#bahn

oliver@societas.online

Der #Deutschlandtakt wurde auf 2070 verschoben. Das merke ich gerade, da auf dem Weg nach Koblenz und schon Opfer geworden. Okay, die Meldung ist schon älter. Aber was soll ich sagen? In 2070 bin ich tot. Also kaufe ich jetzt ein Auto, einen Verbrenner. Die #Bahn ist tot, da klappt gar nichts mehr: App unzuverlässig, Infrastruktur von vorm Krieg, Zuge kommen oder auch nicht und wenn dann nur mit großer Verspätung, Toiletten sowieso meistens kaputt, dafür an den Bahnhöfen Taschendiebe, Suchtkranke, Bettler.

Ist hier noch wer Optimist? Dürfte ich bitte etwas vom Optimismus abhaben?

Deutschlandtakt wohl erst 2070 komplett umgesetzt | tagesschau.de

sascha@loma.ml

Meinung | Bus & Bahn sind genauso wie das Fahrrad gesellschaftlich wesentlich wertvoller als das Auto

Ja das soll jetzt kein Scherz sein! Bus & Bahn sind genauso wie das Fahrrad gesamtgesellschaftlichen betrachtet wesentlich wertvoller als das Automobil. Sowohl was die Mobilität an sich, als auch den Klima und Umweltschutz betrifft. Aber ja gerade hier in Deutschland ist das sehr vielen egal, ist es doch so viel einfacher nicht selbst zu denken und im blinden Taumel um das goldene Kalb Auto herum zu tanzen.

#meinung #bus #bahn #fahrrad #auto #automobil #goldenes-kalb #gesellschaft #umweltschutz #naturschutz #klimaschutz #sascha #2024-04-19

aktionfsa@diasp.eu

11.04.2024 Spartickets nur noch gegen Handynummer oder E-Mail

Wie schützt man die eigenen Daten vor der Bahn

Vor einem halben Jahr mussten wir darauf aufmerksam machen, dass nun auch bei der Deutschen Bahn die Zwangsdigitalisierung zuschlägt, in dem sie Spartickets nur noch gegen Handynummer oder E-Mail verkaufen will. Dieser Trend weitet sich immer weiter aus. Für den Kauf muss man seinen Namen angeben, der im Zug auch per amtlichem Lichtbildausweis kontrolliert werden kann. Als sogenannte digitale Tickets sollen sie außerdem vorrangig an eine E-Mail-Adresse oder eine Mobilnummer versendet werden. Daher ist auch die Angabe einer dieser beiden Daten notwendig, um günstig Bahn fahren zu können, schreibt Mike Kuketz in seinem Blog.

Inzwischen haben er und der Datenschutzverein Digitalcourage.de Klage gegen dieses Vorgehen erhoben, weil die Bahn an allen Onlinekaufstellen (also in ihrer Website und ihrer App) Analyse- und Werbetracking einsetzt und damit nach Auffassung vieler Experten gegen verschiedene Gesetze verstößt. Es muss möglich sein Fahrkarten ohne solches Werbetracking zu erwerben.
Tracking- und analysefreie Kaufmethoden

Mike Kuketz hat für die Zeit bis zu einer Gerichtsentscheidung schon mal ein paar Vorschläge, wie man sich trotz dieses Privatsphäre-zerstörendes Vorgehens der Bahn einen Rest an Anonymität bewahren kann:

  • Online-Kauf der Fahrkarten ohne namentliche Anmeldung,
  • bei Nutzung einer Kreditkarte bekommt nicht die Bahn meine Daten sondern "nur" der Zahlungsdienstleister,
  • Kauf als Gast mit pseudonymem Paypal-Account - mühsam, aber ohne Profilbildung,
  • eine Einmal-E-Mail zur Buchung nutzen, die aber für den Empfang der Ticket-PDF echt sein muss,
  • den eigenen Namen mit zufälligen Daten ergänzen - Kunst trifft Datenschutz
  • Ticket gleich bis ins Ausland verlängert kaufen - oft billiger als ein nationales Ticket und noch(!) anonym möglich
  • der Trick für Reiche: Ticket am Automaten kaufen - zum teilweise zehnfachen Preis

Die einzelnen (legalen) Tricks sind in seinem Blog ausführlich beschrieben ...

Mehr dazu bei https://www.kuketz-blog.de/deutsche-bahn-und-das-ende-des-anonymen-spartickets-diese-optionen-bleiben/
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Tags: #Zwangsdigitalisierung #Bahn #Spartickets #Verbraucherdatenschutz #Klage #Kuketz #Datenschutz #Datensicherheit #Datenskandale #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre #Bargeld #Registrierung #persönlicheDaten #Standort #Geodaten #Bankdaten #Verhaltensänderung #Tricks #Anonymisierung

aktionfsa@diasp.eu

29.03.2024 Bodycams auch in der Bahn?

Übergriffe auf Bahnmitarbeiter haben zugenommen

Netzpolitik.org berichtet aktuell darüber, dass die Deutsche Bahn ihre Zugbegleiter im Regionalverkehr mit Bodycams ausstatten will. Der Grund ist, dass es im letzten Jahr laut Deutscher Bahn rund 3.150 Mal zu Übergriffen auf Mitarbeitende des Unternehmens kam. Davon fanden zwei Drittel der Angriffe im Regionalverkehr statt.

Es wird angenommen, dass die Kameraaufnahme deeskalierend wirken wird. Tonaufnahmen sind nicht geplant. Ob die Aufnahmen gerichtsverwertbar sein könnten ist strittig. Dagegen liefern die von der Bahn im Regional- und S-Bahn-Verkehr inzwischen mehr als 50.000 eingesetzten Videokameras, "eindeutiges Beweismaterial".

Die Bodycam Aufnahmen werden verschlüsselt auf zentralen Servern gespeichert und nach 72 Stunden automatisch gelöscht.

Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) planen ein ähnliches Projekt.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/deutsche-bahn-bodycam-als-zugbegleiter/
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Tags: #Bodycam #Bahn #BVG #Verhaltensänderung #Deeskalation #Transparenz #Informationsfreiheit #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit

thanatosincarnate@pod.geraspora.de

Komisch, seit Tagen keine giftigen Kommentare mehr, dass man doch bitte das Streikrecht einschränken soll. Warum?
Ihr hattet doch so tolle, handfeste Arguemnte wie „Der will doch nur als Held in die Rente“, „Ich komme zu spät zur Arbeit! Da ist es mir egal, dass sich jemand da 3 Kasten unter mir krankarbeiten muss.“ oder „Na ja, wenn ihnen der Job nicht gefällt, dann Augen auf bei der Berufswahl!“

#gdl #bahn #streik #streikrecht

aktionfsa@diasp.eu

27.03.2024 Gute Arbeit

GDL erreicht Verhandlungsergebnis

Ein Lob für die Gewerkschaftsmitglieder der GDL, die trotz Gewerkschafts-Bashing durchgehalten haben und damit einen Abschluss erreicht haben, der den Einstieg in die 35-Stunden Woche näher bringt.

Dabei musste die GDL und ihre Mitglieder sich unisono von Medien und Politikern mit Begriffen wie "Größenwahn" und "Maßlosigkeit" tadeln lassen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte beklagt, es werde "ein bisschen im Moment zu viel für immer weniger Arbeit gestreikt, schreibt Telepolis. Von der FDP und der Union hat man sowieso nichts anderes erwartet.

Klar ist, dass nur attraktive Jobs ein Mittel gegen den Fachkräftemangel sein können. Wer würde sonst freiwillig in den Schichtdienst mit nur einem freien Tag in der Woche gehen. Das Tarifergebnis sieht folgendes vor

Im Schichtdienst im GDL‑Geltungsbereich sinkt die Referenzarbeitszeit 2026 zunächst von 38 auf 37 Stunden.
Bis 2029 sinkt sie in drei weiteren Schritten auf 35 Stunden.
Wer freiwillig mehr arbeiten will, erhält pro Stunde 2,7 Prozent mehr Lohn.
In einer 40-Stunden-Woche kann man also rund 14 Prozent mehr verdienen als in einer 35-Stunden-Woche.
Für alle steigen die Monatslöhne in der Laufzeit des Tarifvertrags bis Ende 2025 in zwei Schritten um 420 Euro und danach jährlich um weitere Festbeträge.

So weit, so gut. Im Nachhinein bleibt aber die Frage, war das oben erwähnte mediale Trommelfeuer nur dem Ärger der betroffenen Bahnreisenden geschuldet oder haben wir schon solche Scheuklappen entwickelt, dass alle bei Auseinandersetzungen zwischen "oben" und "unten" nach "oben" schauen statt eine Position auf Seiten der Mehrheit der arbeitenden Menschen einzunehmen. Das Gewerkschafts-Bashing durch die Politik müssen wir uns grundsätzlich verbieten, denn es kommt von den gleichen Politikern, die uns bei jeder Gelegenheit von Tarifautonomie und Unabhängigkeit der Unternehmen vorschwätzen, wenn sie versäumen diesen Regeln für ihre Unternehmensentscheidungen zu machen.

Das sind übrigens die gleichen Politiker, die nach einem Jahr Inflation von ca. 10% die BAFÖG-Sätze nicht erhöhen und die Rentner mit 4,5% abspeisen wollen ...

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Gute-Arbeit-und-Work-Life-Balance-GDL-setzt-mit-35-Stunden-Woche-neue-Massstaebe-9667477.html
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Tags: #GuteArbeit #GDL #Verhandlungsergebnis #Streik #Bahn #Gewerkschaft #Bashing #Schichtdienst #35-StundenWoche #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Gewerkschaft #Mitbestimmung #Koalitionsfreiheit

deutschlandfunk@squeet.me

Kommentar zur tiefroten Bilanz der Bahn

Kommentar zur Bahn-Bilanz - Für Fatalismus ist es zu früh

Die Ertüchtigung der Schiene als Verkehrsträger der Zukunft ist sinnvoll, meint Dieter Nürnberger. Die aufgeblähte Unternehmensspitze müsse verschlankt werden.#DeutscheBahnAG #Verkehr #Verkehrswende #Schienenverkehr #Bahn #Zugverspaetung
Kommentar zur tiefroten Bilanz der Bahn

birne@diaspora.psyco.fr

Die Branche sucht händeringend nach #Lokführer­n. Wie wär's, wenn sie sich mal an die eigene Nase fasste?

Die Regeln sind so restriktiv, das will heute keiner mehr. Wenn man in Zügen Warnblinkanlagen verbaut und es niemanden interessiert, wenn sie rote Signale ignorieren, gibt es auch wieder genügend Fahrer.

#Uber und #Bolt beweisen das jeden Tag.

#Verkehr #Bahn

deutschlandfunk@squeet.me

Wellenstreik der GDL löst Debatte über Streikgesetz aus

Wellenstreik der GDL - Neues Streikgesetz wird diskutiert

Vor dem sechsten GDL-Warnstreik werden Forderungen nach einem Streikgesetz laut, das Ankündigungsfristen festlegt. Die Bahn spricht von "blanker Zumutung".#GDL #Bahn #Streik #ClausWeselsky
Wellenstreik der GDL löst Debatte über Streikgesetz aus

deutschlandfunk@squeet.me

Kommentar zum GDL-Streik: Weselskys „Denkfehler“ ist ein Foul

Kommentar zum Bahnstreik - Weselskys „Denkfehler“ ist ein Foul

GDL-Chef Claus Weselsky rechtfertigt falsche Angaben aus den Verhandlungen mit der Bahn als "Denkfehler". Kaum glaubwürdig findet das Sebastian Engelbrecht.#GDL #BAHN #Bahnstreik #ClausWeselsky
Kommentar zum GDL-Streik: Weselskys „Denkfehler“ ist ein Foul

deutschlandfunk@squeet.me

Experte zu Streiks: Der Wunsch nach Umverteilung ist verständlich

Streiks in Deutschland - Wirtschaftsexperte: Der Wunsch nach Umverteilung ist verständlich

Der GDL-Streik bei der Bahn kostet die Wirtschaft bis zu 100 Millionen am Tag, warnen Experten. Sebastian Dullien erwartet keine gesamtwirtschaftlichen Folgen.#Streik #GDL #Bahn #Lufthansa #Volkswirtschaft
Experte zu Streiks: Der Wunsch nach Umverteilung ist verständlich