#selbstbewusstsein

spektrum@anonsys.net

Was Mensch und künstliche Intelligenz voneinander unterscheidet, gehört zu den spannendsten Fragen unserer Zeit. Die Antwort von Heiko Reisch überzeugt eher nicht. Eine Rezension

Heiko Reisch nähert sich der künstlichen Intelligenz aus Sicht der Philosophie. Ein theoretisch überzeugender Brückenschlag gelingt ihm nicht. Eine Rezension (Rezension zu Das verflixte Selbst von Heiko Reisch)#künstlicheIntelligenz #Philosophie #Geits #Selbst #Gehirn #Bewusstsein #Autonomie #Eigensinn #Person #Moral #Sterblichkeit #Selbstbewusstsein #KI #Selbsttäuschung #Determinismus #PsychologieHirnforschung #Kultur
»Das verflixte Selbst«: Die Suche nach dem Selbst

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #welthandel #welternährung #afrika #russland #brics #selbstbewusstsein #globaler-süden

Russland-Afrika-Gipfel: Mächtiger Weltteil

Äußerungen der südafrikanischen Außenministerin Naledi Pandors bringen Veränderungen im globalen Kräfteverhältnis zum Ausdruck. Der ganze Kontinent entzieht sich Diktaten, erst recht denen der Kolonialisten.

Sie hat es wieder getan. Südafrikas Außenministerin Naledi Pandor setzte sich am Mittwoch für eine halbe Stunde in ein Studio des russischen Fernsehsenders RT und erklärte in verbindlicher, aber deutlicher Sprache, um was es aus ihrer Sicht in der Welt gegenwärtig geht und welche Rolle in ihr die afrikanischen Staaten spielen. Das vorläufig beendete Getreideabkommen spielte dabei nur eine geringe Rolle: Den Afrikanern werde gesagt, die westlichen Sanktionen gegen Russland seien nicht die Ursache für hohe Getreidepreise, weil sie sich nicht gegen Nahrungsmittel richteten. Pandor: »Das Problem ist nur: Wir bekommen das so zu spüren.«

Die arrogante Heuchelei des Westens gegen vermeintlich schwache Staaten stoppt so etwas nicht. Die deutsche »Entwicklungs«ministerin Svenja Schulze (SPD) meinte zum Beispiel ebenfalls am Mittwoch, den 49 von 55 Staaten Afrikas, die Delegationen zum Russland-Afrika-Gipfel geschickt hatten, erklären zu müssen, dass sie an einer »PR-Show Putins« teilnähmen. Ohne Belehrung aus Berlin begreifen die Schwarzen nichts.

Vorm Hintergrund des Geifers beschäftigte sich Pandor mit Wesentlichem. So seien etwa Völkerrecht und Vereinte Nationen in keinem guten Zustand, weil »sie zu einer Waffe gegen andere gemacht« worden seien: »Das müssen wir beenden.« Afrika sei ein »mächtiger Teil der Welt«, der lange kolonial unterdrückt worden sei. Die Unterdrückten selbst müssten das ändern, um die eigenen Ressourcen im Interesse ihrer Völker zu nutzen. Voraussetzung sei aber, »dass wir unsere eigene Macht erkennen«. Wehren könnten sie sich mit Hilfe der UN und solcher Staaten wie Russland oder China. Pandor wies an dieser Stelle darauf hin, wer Afrika in der Pandemie geholfen habe und wer nicht.

Einen Monat vor dem BRICS-Gipfel in Südafrika erklärte sie, der Moment für Änderungen der Weltordnung sei jetzt. Man wolle nicht mehr »Geisel« des US-Dollars sein, zumal wenn USA und EU einen offenen Handelskrieg gegen China und Russland führten.

Die Äußerungen Pandors, die auf dem Weg nach St. Petersburg in Beijing Station gemacht hatte, bringen die Veränderungen im globalen Kräfteverhältnis zum Ausdruck, die ein ungewollter Nebeneffekt des NATO-Krieges gegen Russland sind. Stänkereien einer deutschen Ministerin sind daneben lächerlich: Nichts begriffen, sondern immer noch auf dem Herrenvolktrip. Washington kritisiert, Südafrika und andere betrieben eine Politik der »aktiven Blockfreiheit«. Was besagt: Der ganze Kontinent entzieht sich Diktaten, erst recht denen der Kolonialisten.
- https://www.jungewelt.de/artikel/455722.m%C3%A4chtiger-weltteil.html

guenter@despora.de

Italienische #Parlamentswahl

Wer ist #Giorgia #Meloni?

Bildbeschreibung hier eingeben
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/italien-parlamentswahl-giorgia-meloni/

#Mutter, #Italienerin, #Christin – von keiner #Politikerin Italiens wissen wir so viel wie über Giorgia Meloni, doch über keine wird so wenig im Detail berichtet. Was treibt die Römerin an, die man mit dem Etikett „Postfaschistin“ abstempeln will? Ein Portrait.

Wir sind kein #Strichcode! Wir sind Personen!

Doch bereits an diesem Oktobertag war es Meloni, die mit einer temperamentvollen Rede die Anwesenden mitriss. Auf dem Platz bot sie ein Bild, wie es auch deutsche Medien wiedergeben: angriffsbereit, laut, scharf.

„Jetzt wollen sie #Mutter und #Vater aus den Dokumenten tilgen. Weil die #Familie ein #Feind ist. Die #nationale #Identität ist ein #Feind, die #Geschlechtsidentität ist ein #Feind; alles, was uns definiert, ist für sie ein #Feind. Das ist das #Spiel des #Einheitsdenkens. Sie müssen uns alles wegnehmen, was wir sind, denn wenn wir keine Identität mehr haben, dann sind wir unseres (Selbst)Bewusstseins beraubt und nicht mehr in der Lage, unsere Rechte zu #verteidigen! Das ist ihr #Spiel! Sie wollen, dass wir ‚Elter 1‘ und ‚Elter 2‘ sind, irgendein #LGBT-Geschlecht, #Bürger X oder ein #Strichcode. Aber wir sind kein Strichcode! Wir sind Personen! Und wir verteidigen unsere #Identität!

Ich bin #Giorgia! Ich bin eine #Frau! Ich bin eine #Mutter! Ich bin #Italienerin! Ich bin Christin! Das nehmen sie mir nicht weg! (…) Ich glaube nicht an einen #Staat, der den – legitimen – Wunsch eines #Homosexuellen, ein Kind zu adoptieren, über das Recht eines #Kindes auf #Mutter und #Vater stellt. Einfach, weil der Homosexuelle wählt – und das Kind nicht. Ein gerechter Staat kümmert sich um den Schwächsten, den, der sich nicht allein schützen kann.“

#Italien #GiorgiaMeloni #Meloni #SelbstBewusstsein #WERTE #Anstand #Sitte #Vertrauen

berndfm@pod.geraspora.de

"Der Zufall ist ein wunderbares Instrument zur Beschneidung von Macht."

» [...] Werden Chefpositionen nach einer Vorauswahl der Kandidaten per Zufall besetzt, wirkt dies Überheblichkeit, Machtmissbrauch und Diskriminierung entgegen. Das haben Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fakultäten der Universität Zürich in Experimenten herausgefunden.
... | ...
dass Hybris dazu führt, Regeln nicht mehr zu beachten. Es gibt eine Vielzahl von Managern, die aufgrund von Selbstüberheblichkeit der Volkswirtschaft unglaublich hohen Schaden zufügt haben. Der Diesel-Skandal ist ein geradezu typischer Fall dafür.
... | ...
Fokal bedeutet, dass eine Vorauswahl nach Kompetenz und Leistung stattfindet, die Entscheidung somit nicht willkürlich ist, sondern fachlich fundiert.
... | ...
Diese Menschen sind weniger überheblich, achten eher Regeln und haben höhere pro-soziale Gesinnung und Verhaltensweisen. [...] diejenigen, die nicht zum Zug kommen, behalten ihr Gesicht, weil ein Losentscheid sich nicht auf das Selbstbewusstsein auswirkt, sondern schlicht auf mangelndes Glück zurückzuführen ist. Deshalb ist deren Kooperation mit dem Führer deutlich besser [...] Diskriminierung und Vorurteile spielen keine Rolle. Durch die zufällige Wahl der Führer bekommen etwa bildungsferne Schichten bessere Chancen aufzusteigen, weil alle Formen von Diskriminierung ausgeschaltet sind.
... | ...
Besonders leistungsfähige Frauen haben eine Abneigung im Wettbewerb gegen Männer in deren typischen Domänen. Mit der fokussierten Zufallsauswahl fällt der Gender-Gap weg und es nehmen genauso viele gute Frauen wie Männer am Wettbewerb teil.
... | ...
Wir reden über die fokale Zufallsauswahl. Also müssen sich die Menschen anstrengen, um in die engere Wahl zu kommen, bevor der Würfel fällt. Es gibt also mehrere gleich gute Kandidaten, die infrage kommen für den Chefposten.
... | ...
vom Hochmut ist vor allem die Spitze befallen. Deshalb würde ich oben beginnen und die Zufallsauswahl nach unten ausdehnen.
... | ...
Weil die Chefs den Kontrollverlust fürchten. Dies ist auch schon eine Form von Überheblichkeit, weil sie meinen, nur sie können erkennen, wer sich für eine Führungsposition eignet. Und die Chefs haben keine Seilschaften mehr, wenn sie die ihnen hörigen Leute nicht auf bestimmten Positionen haben.

Das Zufallsverfahren reduziert die Macht derer, die bislang entscheiden, deshalb wehren sie sich gegen den fokalen Zufallsentscheid.

Der Zufall ist ein wunderbares Instrument zur Beschneidung von Macht. [...] «

Peter Ilg, Margit Osterloh (Ökonomin - https://ogy.de/kent) :: heise online :: 23.12.2020 :: Chef per Los: "Der Zufall ist ein wunderbares Instrument zur Machtbeschneidung" :: https://www.heise.de/hintergrund/Chef-per-Los-Der-Zufall-ist-ein-wunderbares-Instrument-zur-Machtbeschneidung-4998494.html

#Chef #Losverfahren #Los #Zufall #Instrument #Machtbeschneidung #Beschneidung #Macht #Chefpositionen #Vorauswahl #Kandidaten #ueberheblichkeit #Machtmissbrauch #Diskriminierung #Wissenschaftler #Fakultaeten #UniversitaetZuerich #Experimente #Hybris #Manager #Selbstueberheblichkeit #Volkswirtschaft #Schaden #fokal #Vorauswahl #Kompetenz #Leistung #Entscheidung #Willkuer #Regeln #Gesinnung #Verhaltensweisen #Losentscheid #Selbstbewusstsein #Glueck #Kooperation #Fuehrer #Vorurteile #bildungsfreneSchichten #Frauen #Wettbewerb #Domaenen #Zufallsauswahl #GenderGap #Wettbewerb #fokaleZufallsauswahl #Hochmut #Kontrollverlust #ueberheblichkeit #Seilschaften #Positionen #fokalerZufallsentcheid #Machtbeschneidung #PeterIlg #MargitOsterloh #heiseonline