#gdl

thanatosincarnate@pod.geraspora.de

Komisch, seit Tagen keine giftigen Kommentare mehr, dass man doch bitte das Streikrecht einschränken soll. Warum?
Ihr hattet doch so tolle, handfeste Arguemnte wie „Der will doch nur als Held in die Rente“, „Ich komme zu spät zur Arbeit! Da ist es mir egal, dass sich jemand da 3 Kasten unter mir krankarbeiten muss.“ oder „Na ja, wenn ihnen der Job nicht gefällt, dann Augen auf bei der Berufswahl!“

#gdl #bahn #streik #streikrecht

aktionfsa@diasp.eu

27.03.2024 Gute Arbeit

GDL erreicht Verhandlungsergebnis

Ein Lob für die Gewerkschaftsmitglieder der GDL, die trotz Gewerkschafts-Bashing durchgehalten haben und damit einen Abschluss erreicht haben, der den Einstieg in die 35-Stunden Woche näher bringt.

Dabei musste die GDL und ihre Mitglieder sich unisono von Medien und Politikern mit Begriffen wie "Größenwahn" und "Maßlosigkeit" tadeln lassen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte beklagt, es werde "ein bisschen im Moment zu viel für immer weniger Arbeit gestreikt, schreibt Telepolis. Von der FDP und der Union hat man sowieso nichts anderes erwartet.

Klar ist, dass nur attraktive Jobs ein Mittel gegen den Fachkräftemangel sein können. Wer würde sonst freiwillig in den Schichtdienst mit nur einem freien Tag in der Woche gehen. Das Tarifergebnis sieht folgendes vor

Im Schichtdienst im GDL‑Geltungsbereich sinkt die Referenzarbeitszeit 2026 zunächst von 38 auf 37 Stunden.
Bis 2029 sinkt sie in drei weiteren Schritten auf 35 Stunden.
Wer freiwillig mehr arbeiten will, erhält pro Stunde 2,7 Prozent mehr Lohn.
In einer 40-Stunden-Woche kann man also rund 14 Prozent mehr verdienen als in einer 35-Stunden-Woche.
Für alle steigen die Monatslöhne in der Laufzeit des Tarifvertrags bis Ende 2025 in zwei Schritten um 420 Euro und danach jährlich um weitere Festbeträge.

So weit, so gut. Im Nachhinein bleibt aber die Frage, war das oben erwähnte mediale Trommelfeuer nur dem Ärger der betroffenen Bahnreisenden geschuldet oder haben wir schon solche Scheuklappen entwickelt, dass alle bei Auseinandersetzungen zwischen "oben" und "unten" nach "oben" schauen statt eine Position auf Seiten der Mehrheit der arbeitenden Menschen einzunehmen. Das Gewerkschafts-Bashing durch die Politik müssen wir uns grundsätzlich verbieten, denn es kommt von den gleichen Politikern, die uns bei jeder Gelegenheit von Tarifautonomie und Unabhängigkeit der Unternehmen vorschwätzen, wenn sie versäumen diesen Regeln für ihre Unternehmensentscheidungen zu machen.

Das sind übrigens die gleichen Politiker, die nach einem Jahr Inflation von ca. 10% die BAFÖG-Sätze nicht erhöhen und die Rentner mit 4,5% abspeisen wollen ...

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Gute-Arbeit-und-Work-Life-Balance-GDL-setzt-mit-35-Stunden-Woche-neue-Massstaebe-9667477.html
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Tags: #GuteArbeit #GDL #Verhandlungsergebnis #Streik #Bahn #Gewerkschaft #Bashing #Schichtdienst #35-StundenWoche #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Gewerkschaft #Mitbestimmung #Koalitionsfreiheit

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Kommentar: Einigung von Bahn und GDL - Viel Porzellan zerschlagen

Kommentar Tarifeinigung - Lokführer und Bahn haben viel Porzellan zerschlagen

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL und die Bahn hätten durch ihren Konflikt Zweifel an der Tragfähigkeit der Tarifpartnerschaft gesät, meint Birgid Becker.#Gewerkschaft #GDL #DeutscheBahn #Tarifkonflikt
Kommentar: Einigung von Bahn und GDL - Viel Porzellan zerschlagen

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Bahn gegen GDL: Streik oder Einigung?

Tarifstreit - Wie Bahn und GDL wieder zusammenfinden könnten

Der Tarifstreit zwischen Deutscher Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL ist festgefahren. Wie Lösungen aussehen könnten.#DeutscheBahn #GDL #Weselsky #Tarifstreit
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Klage der Bahn: Wie verhältnismäßig ist der neue GDL-Streik?

Klage der Bahn - Wie verhältnismäßig ist der neue GDL-Streik?

Die Bahn hat gegen den sechsten Streikaufruf der GDL einen Eilantrag gestellt. Die Verhältnismäßigkeit des Streiks könnte in Frage stehen.#DeutscheBahn #GDL #STREIK
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Experte zu Streiks: Der Wunsch nach Umverteilung ist verständlich

Streiks in Deutschland - Wirtschaftsexperte: Der Wunsch nach Umverteilung ist verständlich

Der GDL-Streik bei der Bahn kostet die Wirtschaft bis zu 100 Millionen am Tag, warnen Experten. Sebastian Dullien erwartet keine gesamtwirtschaftlichen Folgen.#Streik #GDL #Bahn #Lufthansa #Volkswirtschaft
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