#subkultur

amina@sysad.org

Die Vertreibung aus dem Serail

Europa und die Heteronormalisierung der islamischen Welt

Gerade zum zweiten Mal zuende gelesen. Ein sehr gutes und wichtiges Buch, das mit einigen Missverständnissen aufräumt. Zum Schluss eine gute Zusammenfassung (daraus ein Ausschnitt).

#lektüre #buch #homosexualität #islam #geschichte #queer #heteronormativität #kolonialismus #islamismus #fundamentalismus #schwul #lesbisch #europa #aufklärung #homophobie #identität #subkultur #orientalismus

yazumo@despora.de

Doku Empfehlung


Berlin Utopiekadaver

Dokumentarfilm von Johannes Blume, Deutschland 2023

Das gentrifizierte Berlin verliert zunehmend das, was die Stadt über Jahrzehnte ausmachte: Die Nischen, in denen sich Menschen mit alternativen Lebenskonzepten ausprobieren konnten, mit wenig Geld und großer Freiheit. Die Generation, die sich in freien Räumen der linksalternativen Subkultur ausleben konnte, wird jetzt aus diesen Räumlichkeiten verdrängt und droht ihren Zusammenhalt zu verlieren. Der Punk schwindet, die linksautonomen Orte haben keinen Platz in der Gentrifizierung. Die Hausprojekte, die einst zuhauf vorhanden waren und den Puls der Stadt mitbestimmten, sind so gut wie ausgestorben. Ein historischer Endpunkt?

Filmemacher Johannes Blume gelingt ein einmaliger Zugang zu den Orten und Menschen der linksautonomen Szene, die sich ihm mit ihren Geschichten, Sichtweisen, Hoffnungen und Ängsten öffnen. Gleichzeitig ist der Film ein Zeitdokument, das zeigt, wie die letzten Rückzugsorte den Räumungswellen zum Opfer fallen und die wenigen Schutz- und Freiräume dieser Subkultur in einer sich rapide transformierenden Stand immer rarer werden.
(Aus der Pressemappe von ZDF: https://presseportal.zdf.de/pressemappe/berlin-utopiekadaver)

ZDF Mediathek seit Freitag, 23. Februar 2024, 10.00 Uhr, ein Jahr lang


#berlin #utopiekadaver #linksautonom #links #autonom #anarchie #punk #radikal #subkultur #gentrifizierung #hausprojekte #hausprojekt #zeitdokument #doku #dokumentation #rückzugsorte #rückzugsort #rigaer-straße #riga #liebigstraße #liebig #tuntenhaus #potse #drugstore #syndikat #meuterei #köpi #koepi #kopi

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com
  • Keine einsamen Rebellinnen. Das Unbehagen an #Ausbeutung und #Entfremdung muss sich mit der Idee einer befreiten ­#Gesellschaft verbinden. Wenn diffuses Unbehagen an den Lebens- und #Arbeit|sbedingungen auf linke Ideen trifft, können revolutionäre Momente entstehen. Alternative #Subkultur|en haben dabei in der Vergangenheit Verbindungen hergestellt. Von Andrea Trumann (jungle.world/artikel/2022/33/keine-einsamen-rebellinnen)
  • #Protest|bewegung oder #Streik? Von Das Grosse Thier (dasgrossethier.noblogs.org/2022/09/protestbewegung-oder-streik).

https://www.mixcloud.com/red-q-read/quergelesen-060922/ #heißerherbst #podcast #linke #aufstand #frauen #hartz4 #npd #mlpd #wagenknecht

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

In einem Radiointerview sagtest du vor kurzem, dass ihr wegen eures Bandnamens und eurer Haltung viele Droh- und Hasskommentare ­erhaltet. Das ist ziemlich aufschlussreich, wenn man bedenkt, wie viele sexistische und frauenfeindliche Darstellungen und Texte auf Metal-Alben Platz finden und unwidersprochen bleiben. Wie erklärst du dir diese Reaktion?
Das ist sehr traurig, aber auch sehr real – wir haben gleich zwei Morddrohungen erhalten, als wir den ersten Song zu diesem Album veröffentlichten. Einer drohte, uns mit einem Messer zu vergewaltigen. Es gibt jede Menge hater da draußen, aber ich kümmere mich nicht darum. Es bringt mich eher zum Lachen, denn ich erreiche ja, was ich will: Ich möchte, dass sich Frauenfeinde ­unwohl fühlen. Ich möchte, dass die Leute wissen, dass wir keine Angst haben, sondern das tun, was wir lieben, und wenn es euch stört, dann ist das eben so.

https://jungle.world/artikel/2022/28/wir-frauen-muessen-zornig-werden #castrator #deathmetal #cannibalcorpse #napalmdeath #feminazghul #subkultur #sexismus #feminismus #frauen #gewalt #musik #usa #taliban #islamismus

teamreality@diasp.de

Deutschland im Winter.

#Thüringen verschiebt klammheimlich die Wahlen. Parteigründungen werden von Bereitschaftspolizei Schlägern unterbunden. Nachbarn denunzieren sich gegenseitig. Die #Grünen fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen, wohl wissend dass wir vielen Menschen bald eh keine Jobs mehr anbieten können. Nur wer soll das mit seinen Steuern finanzieren? Oder drucken wir etwa wieder Geld und bekommen eine hohe #Inflation? Die Geldmenge steigt jedenfalls momentan noch steiler an als sowieso schon seit Jahren. #Merz möchte die Bundesbürger über die #CoronaApp per GPS überwachen. Und die Abschaffung des Bargelds kann man mittlerweile als sicher ansehen. Totalüberwachung aller Zahlungsströme.

Die #Lobbykratie ist an einem neuen Peak angekommen. Pharmakonzerne haben es - schon wieder - geschafft uns milliardenschwere #Impfstoffe anzudrehen deren Nutzen mindestens zweifelhaft ist und für dessen Spätfolgen sie nicht haften werden sondern allein der Steuerzahler. Die Macht und der Börsenwert internationaler Digitalkonzerne, die jeden unserer Schritte überwachen, nehmen rasch zu. Ein Ende dieser Entwicklung scheint nicht in Sicht.

Man sieht: Die #Angst geht um. Die Angst treibt Politik und Gesellschaft zu höchst seltsamen Blüten. Diese Angst wird Wahlen gewinnen. Aber: Angst ist zwar ein starker, aber doch eher kurzfristiger Motivator und die Resilienz der Menschen ist stark. Wir werden Wege um das Digitalgeld herum finden. Wir werden Wege finden unsere Demokratie zu reformieren, bspw. mit der Basis Partei. Wir werden - je länger der #lockdown dauert - immaterielle Werte, die man nicht auf #amazon prime bestellen kann, wieder höher schätzen lernen: Fürsorge, informelles Beisammensein, Kultur, Musikkonzerte, zusammen lachen, neue Menschen kennenlernen, #Clubkultur und #Subkultur. Umarmungen. Flirten. Jemand fremdes anlächeln. All das werden wir uns wieder holen, weil wir ohne all das keine Menschen sind, sondern Konsumroboter.

Es bleibt spannend. Für unsere #Menschlichkeit und für unsere offene Gesellschaft nach #Popper werden wir kämpfen müssen. Nicht mit Waffen sondern mit dem Marsch durch die Institutionen, mit einer Graswurzelbewegung und mit einer ordentlichen Portion Idealismus.

Mehr #Idealismus, mehr Mut zum Diskurs, mehr kritisches Denken, mehr Respekt für andere Meinungen, mehr Bewusstsein was uns als freie Menschen ausmacht, das wünsche ich uns für 2021.