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Apropos "Feministische Außenpolitik":

"...der Kampf zur Überwindung der kapitalistischen und patriarchalen Gesellschaften, die Formen von Herrschaft und Gewalt gegen Frauen in allen Teilen der Welt aufrechterhalten"

In Lateinamerika entsteht die "Feministische Internationale"

Mexiko-Stadt. Am 8. März haben 58 Frauen aus rund 30 Ländern den Aufruf für eine "Feministische Internationale" (Internacional Feminista) lanciert. Mit der Organisation wollen die Teilnehmenden feministische Anliegen international verknüpfen.

Das Gründungstreffen wird vom 30. März bis zum 1. April in Mexiko-Stadt stattfinden. Dort werde "ein Fahrplan erstellt, der es ermöglicht, die Debatte über die Vorschläge zu organisieren, die Frauengruppen in jedem einzelnen Land und auch auf globaler Ebene entwickeln", erklärte die ecuadorianische Abgeordnete und Mitunterzeichnerin Gisela Garzón.

Als eine ihrer Aufgaben sehen die Initiatorinnen, "kritische und mehrsprachige Dialoge zwischen Feminismus, Außenpolitik, internationaler Sicherheit und Diplomatie aus Mexiko und dem übrigen Lateinamerika im Allgemeinen zu befördern". Entsprechend feministischer Grundsätze wollten sie Pluralität, kollektives Handeln, Rechenschaftspflicht und Transparenz in Bezug auf öffentliche Maßnahmen vorantreiben, die eine Geschlechterperspektive beinhalten. Ihre Rolle in der weltweiten feministischen Bewegung sehen die Initiatorinnen darin, "öffentliche Maßnahmen zu entwickeln, umzusetzen, zu begleiten und zu evaluieren, die einen integrativen und radikal transformativen feministischen Ansatz gewährleisten".

Das Gründungstreffen finde in einer entscheidenden Zeit statt, in der die Welt "schwere wirtschaftliche, politische, soziale, gesundheitliche und ökologische Krisen durchlebt, wobei die am stärksten Betroffenen und Verarmten die Frauen sind", heißt es in dem Aufruf weiter. Und: "Wir glauben an den Feminismus als grenzüberschreitendes politisches Projekt, das sich für gleiche Rechte und Chancen für alle Menschen einsetzt".

Die "Feministische Internationale" rufe dazu auf, sich zusammenschließen, um Alternativen für Entwicklung und Demokratisierung zu schaffen, die auf dem Aktivismus "eines popularen, intersektionalen, klassenbezogenen, antikapitalistischen, dissidenten, dekolonialen, antirassistischen, ökologischen Feminismus basieren, mit einem tiefgehenden Sinn für Demokratisierung und für die Schaffung von Frieden", so das Dokument.

Die Unterzeichnerinnen kommen aus unterschiedlichen Berufen und Bereichen, vor allem aus der Politik. Auf der Liste firmieren unter anderem die chilenische Ministerin für Frauen und Gleichstellung der Geschlechter, Antonia Orellana, die honduranische Präsidentin Xiomara Castro, die Regierungschefin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum, Venezuelas Frauenministerin Diva Guzmán sowie Mariela Castro aus Kuba, Direktorin des Centro Nacional de Educación Sexual und Parlamentsabgeordnete. Aus Deutschland beteiligen sich die Mitglieder der Partei Die Linke, Alex Wischnewsky, Daphne Weber und Bettina Gutperl.

Neben den Unterstützerinnen aus Süd- und Zentralamerika und einigen aus Europa, finden sich außerdem Frauen aus asiatischen Ländern: Varsha Gandikola-Nelluta aus Indien, Vorstandsmitglied der Organisation Progressive International, die palästinensische Aktivistin und politische Analytikerin Yara Hawari, sowie aus Bangladesch Nazma Akter, Vorsitzende der Gewerkschaft Sommilito Garments Sramik.

Was sie trotz aller Unterschiede zusammenbringe, sei "der Kampf zur Überwindung der kapitalistischen und patriarchalen Gesellschaften, die Formen von Herrschaft und Gewalt gegen Frauen in allen Teilen der Welt aufrechterhalten", so der Aufruf.
- https://amerika21.de/2023/03/263160/gruendung-feministische-internationale

https://www.internacionalfeminista.com/

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#politik #erdbebenhilfe #türkei #feminismus #solidarität

Unterstützt die Spendenkampagne "Lila Solidarität" jetzt!

Ob in Arbeitskämpfen, in Stadtteilen, politisch, aktivistisch oder als öffentliche Sprecherinnen für Frauen und LGBTIQ-Menschen im Land – Mor Dayanışma sind eine wichtige feministische und kritische Kraft in der Türkei. Wir haben ihre Arbeit in den letzten Jahren immer wieder unterstützt.

Aktuell sind Ortsgruppen von Mor Dayanışma im ganzen Land seit Tagen und auf unabsehbare Zeit damit beschäftigt, ihre gesamten Ressourcen auf die Erdbebengebiete auszurichten. Aktuell werden dort unter anderem Zelte und Behausungen aufgebaut, die dem besonderen Schutz von Frauen* und Kindern dienen. Damit wird die Gemeinschaft der Überlebenden gestärkt, Raum für gemeinsame Trauer und Wut geschaffen und der Zugang zu dringend benötigten Materialien und Lebensmitteln erleichtert. Mitglieder von Mor Dayanışma sind aus vielen unterschiedlichen Provinzen in das Erdbebengebiet gekommen, um zu unterstützen. Um einen Eindruck in ihre Arbeit vor Ort zu erhalten, schaut auf der Instagram-Seite der Organisation vorbei.

Aus Europa, aus Deutschland, können wir die unersätzliche Arbeit unserer Freund*innen am besten finanziell unterstützen. Es gibt schon einige Spendenaufrufe für Mor Dayanışma, die über private Hände sicher und schnell direkt vor Ort ankommen. Etwa aus der Schweiz, von der befreundeten “Lila Solidarität”, gibt es einen Aufruf und auch auf anderen Unterstützungs-Listen ist Mor Dayanışma aufgeführt.

Bei Internationaler Solidarität gibt es aber kein “zuviel”: Wir reaktivieren hiermit unsere Spendenkampagne “Lila Solidarität”. Über unsere gemeinsame Kampagne kommt das Geld direkt bei den Genoss*innen vor Ort an, zusätzlich kann auch eine Spendenbescheinigung dafür ausgestellt werden. Jeder Euro zählt.

Wir kämpfen Seite an Seite gegen die Auswirkungen der mörderischen und menschenverachtenden Politik, die sich angesichts dieser Katastrophe nur noch deutlicher zeigen. Dem türkischen Staat sind die Menschen egal. Dem Regime um Präsident Erdoğan geht es derzeit ausschließlich darum, den politischen Fallout vom totalen Staatsversagen und der jahrelangen neoliberalen Baupolitik zu begrenzen. Das Erdbeben ist zwar ein Naturereignis, aber Staat und Kapital sind für das Ausmaß von Zerstörung und Leid verantwortlich. Solidarität mit allen betroffenen Menschen, Solidarität mit den feministischen Strukturen, die lebenswichtige Arbeit leisten, ist notwendig.

  • LabourNet Germany, das re:volt magazine und viele andere Unterstützer*innen rufen zu Spenden für Mor Dayanışma auf: Spendenkonto: Labournet e.V.: IBAN DE 76430609674033739600 BIC: GENODEM1GLS Verwendungszweck “Lila Solidarität”
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Wie Niki de Saint Phalle den Feminismus in die Kunstwelt trug | DW | 07.02.2023

Niki de Saint Phalle ist bekannt für ihre knallbunten Frauenskulpturen mit üppigen Rundungen. Doch sie sind nur ein Teil des bahnbrechenden Werks einer Künstlerin, die ihrer Zeit voraus war.#NikideSaintPhalle #Nanas #JeanTinguely #Feminismus
Wie Niki de Saint Phalle den Feminismus in die Kunstwelt trug | DW | 07.02.2023

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Was ich erschreckend finde ist, dass der Hassmob seinen #Hass weiterentwickelt hat.

In letzter Zeit sehe ich häufiger solche Kommentare am Ende eines Hasspostings:

Ich hasse sie nicht weil sie eine #Frau ist sondern weil sie dumm und unfähig ist.

Oder am Anfang:

Ich bin kein Frauenhasser, aber...

Schwierig, sich selbst die Absolution zu erteilen. Abgesehen davon ist eine kobstruktive #kritik etwas wo die Kritidierte durchaus auch zustimmen kann und wo durchaus Verbesserungsvorschläge unterbreitet werden.

Ich weiß der Hassmob ist etwas denkbefreit deswegen hier ein Beispiel für reinen Hass:

Du bist so dumm und unfähig und hast gar nichts verstanden. Jemand der so verblödet ist sollte seinen Account sofort löschen. Ich hoffe du kannst wenigstens kochen sonst hast du überhaupt keine Existenzberechtigung. Ich hasse sie nicht weil sie eine Frau ist aber diese untervögelten Emanzen vergiften nur den Diskurs.

Dem kann eine Frau nur schwer zustimmen und daraus etwas Sinnvolles herauszuholen ist unmöglich.


#Feminismus #internet #hass #Drohung #problem #diskurs #mob #shitstorm

thomas_gutsche@pod.geraspora.de

Am 26. November war der „Internationale Tag gegen Gewalt an #Frauen". Unsere Korrespondentinnen in Japan, Frankreich, dem Libanon und Irland berichten über die aktuelle Situation in ihren jeweiligen Ländern und erzählen die Geschichten der Opfer.
#gender #feminismus
https://www.deine-korrespondentin.de/von-schutz-und-schande/