#suizid

oliver@societas.online

Selbstbestimmtes #Leben schließt eigentlich auch das Recht auf ein selbstbestimmtes #Lebensende ein. Wie hierzulande damit umgegangen wird, finde ich nach wie vor nicht richtig.

Die meisten Suizide werden im Alter von 55-59 und von 80-84 begangen. Männer begehen wählen wesentlich öfter den #Freitod als Männer - ungefähr 3x so häufig.

Natürlich gibt es auch den Hilfeschrei, die besonderen Umstände etc., aber warum gesteht man den Menschen nicht das Recht auf #Suizid zu? #Sterbehilfe ist in Deutschland nach wie vor nicht anerkannt. Betroffene müssen u. U. damit rechnen zwangseingewiesen zu werden.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html#119324

spektrum@anonsys.net

Sarah Benz und Katrin Trommler betreiben einen YouTube-Kanal mit »Sarggeschichten«. Ihr Buch über Tod und Sterben ist einfühlsam und praktisch hilfreich. Eine Rezension

Sarah Benz und Katrin Trommler geben wertvolle Ratschläge rund um das Thema Sterben – zu emotionalen ebenso wie zu praktischen Aspekten. Eine Rezension (Rezension zu Sarggeschichten von Sarah Benz, Katrin Trommler)#Sterben #Trauer #Tod #Sarg #Beerdigung #Begräbnis #Gesundheit #Soziologie #Psychologie #Persönlichkeitsentwicklung #Abschied #Hospiz #Sterbebegleitung #Selbstmord #Suizid #Bestattung #Sterbehilfe #Krematorium #Friedhof #Erdbestattung #Seebestattung #sarggeschichten #YouTube #PsychologieHirnforschung #Kultur
»Sarggeschichten«: Wegweiser für die letzte Fahrt

miller@nerdpol.ch
Mein Un-Fakt des Tages: #Suizid.

Laut WHO begehen weltweit jedes Jahr mehr als 700.000 Menschen Suizid. Auf jeden Selbstmord kommen wahrscheinlich mehr als 20 Selbstmordversuche.
Im Jahr 2019 war Suizid die vierthäufigste Todesursache bei den 15- bis 29-Jährigen weltweit.

miller@nerdpol.ch

Ich hab letztens eine Doku über Tierärzte und Tierärztinnen gesehen, deren Thema der zunehmende Stress in diesem Beruf war.
Seit Jahren geht die Zahl der Tierärzte und -helfer zurück, der Verdienst ist schlecht, die Arbeitszeiten werden stetig härter, die Belastung für die Praktizierenden wird Jahr für Jahr größer. Viele arbeiten nur noch aus reiner Tierliebe und Pflichtgefühl.

Einige Ärzte halten diesem Druck nicht mehr stand, sodaß in den vergangenen Jahren auch die Zahl der Suizide gestiegen ist.

Eine Tierärztin erwähnte in dieser Doku etwas, was ich so noch garnicht auf dem Schirm hatte.
Sinngemäß: "..dazu kommt noch, daß wir so ziemlich der einzige Berufsstand sind, der völlig legal und einfach Zugang zu tödlichen Medikamenten hat. Und wir wissen, wie und in welcher Dosis man sie anwendet; für einen schnellen und schmerzlosen Tod."

Ist ja echt so eine Sache und legt die Schwelle tiefer, wenn man ernsthaft Selbstmordgedanken hegt. Man weiß, daß man sich nicht vor einen Zug werfen, sich die Pulsadern aufschneiden oder erhängen muss. Da ist die Schublade in deiner Arztpraxis, in der das Zeugs ist, mit dem du Tiere einschläferst. Du weißt, wie man es anwendet und hast die Schlüssel zur Praxis und zur Schublade.

#Tierarzt #Suizid