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27.10.2024 KI-generiertes mit Wasserzeichen kennzeichnen

SynthID soll Open Source werden

Das ist eine Forderung, die das KI-Gesetz der Europäischen Union nach dem Ende der Übergangsfrist am 2. August 2026 von Anbietern verlangt. Diese Kennzeichnung darf auch nicht irgendwo versteckt angebracht werden, sondern soll dann maschinenlesbar sein. Über den dafür notwendigen Standard muss allerdings noch entschieden werden.

Dass dies unbedingt notwendig ist, hatte eine länderübergreifende Studie des CISPA, des Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit in Zusammenarbeit, mit mehreren deutschen Universitäten im Mai 2024 festgestellt.

Zeit.de zitiert aus der Studie: "KI-generierte Bilder, Texte und Audiodateien sind so überzeugend, dass Menschen diese nicht mehr von menschengemachten Inhalten unterscheiden können." Mehr als 3000 Menschen waren nicht in der Lage Inhalte der KI-Programme ChatGPT oder Midjourney von "echten" Webinhalten zu unterscheiden.

Die Google-Tochter DeepMind ermöglicht bereits seit August 2023 die Verwendung eines Wasserzeichens in KI-generierten Bildern mit einem Verfahren namens SynthID. Auch für die Texterstellung mit dem Sprachmodell Gemini ist SynthID inzwischen verfügbar. Google hat nun angekündigt SynthID ab sofort kostenlos und als Open-Source-Anwendung für Entwickler und Unternehmen anzubieten.

Damit ist wieder einer der großen Internetkonzerne schneller mit der "Standardsetzung" als die Politik ...

Mehr dazu bei https://www.zeit.de/digital/internet/2024-10/ki-generierte-medien-fotos-texte-identifikation-wasserzeichen
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Tags: #KI-Act #AI #künstlicheIntelligenz #Wasserzeichen #Kennzeichnung #EU #Studie #Abhängigkeit #Google #SynthID #Ununterscheidbarkeit #FakeNews

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26.05.2022 Sollten autnome Fahrzeuge gekennzeichnet sein?

"Sitzt da jemand drin?"

Bisher konnte man erwarten, dass in einem vorbeifahrenden Auto auch jemand drin sitzt. Die Zeiten sind nach der Zulassung autonom fahrender Fahrzeuge für den öffentlichen Straßenverkehr vorbei. Was alles passieren kann, kann man sich vorstellen - ein Polizist in San Francisco hat es kürzlich erlebt.

Heise.de beschreibt den Vorgang so: das Auto, das von Cruise, einer Tochtergesellschaft von General Motors, betrieben wurde, war völlig leer. Und es wurde noch wilder: Gerade als sich der Polizist seinem Kollegen zuwendete, fuhr das Robotertaxi plötzlich ungefragt wieder los und überquerte eine Kreuzung, bevor es anhielt.

Nicht nur dieser Vorfall, sondern auch die bereits geschehenen Unfälle durch autonom fahrende Kfz weisen darauf hin, dass es sinnvoll wäre solche Fahrzeuge von außen kenntlich zu machen, wenn man denn unbedingt das Risiko eingehen will, sie gleichberechtigt am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen.

In einer Umfrage unter 4.800 britischen Bürgern waren 87% dafür, dass es für andere Verkehrsteilnehmer klar sein sollte, wenn ein Fahrzeug selbst fährt. Eine ähnliche Umfrage in einem kleineren Expertenkreis kam allerdings zu dem Ergebnis, dass sich Befürworter und Gegner einer Kennzeichnung die Waage hielten. Die Gegner der Sichtbarmachung argumentierten, dass das autnome Fahrzeug dann "anders" behandelt wird, etwa wie ein Fahranfänger. Außerdem würde es eine zusätzliche Ablenkung im Straßenverkehr darstellen.

Mindestens aus ethischer Sicht kann man argumentieren, dass man als Mensch das Recht hat zu wissen, ob man gerade mit einem Menschen oder einer Maschine interagiert. Hinzu kommt der Sicherheitsapekt - Menschen auf Fußgängerüberwegen oder in engen Gassen kommunizieren häufig durch Blickkontakt mit dem Fahrer - nun wächst ohne diese Möglichkeit die Unsicherheit.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/meinung/Kommentar-Warum-autonome-Autos-fuer-Verkehrsteilnehmer-erkennbar-sein-sollten-7095964.html

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