#fakten

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Einsamkeit wächst weltweit und beeinflusst zunehmend die Gesundheit – NEUE SERIE: Einsamkeit in der modernen Gesellschaft – Zahlen, Ursachen und Folgen

In Dortmund sind schätzungsweise zwischen 60.000 und 120.000 Menschen von chronischer Einsamkeit betroffen. Dennoch ist Einsamkeit ein gesellschaftliches Tabuthema.#chronischeEinsamkeit #Dortmund #Einsamkeit #Fakten #sozialerRückzug #Stigmatisierung
NEUE SERIE: Einsamkeit in der modernen Gesellschaft - Zahlen, Ursachen und Folgen - Nordstadtblogger

varelsennormal@sysad.org

Der Erfolg der #AI wird auch in der #Leichtgläubigkeit der Menschen liegen!
Schon jetzt wird jeder technischen #Innovationen gehuldigt ohne sich für Fakten zu interessieren.
#Testberichte sind zu einer zaghaften Beurteilung verkommen!
Früher wurde AI als automatisierte #Prozesssteuerung bezeichnet!
Das trifft es meiner #Meinung nach noch immer am besten!
Wenn wir lernen unsere #Emotionen von den #Fakten zu trennen gibt es noch eine Chance!
Ansonsten gebe ich der #Menschheit noch 30 Jahre.
Dann ist #Schluss!

schreibhexemonalisa@pod.geraspora.de

"„Der ideale Untertan der totalitären Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder der engagierte Kommunist, sondern Menschen, für die die Unterscheidung zwischen Fakt und Fiktion, wahr und falsch, nicht (mehr) existiert.“ - Hannah Arendt

""Le sujet idéal du pouvoir totalitaire n'est pas le nazi convaincu ou le communiste engagé, mais des personnes pour qui la distinction entre le fait et la fiction, le vrai et le faux, n'existe pas (ou plus)". - Hannah Arendt

"The ideal subject of totalitarian rule is not the convinced Nazi or the committed communist, but people for whom the distinction between fact and fiction, true and false, no longer exists." - Hannah Arendt

#politics #society #socialinteraction #democracy #dictatorship #facts #fiction
#Politique #Société #socialensemble #Démocratie #Dictature #Faits #Bruit
#Politik #Gesellschaft #sozialesmiteinander #Demokratie #Diktatur #Fakten #Geschwurbel

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #bürgergeld #hetze #kürzungen #sanktionen #klassenkampf-von-oben #fakten #solidarität

Butter bei die Fische. Fakten hier:

Mythos »explodierende Bürgergeldkosten«

Nominal, also in absoluten Zahlen, ist zwar der Haushaltsposten für das Bürgergeld leicht gewachsen: Von 22,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 25,8 Milliarden Euro 2023 nach Einführung des Bürgergelds und dann auf 29,7 Milliarden Euro 2024. Eine solche nominale Betrachtung ist aber wenig aussagekräftig. Daraus geht nämlich nicht hervor, wie sich in diesem Zeitraum das Preisniveau beziehungsweise die Kaufkraft des Bürgergelds entwickelt hat, also wie viel sich Empfänger von der Leistung kaufen können. Zudem sagt es nichts darüber aus, wie sich die absolute Zahl der Bürgergeldempfänger entwickelt hat. Grundsätzlich gilt: Eine schwächere Wirtschaft führt zu mehr Arbeitslosigkeit und damit zu mehr Bürgergeldempfängern und höheren Haushaltsausgaben. Schaut man sich aber die Entwicklung des Bürgergelds im Verhältnis zum Gesamthaushalt an, entsteht ein anderes Bild als jenes, das die Bürgergeldgegner zeichnen wollen. An der Gewichtung, die die Sozialleistung im Vergleich zu anderen Bundesausgaben bekommt, hat sich nämlich gar nicht sonderlich viel geändert: Von 2022 auf 2023 ist der Anteil nur um einen Prozentpunkt, von 4,6 auf 5,6 Prozent und dann 2024 um 0,5 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent gestiegen. 2016, wohlbemerkt als CDU und SPD gemeinsam regierten, lag der Anteil am Gesamthaushalt (damals Hartz IV) sogar noch höher, bei 6,4 und 2017 bei 6,9 Prozent....

»Die Zahlen entziehen der völlig entgleisten Debatte jegliche Grundlage. CDU, AfD und Regierung liegen falsch, wenn sie glauben, den Haushalt mit Kürzungen bei den Ärmsten sanieren zu können.« Das Gegenteil wäre richtig, meint Görke: »Ganz oben, mit dem Geld der Multimillionäre und Milliardäre ließe sich der Haushalt sanieren.«

  • Christian Görke, MdB Die Linke

Bei Bürgergeldempfängern ist von den Erhöhungen seit 2022 in Realität nicht viel angekommen. Weil der Bürgergeldsatz seit 2021 langsamer gestiegen ist als die Inflation, wurde das Bürgergeld erheblich entwertet. Bedeutet: Mit dem gleichen Geld konnte man viel weniger Waren kaufen als vorher. Laut Berechnungen des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands erlitt das Bürgergeld 2021, 2022 und 2023 einen Kaufkraftverlust von jeweils 160, 445 und 407 Euro. Demnach hat ein erwerbsloser Single insgesamt also 1012 Euro weniger erhalten, als zur Sicherung des Existenzminimus nötig gewesen wäre. Aufgrund der Leistungserhöhung von 2023 wird sich das Defizit in diesem Jahr zwar verringern, liegt dann aber immer noch bei 867 Euro pro Single-Bürgergeldempfänger. Um den Verlust auszugleichen, wären also eigentlich höhere Ausgaben beim Bürgergeld nötig gewesen.....
- https://www.nd-aktuell.de/artikel/1185335.sozialausgaben-mythos-explodierende-buergergeldkosten.html

aktionfsa@diasp.eu

Fakten statt Populismen!

Zum Weltflüchtlingstag zurück zu den Tatsachen

Der Flüchtlingsrat Berlin hat zum heutigen Weltflüchtlingstag eine Pressemitteilung veröffentlicht, der wir uns hiermit gern anschließen wollen. Angesichts des täglichen Bombardements mit Populismen nicht nur durch rechtsaußen Politiker von AfD und CDU/CSU, sondern auch den Medien ist es dringend notwendig die Themen Flucht und Migration auf eine sachliche Ebene zurückzuholen.

Pressemitteilung des Flüchtlingsrats vom 20.06.2024: Mehr Fakten und weniger Populismus!

Anlässlich des internationalen Weltflüchtlingstags am 20.06.2024 ruft der Berliner Flüchtlingsrat dazu auf, wieder geflüchtete Menschen und ihre Schicksale in den Fokus zu nehmen anstatt populistische Debatten zu führen. Weltweit sind ca. 120 Millionen Menschen auf der Flucht.

Sie fliehen u.a. vor Krieg, Gewalt, Folter, Naturkatastrophen und diktatorischen Regimen. Niemand verlässt seine Heimat und Familie grundlos. Die meisten Geflüchteten sind Binnenvertriebene oder halten sich in Nachbarstaaten auf.1 Deutschland gehört weltweit zu den wohlhabendsten und wirtschaftlich stärksten Staaten. Geflüchtete machen mit 2,6 Mio. weniger als 3% der Gesamtbevölkerung aus.

"Es ist doch ein Armutszeugnis, dass Deutschland sich damit überfordert zeigt, diese verhältnismäßig geringe Zahl adäquat aufzunehmen und zu versorgen," meint Sina Stach vom Berliner Flüchtlingsrat. "Die aktuelle Debatte rund um Fluchtmigration ist durchtränkt von rechten Ressentiments. Sie schürt in erster Linie Angst vor Menschen, die eigentlich Schutz brauchen. Für uns ist es vollkommen unverständlich, warum Politikerinnen rechtspopulistischen Parteien nach dem Munde reden anstatt zu erklären, warum gerade Deutschland in der Verantwortung steht, schutzsuchende Menschen zu unterstützen", so Stach weiter.

Die öffentliche Debatte fokussiert sich immer wieder auf Abschreckungsinstrumente wie die Einführung der Bezahlkarte, EU-Binnengrenzkontrollen, der Auslagerung von Asylverfahren, u.v.m. Diese Maßnahmen sind nicht nur wirkungslos, da Menschen in Not sich nicht abschrecken lassen. Sie kosten auch sehr viel Geld, das besser in Integrations- und Unterstützungsmaßnahmen gesteckt werden sollte.

Trotz enormer bürokratischer Hürden und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt ist die Erwerbstätigenquote geflüchteter Männer acht Jahre nach ihrer Ankunft jetzt schon höher als unter deutschen Männern.2 Es wird immer wieder vom Arbeitskräftemangel gesprochen und dieses Potenzial zugleich ignoriert. Anstatt das Schicksal geflüchteter Menschen und die Chancen, die ihr Dasein der deutschen Gesellschaft bietet, in den Vordergrund zu stellen, werden immer neue "Abschiebeoffensiven" geplant, repressive Gesetze verabschiedet und schmutzige Deals mit Diktatoren geschmiedet. Auch werden Staaten als ausreichend sicher für Rückführungen deklariert, obwohl dort Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung stehen.

"Es ist absolut nicht hinnehmbar, dass führende Politikerinnen, wie etwa Berlins Innensenatorin Spranger, darüber sinnieren, Menschen wieder in die Folterstaaten Syrien und Afghanistan abzuschieben. Das lehnen wir ganz klar als menschenrechtswidrig ab," erklärt Mariella Lampe vom Berliner Flüchtlingsrat. Angesicht weltweiter Kriege und Krisen und 120 Millionen Menschen auf der Flucht sollten Staaten wie Deutschland ihrer Verantwortung gerecht werden und sich auf die Unterstützung anstatt auf die Abwehr, Abschreckung und Abschiebung geflüchteter Menschen zu konzentrieren.

1 : 69% aller Geflüchteten, die es außer Landes schaffen, halten sich in den Nachbarländern auf (vgl. UNO-Flüchtlingshilfe)
2 : Nach acht und mehr Jahren Aufenthalt haben 86% der geflüchteten Männer eine Arbeit im Vergleich zu 81% unter der männlichen Bevölkerung in Deutschland (vgl.: Bericht https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-10.pdf des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 2024)

Flüchtlingsrat Berlin e.V.
Greifswalder Str. 4 10405 Berlin

Mehr dazu bei http://www.fluechtlingsrat-berlin.de
und zur Veranschaulichung des Gleichklangs zwischen AfD und CDU/CSU https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-11-juni-2024-100.html
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Tags: #Weltflüchtlingstag #Populismus #AfD #CDU #CSU #Medien #Fakten #Bezahlkarte #Binnengrenzkontrollen #Drittstaaten #Diskriminierung #Asyl #Flucht #Folter #Abschiebung #Migration #Frontex #Fluggastdatenbank #EuroDAC #Europol #Schengen #VisaWaiver #Verfolgung

varelsennormal@sysad.org
deutschlandfunk@squeet.me

Kölner Kongress: Von Fakten und Fiktionen - Eine Diskussion

Fakten und Fiktionen - Wie ein gesellschaftliches Bewusstsein entstehen kann

Eine Diskussion darüber, wie man mit Fakten und Fiktionen gesellschaftliches Bewusstsein stiften kann.#KLimawandel #Fakten #Wissenschaft #Erzählung #Narrativ
Kölner Kongress: Von Fakten und Fiktionen - Eine Diskussion

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #medien #journalismus #fakten #propaganda

Ein Faktenchecker-Check: Bedingt aufklärungsbereit

In Zeiten von Fake News und KI erfreut sich das Genre »Faktencheck« immer größerer Beliebtheit. Die Faktenchecker im Faktencheck (Von Pablo Flock/Informationsstelle Militarisierung e. V.)

In diesen Tagen erscheint die neue Ausgabe des Magazins Ausdruck der Informationsstelle Militarisierung e. V. (IMI). Wir veröffentlichen daraus mit freundlicher Genehmigung von Autor und Redaktion einen Artikel des IMI-Mitarbeiters Pablo Flock zum Genre des Faktencheckens. (jW)

Kriege sind, wie die aktuellen Auseinandersetzungen in der Ukraine und in Israel besonders pointiert zeigen, immer auch Auseinandersetzungen, in denen unterschiedliche Weltsichten auf bestimmte Gebiete oder Ressourcen, entsprechende Ansprüche und historische Narrative, die nicht zusammengebracht werden können, letztendlich der Gegenseite aufgezwungen werden sollen. Somit ist es kein Wunder, dass die Auseinandersetzungen im Informationsraum und die eigene strategische Kommunikation im heutigen sogenannten Informationszeitalter, wo Nachrichten und Narrative auf elektronischem Weg die nationalen Grenzen durchbrechen, an Bedeutung gewinnen. Während Aussagen selbst bei wissenschaftlich recht abgesicherten Themenkomplexen wie dem Klimawandel oder der Coronapandemie sicher nicht in jeder Detailfrage leicht zu bestätigen oder zu entkräften sind, bergen kriegerische Konflikte für die Faktenchecker die Gefahr, dass einerseits nur Nachrichten, die potentieller Propaganda der Gegenseite entspringen, gecheckt werden. Andererseits steht zu befürchten und ist leider auch zu beobachten, dass bei solchen Prüfungen teilweise auch Fakten zurückgehalten werden oder nicht ausreichend in beide Richtungen recherchiert wird. Zudem rutschen Schreibstil und Sprache bei manchen »Faktencheckern« durchaus ins Unsachliche und persönlich Angreifende ab. Doch um nicht Öl ins Feuer derer zu gießen, die Faktenchecks grundsätzlich ablehnen, wollen wir hier mit positiven Beispielen beginnen....
- vollständiger Artikel: https://www.jungewelt.de/artikel/465180.medien-bedingt-aufkl%C3%A4rungsbereit.html
Das IMI-Magazin Ausdruck kann unter imi-online.de/publikationen/ausdruck bestellt werden und steht dort auch zum Download bereit.

aktionfsa@diasp.eu

13.08.2023 Viele Rentenfonds rutschen in Verluste

FDP will weiter unsere Rente verpulvern

Sind wir schon wieder einer Fake News der Regierung aufgesessen oder haben wir nur wegen tausender anderer Publicity vergessen, was Herr Lindner uns vor einigen Monaten angekündigt hat? Ein Teil unserer künftigen Rente soll aus einem Aktienfonds "erwirtschaftet" (Geld erzeugt Geld?) werden. Und das Handelsblatt jubelt: "Es führt kein Weg an der Börse vorbei" (26.07.2023).

Dazu möchte er Geld aus dem Bundeshaushalt in so einem Aktienfond anlegen. Dumm nur, dass der Bundeshaushalt wegen der vielen "Sondervermögen" (=Sonderschulden) nicht mehr hergibt. Also soll auch diese Anlage durch ein solches "Sondervermögen" finanziert werden. D.h. es werden Schulden aufgenommen, um Geld in die Wirtschaft zu investieren in der Hoffnung mit der Rendite die künftige Rentenlücke bezahlen zu können? Geht's noch?

Warum ist darüber zur Zeit nichts zu hören?

Reiner Heyse hat auf Telepolis recherchiert und durchaus Nachrichten zur Aktienrente aufgedeckt, die aus guten Gründen nicht ihren Weg in die MainStream-Medien gefunden haben.

  • Der staatliche "Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung" (Kenfo) meldet für das Jahr 2022 einen Verlust von 3,1 Milliarden Euro (minus 12,5 Prozent). Kenfo wurde von Herrn Lindner im Januar als Vorbild für eine gewinnbringende Aktienrente genannt.
  • Der ebenfalls als Vorbild propagierte norwegische Staatsfonds vermeldet für das Jahr 2022 einen Verlust von 152 Milliarden Euro (minus 14,1 Prozent).
  • Inhaber von Riester-Verträgen bekamen in diesem Jahr von ihren Versicherungen mitgeteilt, dass die Wertentwicklung ihrer Spargelder um bis zu 30 Prozent ins Minus abgestürzt war.
  • Allianz Global Investors muss in den USA 5 Milliarden Dollar als Schadensersatz zahlen plus 860 Millionen Dollar an die US-Staatskasse.
  • Der schwedische Pensionsfonds Alecta hatte in die pleite gegangene Silicon Valley Bank und in zwei weitere kriselnde Banken investiert. Wertverlust für den Pensionsfonds 1,7 Milliarden Euro.
  • ...

Die Liste der negativen Nachrichten lässt sich fortsetzen, wichtiger ist aber die generelle Frage, ob der Aktienmarkt etwas mit dem wirklichen Wohlstand zu tun hat. Reiner Heyse stellte fest, dass in den Krisenjahren 2020 und 2021 der Aktien-Index Dax um 20 Prozent von 13.250 auf 15.880 regelrecht explodierte, obwohl die Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt) um 1,1 Prozent einbrach. Vielleicht braucht es für die Auswahl des "richtigen" Fonds Astrologen statt Ökonomie-Nobelpreisträger ...

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Schlechte-Nachrichten-fuer-Freunde-der-Aktienrente-9240364.html
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12.08.2023 Japan will verseuchtes Wasser ins Meer ablassen

Fakten oder Fake?

In der Regel geht es um politische Themen, wenn wir uns über Fake News aufregen. Schwieriger wird die Sache, wenn es um die "reine Wissenschaft" geht, wie z.B. bei dem Problem die 1,3 Millionen Tonnen radioaktives Wasser, die die Betreiberfirma Tepco am havarierten Atomkraftwerk Fukushima angesammelt hat, einfach ins Meer laufen zu lassen.

Natürlich gibt es dazu auch mindestens 2 wissenschaftlich gut begründete Ansichten für dieses Vorhaben.

Pro

  • Es gibt keinen Platz für weiteres Kühlwasser und keine Alternative zum Ablaufen lassen.
  • Aus dem Wasser wurden 62 – und somit fast alle Radionuklide – herausgefiltert. Nur Kohlenstoff-14 und das radioaktive Isotop Tritium sind noch drin.
  • Auch das Tritium soll auf eine Konzentration von rund 1500 Becquerel pro Liter verdünnt werden, bevor es abgelassen wird. Das wäre weniger als ein Vierzigstel des nationalen Sicherheitsniveaus.
  • Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat schon vor Längerem die Erlaubnis dafür erteilt.
  • Fachleute verweisen darauf, dass auch andere Atomkraftwerke ihr Kühlwasser seit Jahrzehnten auf ähnliche Art und Weise entsorgen. (Das sollte aber hoffentlich nicht so verseucht sein!)

Contra

  • Das Wasser zum Verdünnen der Tritiumkonzentration wird aus dem Meer genommen, so dass sich im Endeffekt die Konzentration im Meer auf die Dauer erhöht.
  • 1500 Becquerel pro Liter mal 1,3 Millionen Tonnen sind insgesamt 1,95 * 10^12 radioaktive Zerfälle, die sich pro Sekunde zusätzlich zur "normale Radioaktivität" im Meerwasser vor allem an der japanischen Küste, aber im Laufe der Zeit im ganzen nördlichen Pazifik abspielen werden, natürlich abnehmend entsprechend der Tritium-Halbwertszeit von 12,32 Jahren.
  • Die japanische Fischereiindustrie befürchtet trotzdem, dass sich radioaktive Stoffe in Meerestieren ansammeln.
  • Watson.de schreibt auch: Hongkong hat mit einem weitreichenden Importverbot für japanische Fischereiprodukte gedroht, sollte das Kühlwasser ins Meer geleitet werden.
  • Die Ableitung entlastet die Lager nur temporär, denn es wird weiter (wie lange eigentlich noch?) Wasser zur Kühlung der zerstörten Reaktorkerne gebraucht. D.h. wir werden auch in einigen Jahren wieder vor dem gleichen Problem stehen.

Bei "wissenschaftlichen Betrachtung der Fakten" sollten finanzielle Überlegungen hinten angestellt werden, bei der poltischen Entscheidung werden sie dagegen im Vordergrund stehen. Deshalb wird das OK der IAEA auch das Feigenblatt sein, mit dem die japanische Regierung sich für die Entsorgung im Meer entscheiden wird.

Für uns bleibt die Frage, welche Meinung würde man teilen und zu welchen Maßnahmen würde man sich entscheiden, wenn man "was zu sagen" hätte?
Für Fukushima ist es zu spät darüber nachzudenken, aber vielleicht sollte man über die Entsorgung der Folgen einer Technologie nachdenken bevor man sie auf die Menschheit loslässt ...

Mehr dazu bei https://www.watson.de/nachhaltigkeit/watson%20antwortet/241839394-atom-katastrophe-fukushima-kuehlwasser-soll-ins-meer-was-das-bedeutet
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