Die Alternative für #Deutschland (AfD) schert sich um solche Stimmen und Grundsätze erwartungsgemäß jedoch nicht. Ausweislich ihres Vorsitzenden Tino #Chrupalla ist sie vielmehr dafür, das Taliban-Regime zu akzeptieren und die deutsche Botschaft in #Kabul wieder zu öffnen.
Die Bundesregierung müsse „so schnell wie möglich die afghanische #Regierung anerkennen, damit wir ausreisepflichtige Zuwanderer nach Afghanistan abschieben können“, sagte er. Aus #Afghanistan Geflüchtete sollten nach Ansicht von Chrupalla auch kein #Recht auf Aufnahme und keinen Zugang zum Asylprozess in Deutschland bekommen, sondern an der Grenze abgewiesen werden.
Aus solchen Worten spricht die pure Menschenverachtung. In den Augen der #AfD sind also nicht die Taliban das Problem, sondern deren Opfer, sofern sie Schutz in Deutschland suchen.
Und nicht für die Afghaninnen und Afghanen ist die Terrorherrschaft der Islamisten demnach vorrangig ein Problem, sondern für Deutschland, weil sie Menschen aus einem islamischen Land dorthin treibt und ein Abschiebehindernis darstellt – das man am besten aus dem Weg räumt, indem man diese #Terror|herrschaft diplomatisch legitimiert. Entsprechend hat die AfD auch mit Islamisten kein Problem, solange sie nur dort agieren, wo sie nach Ansicht dieser Partei „hingehören“.
Das ist alles nicht neu, aber es ist doch immer wieder bezeichnend, wenn ein AfD-Funktionär so unverblümt ausspricht, wie es in ihm denkt. Und es hat Folgen: Im nordrhein-westfälischen #Mülheim etwa lehnte die Partei die vom Integrationsrat der Stadt geforderte Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen ab.
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