen weniger als ein Drittel benötigt wurden.

Auf eine Zeichnung der Schaltung habe ich verzichtet, es ist neben Masse und Vdd eigentlich nur ein Datenpin (RA2) an den Buzzer anzuschließen. Details in Kopf des Quellcodes.

-> https://www.mystrobl.de/ws/pic/basteleien/doppelpiepser_main.c

Verwendet habe ich im Prototyp nicht die SMD-Version des Prozessors, sondern die für Prototyping immer noch recht praktische DIP-8-Variante, auf einem Steckbrett. Auf den im Foto sichbaren Spannungsregeler kann man bei Versorgung mit einer Lithium-Ionen-Zelle verzichten, diese Prozessoren funktionieren in einem weiten Spannungsbereich, wahlweise 1,8-3,6 V oder 2,3V-5,5V.

Der verwendete Microcontroller ist einer der kleinsten, die derzeit auf dem Markt sind. Attraktiv an den Teilen ist, daß sie sehr robuste I/O-Ports haben, äußerst simpel zu programmieren sind und daß man damit ohne nennenswerte Zusatzbeschaltung einfache deterministische Steuerungen bauen kann. Um ein halbes Dutzend Modelleisenbahnweichen anzusteuern und zwei Kontaktgleise abzufragen, braucht man keine multitaskingfähige CPU mit mehreren Kernen, bei der man schon bei der Frage, wie die umfangreiche Peripherie bzw. deren Kontrollregister zu initialisieren sind, auf mehr Lesestoff und Probleme stößt, als das Problem darstellt, das man eigentlich lösen wollte.

Wohlgemerkt, es geht hier nicht darum, Geld zu sparen. sondern darum, unnötige Komplexität zu vermeiden. Zwar gibt es durchaus Variationen solcher Controller aus chinesischen Quellen, die weniger als 3 Cent pro Stück kosten, und Controller wie der PIC10F200 aufwärts sind insbesondere in der für Breadboard-Basteleien besser geeigneten PDIP-Verpackung hierzulande recht teuer, Reichelt verlangte für einen PIC10F200 im Jahr 2019 54 Cent pro Stück, die SOT-23-6-Version für SMD-Platinen kostete aber nur 36 Cent. Aktuell (2024) empfiehlt Micrchip, den 10F200 nicht mehr zu verwenden, sondern den PIC10F322, der sich vom dem in dieser Bastelei hier verwendeten 10F320 nur durch den mit 512 Worten doppelt so grossen Programmflash unterscheidet. Für den 10F320 in der DIP-8-Ausführung bezahlt man bei Rechelt inzwischen 1,05 €. Für Basteleien wie diese ist das irrelevant, i.d.R. gibt man mehr Geld für Porto aus als für die Bauteile.

Die noch aus den Zeiten der TTL-Gräber bekannten DIP/DIL-Bauform nimmt man längst nur noch für Prototypen und selbst da im professionellen Umfeld seltener, weil viele neuere IC und Komponenten nur noch in diesen Bauformen verfügbar sind, z.T. auch aus technischen Gründen, etwa bei hohen Frequenzen. Dennoch, wenn man auf die Schnelle eine robuste Peripherieschaltung zusammenklöppeln will, ist ein Steckbrett oder ein Platinenabschnitt mit einem einfach steckbaren Controller oft die besser kontrollierbare Lösung, im Vergleich dazu, einen noch freien Pin einer vorhandenen komplexen Lösung verträglich mit einem nicht vollständig offengelegten oder verstandenen Softwarestack aus vielen Schichten auf deterministische Weise zu steuern, und das schnell.

https://www.sprut.de/electronic/pic/10f20x.htm gibt eine Übersicht über die einfach gestrickten Prozessoren der 200er-Serie und gibt einen Eindruck von der Größenordnung. Erforderlich für diese Bastelei erforderlich ist allerdings eine Besonderheit des 10LF32x , der NCO ("Numerially Controlled Oszillator"), der die Produktion einer Rechteckschwingung auf das Setzen von ein paar Steuerregistern beschränkt. Das Programm reduziert sich so auf zwei simple Schleifen. Faktisch macht der eigentliche Prozessor hier nicht mehr, als unterschiedlich lange zu warten.

#electronics #radfahren #klingel #bastelkram

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2022-10-07: Hausrunde querbeet mit dem Rennrad - Kottenforstquerung und Schloß Gudenau

Hurra, der Kottenforst ist wieder durchgängig, siehe weiter unten. Ich bin erst zum Aussichtspunkt an der Kreuzbergkapelle hochgefahren, habe dann aber auf weitere Runden um den alten Friedhof in Poppelsdorf verzichtet, sondern fuhr bis zu Schloß Gudenau weiter. Die Sonne lieferte gegen Abend ein wunderschönes Licht und die Temperatur von 16-18°C war ideal zum gemütlichen Radfahren.

Schloß Gudenau



Garmin sagt: 38.81 km 1:46 h, 21.9 km/h Ø, 135 W Ø beim Fahren Geschwindigkeit 302 m Anstieg

Der Schnitt setzt sich allerdings zusammen aus Wegstücken, auf denen ich mit weniger als 100 W recht gemütlich fuhr und schnell gefahrenen in der Ebene und auf Anstiegen, die erheblich mehr Leistung erforderten. Wichtig ist auch im Alter, zwar immer wieder und längere Zeit oberhalb des Komfortlevels zu fahren, aber die auch notwendigen Erholungsphasen nicht zu vergessen. Der Wechsel zwischen moderater und intensiver Anstrengung ist das Rezept, um fit zu bleiben. Es scheint aber, dass dies mehr und mehr zu einem Geheimrezept wird. :-/


Kottenforstquerung

Ich war wohl etwas zu pessimistisch, allerdings auch deswegen, weil die verfügbaren Informationen keine Anhaltspunkte lieferten, wann mit welchen Sperrungen und mit dem Abschluß der Maßnahme zu rechnen sei. Jedenfalls ist es erfreulich, dass in nur zwei Tagen so viel asphaltiert werden konnte, dass die Nord/Süd-Querung auf befestigtem Untergrund mit Straßenfahrrädern wieder möglich ist. Man sollte sich jedoch nichts vormachen: der Unterschied zur Qualität der Asphaltierung der Fahrbahn von völlig selbst unbedeuteten Straßen ist mehr als deutlich. Ich denke aber trotzdem, dass das Geld aus den Holzverkäufen, welches die beiden Forstreviere Kottenforst und Buschhoven so investiert haben, hier gut angelegt ist. Der Unterschied zur vorherigen Schlaglochpiste ist einer wie Tag und Nacht - und wirklich schnell fahren kann und will man zu den meisten Zeiten bei der Kottenforstquerung ohnehin nicht.


Das hier beginnt offiziell der Kottenforst und hier beginnt die Sanierung. Ich weiß nicht, ob die Stadt Bonn grundsätzlich kein Geld für die Sanierung von Wegen dieser Art ausgibt (relevant für Radverkehr, aber kein Raaadweeech), oder ob sie einfach nicht gefragt wurde. Man hätte sich gewünscht, wenn der kaputtgefahrene knappe Kilometer bis zum Busschleife am Altersheim auch saniert worden wäre.



Hier geht es nach rechts in die Venner Allee. Ich bin dort ein Stück hineingefahren, bin aber dann noch vor dem Hierschweiher umgekehrt, weil ich durch Befühlen merkte, dass der Asphalt noch handwarm war und bin in Gegenrichtung weitergefahren, um nicht in eine Baustelle hineinzufahren.








#hausrunde #bicycling #radfahren #radtour #cycling #fahrrad #muskelmotor #rennrad #kottenforst #kottenforstquerung #foto #photo