#antikolonialismus

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Die #Linke, der #Nahostkonflikt und die Frage der #Solidarität - Ein PodiumsgesprächThe Dark Side of Solidarity

Linke Solidarität sorgt gerade für viele Konflikte. Ganz besonders im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Warum ist das so? Gemeinsam mit unseren Podiumsgästen wollen wir uns anschauen, was feministische, linke Perspektiven auf die Region sein können - und einen kritischen Blick auf Solidaritätsbewegungen hierzulande werfen.

Eins schon vorweg: Patentrezepte wird es nicht geben. Unsere Gäste werden uns aber wissenschaftlich und aktivistisch informierte Perspektiven auf die Region und die relevanten Akteure geben, mit denen wir die Komplexität der Situation besser verstehen können.

Dastan Jasim ist Associate Fellow am German Institute for Global and Area Studies und hat an der Universität Erlangen Nürnberg zur politischen Kultur von Kurden im Iran, Irak, Syrien und dem Irak promoviert. Sie arbeitet über die Entwicklungen in Kurdistan hinaus zu verschiedenen Themen in der Region wie Islamismus und Antisemitismus.

Tom Khaled Würdemann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg. Er schreibt seine Doktorarbeit über Intellektuelle der palästinensischen Nationalbewegung. Er ist seit sechs Jahren auch pädagogisch gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus tätig.

Bijan Razavi arbeitet als Bildungsreferent zum Thema Antisemitismus bei der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Seit über 10 Jahren ist er freiberuflich in der politischen Bilung zu Antisemitismus, Rassismus und #Rechtsextremismus aktiv und beschäftigt sich mit dem Einfluss des Netzwerkes der Islamischen Republik Iran in Deutschland und deren Einfluss auf Geflüchtete und Exil-Iraner*innen.

https://rdl.de/beitrag/dark-side-solidarity

#israel #freeGaza from #hamas #islamismus #klerikalfaschismus #nationaleBefreiung #antikolonialismus #antiimperialismus #palästina #kurdistan #iran #irak #syrien #postkolonialismus #antifa #jihadismus #befreiung #rassismus #antisemitismus #feminismus #patriarchat #antizionismus

harryhaller@pod.geraspora.de

Die Einführung des Privateigentums

Aufgrund einer Reihe von unerfreulichen Ereignissen während seines Aufenthalts war Marx nicht in der Lage, den sozialen Realitäten Algeriens auf den Grund zu gehen. Auch war es ihm nicht möglich, die Eigenarten des arabischen Gemeineigentum-Begriffs vor Ort näher zu untersuchen. Dabei hatte ihn dieses Thema offenbar schon einige Jahre zuvor sehr interessiert: 1879 hatte Marx in einem seiner Studienhefte Teile des Buches Der Gemeindelandbesitz – Ursachen, Verlauf und Folgen seines Zerfalls des russischen Soziologen Maxim Kowalewski übernommen. Die zitierten Passagen widmen sich der Bedeutung des gemeinschaftlichen Besitzes von Land in Algerien vor der Ankunft der französischen Kolonisten sowie den Veränderungen, die letztere einführten. Von Kowalewski kopierte Marx: »Die Bildung von Privateigentum an Grund und Boden ist – in den Augen der französischen Bourgeoisie – eine notwendige Bedingung für jeden Fortschritt in der politischen und sozialen Sphäre.« Eine Aufrechterhaltung des bisher praktizierten Gemeineigentums, »als eine Form, die kommunistische Tendenzen in den Köpfen unterstützt«, werde hingegen als »gefährlich sowohl für die Kolonie als auch für das Vaterland« der Kolonialherren angesehen.

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#politik #wissenschaft #geschichte #antikolonialismus #marx

Marx war alles andere als eurozentrisch, und er war auch nicht ausschließlich auf den Klassenkonflikt »fixiert«, wie viele gerne behaupten. Vielmehr hielt er das Studium neuer politischer Konflikte und »peripherer« Gebiete für fundamental wichtig für seine fortlaufende Kritik des kapitalistischen Systems. Vor allem aber stellte sich Karl Marx immer auf die Seite der Unterdrückten – und gegen die Unterdrücker.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #wissenschaft #geschichte #antikolonialismus #marx

Marx war alles andere als eurozentrisch, und er war auch nicht ausschließlich auf den Klassenkonflikt »fixiert«, wie viele gerne behaupten. Vielmehr hielt er das Studium neuer politischer Konflikte und »peripherer« Gebiete für fundamental wichtig für seine fortlaufende Kritik des kapitalistischen Systems. Vor allem aber stellte sich Karl Marx immer auf die Seite der Unterdrückten – und gegen die Unterdrücker.