#peru

faab64@diasp.org

Peruvians defy state of emergency, mobilize for major new protest.

Lima and other Peruvian regions are under a renewed state of emergency even as opponents of President Dina Boluarte begin mobilizing towards the capital ahead of a major demonstration

Don't expect EU or US to call the coup leaders to step down or see #Peru or the name of the victims become hashtags on social media. The hypocrites of the west are only interested in #democracy in #Iran not in western friendly dictatorship like Peru.

#Politics #Protests #SouthAmerica
http://u.afp.com/iQbm

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #putschregime #peru #gewalt #polizei #militär #tote #widerstand #solidarität

„Wahlen zu gewinnen, ohne politische Macht aufzubauen, macht die Linke unfähig“ – was bedeutet der Sturz von Castillo in Peru?

„Präsident Pedro Castillo wollte seiner Absetzung durch die Auflösung des Parlamentes zuvorkommen. Das ging schief. Jetzt sitzt er in Haft. (…) Damit endete der 17 Monate dauernde Machtkampf zwischen Castillo und dem Parlament zugunsten des Letzteren. Seit der Dorfschullehrer und linke Gewerkschafter Pedro Castillo im Juni 2021 die Wahl hauchdünn gewonnen hatte, machte ihm der Kongress das Regieren schwer. Der politisch unerfahrene Castillo hatte nicht nur keinen Rückhalt im Parlament, er vergraulte auch politische Verbündete, verschliss Minister im Wochentakt und stand zuletzt unter dem Verdacht der Korruption und Vorteilsnahme. Seine linken Vorhaben, sei es eine Steuerreform oder die Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, wichen dem Gezerre um Posten und Stimmen im Kongress. (…) Mit der Einsetzung der bisherigen Vizepräsidentin Dina Boluarte ist die demokratische Ordnung einstweilen wieder hergestellt. (…) Doch viele Peruaner empfinden es als Hohn, dass sich die Parlamentarier nun als Retter der Demokratie feiern. Eine große Mehrheit, 87 Prozent der Befragten, möchte auch die Abgeordneten loswerden. „Que se vayan todos“, alle sollen gehen. Dazu müsste der Kongress Neuwahlen zustimmen…“

Massaker in Peru. Repression erreicht bisherigen Höhepunkt: Mindestens 17 Tote bei Protesten gegen De-facto-Präsidentin

„Das Dröhnen der Militärhubschrauber ist ohrenbetäubend, schwerbewaffnete Polizisten jagen Demonstrierende regelrecht. Auf den dunklen, verwackelten Handyvideos, die im Internet aus Peru kursieren, wird ein Massaker an Protestierenden bezeugt, das die öffentlichen Stellen so nicht bestätigen wollen. Bei den seit vergangener Woche andauernden Demonstrationen gegen die De-facto-Präsidentin Dina Boluarte kam es am Montag nachmittag (Ortszeit) in der südperuanischen Stadt Juliaca zu zahlreichen Todesopfern. In einem der Videos berichtete ein Arzt des örtlichen Krankenhauses von zahlreichen Verletzungen durch Schusswaffen. Demonstrierende suchten Schutz hinter großen Metallplatten und Straßenschildern und bewarfen die Polizei mit Steinen. Am Dienstag bestätigte die lateinamerikanische Nachrichtenseite Telesur 17 Tote in Juliaca. Damit wird die Zahl der Todesopfer der polizeilichen Repression seit Beginn der Proteste in Peru auf insgesamt mindestens 46 geschätzt. (…) Unmittelbar nach Bekanntwerden der staatlichen Gewalt gegen Demonstrierende mehrten sich die Forderungen nach einem Rücktritt der ehemaligen Vizepräsidentin Boluarte. (…) Die Parlamentsfraktion von Castillos Partei Perú Libre drängte in einer Erklärung auf den »Stopp des Land- und Luftmassakers in Juliaca-Puno« und forderte Boluarte auf, »ihr Amt niederzulegen, den Regierungspalast zu verlassen, Neuwahlen auszurufen und das Land zu einer verfassungsgebenden Versammlung zu führen«. Die Rechten steuerten rhetorisch dagegen. Kabinettschef Alberto Otárola kündigte am Montag abend weitere »Sicherheitsmaßnahmen« an und bezeichnete die Demonstrationen als Putschversuch…“
- Artikel von Thorben Austen in der jungen Welt vom 11.01.2023
https://www.jungewelt.de/artikel/442571.rechter-staatsstreich-massaker-in-peru.html

Mehr @ https://www.labournet.de/internationales/peru/lebensbedingungen-peru/wahlen-zu-gewinnen-ohne-politische-macht-aufzubauen-macht-die-linke-unfaehig-was-bedeutet-der-sturz-von-castillo-in-peru/

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mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #lateinamerika #peru #regime-change #putschismus #rechtausleger #gewalt #imperialismus #schweigen #wegschauen #wertewesten

Es manifestiert sich einmal wieder. In Lateinamerika reicht es für die Linke nicht Wahlen zu gewinnen. Diese Wahlsiege müssen mit Zähnen und Klauen bzw. der militanten Unterstützung der Bevölkerung gegen Intrigen des alten Staatsapparats, rechte und opportunistische bürgerliche linke Politiker:innen + Konzernmedien vereidigt werden. Was Lula da Silva, seine Regierung und die progressive Bevölkerung Brasiliens noch erwartet kann man am Bsp. Peru erahnen. Der Wertewesten schaut lieber weg oder ist in diese Anti-Demokratiespiele involviert. Kein Wunder, dass USA, EU, NATO im globalen Süden keine Freunde mehr hat, außer eben jene reaktionären Kräfte. Denkt mal darüber nach.

Peru: "Ein Putsch der Rechten"

Nach der Absetzung des Präsidenten Pedro Castillo haben sich die Straßen Perus wieder mit Menschen gefüllt, die einen tiefgreifenden Wandel in der peruanischen Politik fordern (Von Daniela Ortiz)

Bislang wurden mindestens 21 Demonstrierende durch Repressionskräfte getötet1. Um die Ereignisse besser zu verstehen, haben wir mit der antirassistischen und feministischen Künstlerin Daniela Ortiz gesprochen. Sie wurde im südperuanischen Cusco geboren und befindet sich momentan wieder dort – einer der Städte, in denen ein Generalstreik stattfindet.

Wie bewertest du die Ereignisse der letzten Tage in Peru?

Pedro Castillo hatte die Wahl im Juni 2021 mit den Stimmen der Mehrheit der Peruaner:innen gewonnen. Aber was wir seit Tagen beobachten, ist die Konsequenz der Reaktion der Rechten, des Fujimorismus2 und der politischen und medialen Kräfte auf die Wahl Castillos. All diese Kräfte haben diese Wahl nicht akzeptiert.

Anfangs gingen sie sogar so weit, Wahlhelfer:innen anzuklagen und strafrechtlich zu verfolgen, indem sie ihnen Wahlbetrug vorwarfen. Seitdem haben sie nicht aufgehört, die Regierung zu boykottieren und sie, sowie die Bevölkerung, die Castillo zum Präsidenten gewählt hatte, anzugreifen. Es hat mehrere Versuche gegeben, die Regierung abzusetzen, es gab verschiedene Angriffe und den Missbrauch des Rechtssystems, um politischen Gegner:innen zu schaden.

Das betraf nicht nur Pedro Castillo, sondern alle Minister:innen und politischen Funktionär:innen in seinem Umfeld. Beispielsweise Vladimir Cerrón, der Vorsitzende von Perú Libre (Freies Peru), der Partei, mit der Castillo an die Regierung gekommen war. Gegen ihn laufen über 16 Verfahren wegen Manipulation des Rechtssystems. Diese Art der politischen Verfolgung bezeichnen wir als lawfare. Die Strategie wurde auch auf die Familienangehörigen ausgeweitet. Es sei daran erinnert, dass die Tochter von Castillo durch eine komplette Manipulation des Rechtsrahmens in Vorbeugehaft genommen wurde, um eine feindselige Stimmung gegen ihn zu erzeugen.

Dazu haben wir eine mediale Manipulation gesehen, mit Lügen, die völlig straflos geblieben sind und die ein einziges Ziel hatten: Castillo zu beseitigen, und zwar ihn nicht nur von der Macht zu entfernen, sondern ins Gefängnis zu bringen. Das ist auch ein Akt der Belehrung der Bevölkerung. Damit niemand aus der arbeitenden Klasse, niemand vom Land, kein Dorflehrer oder Gewerkschafter wie Pedro Castillo sich jemals wieder traut, sich zur Wahl aufzustellen und zu gewinnen. Denn das tun sie: Sie erteilen einem großen Teil des Landes eine Lektion.

Und ich glaube, es ist auch sehr wichtig zu verstehen, dass die imperialistische Macht in der Region an Einfluss verliert. Unsere lateinamerikanischen Brüder und Schwestern haben ebenfalls linke Kandidaten gewählt: Petro in Kolumbien, Lula in Brasilien, Boric in Chile. Dazu kommen Länder wie Venezuela und Kuba, deren linke Regierungen dauerhaft bedroht werden. In Peru werden jetzt die Menschen, die protestieren, in den Medien auf brutale Weise kriminalisiert. Mehrere Menschen wurden bereits durch die Polizei getötet, einer davon war 15 Jahre alt. Ich glaube, das hat auch damit zu tun, dass durch die jüngsten Wahlen von linken Amtsträger:innen in der Region die USA und die imperialistischen Kräfte in Lateinamerika an Macht verlieren.

faab64@diasp.org

Peru Declares Month-Long State of Emergency Amid Protests over Ouster of Pedro Castillo

Do not expect any reaction from the guardians of democracy in #Europe or #US to react to these fascist moves.

#Peru #coup waa the ejaculation of western nations love for #democracy + law and order.

The coup leader saidd they will have an election 2 years from now, so people should be happy.

https://www.democracynow.org/2022/12/15/headlines/peru_declares_month_long_state_of_emergency_amid_protests_over_ouster_of_pedro_castillo

faab64@diasp.org

Coup in Peru & Latin America Fights Dollar Hegemony

The #coup in #Peru last week was similar to the U.S.-backed parliamentary coup that removed Pakistani PM #ImranKhan from office in April.

Khan recently survived an assassination attempt.

  • “How much do you think the U.S. is involved in this? And are there ways to tell?”
  • Lee Camp asks Benjamin Norton about the legislative coup that removed Peruvian President Pedro Castillo from office last week.

Peru’s far right never allowed Pedro Castillo to govern.

A week after Castillo entered office, the military forced his anti-imperialist, socialist foreign minister #HéctorBéjar to resign. This happened multiple times to ministers in his cabinet, undermining his leadership.

Peru’s far-right Congress started the campaign to depose Pedro Castillo as soon as he came to power in 2021. They had tried twice before they succeeded on December 7.

#Castillo had the constitutional right to dissolve Congress. It had been done by the right-wing before.

As president, Pedro Castillo faced heavy opposition from the far-right powers that dominated the Peruvian Congress.

Peru’s now-deposed President Pedro Castillo won the presidency after gaining notoriety for organizing a teachers’ strike.

A lot of political power in Latin America is still in the hands of the descendants of mostly-European colonizers.

Whenever indigenous communities win political power in Latin America – as seen in Bolivia, Venezuela, Peru, and beyond – they face a backlash from their colonizers.

Last week, there were two coups targeting leftist Latin American leaders. They show how the #neoliberal regime change playbook has grown beyond simple military violence.

Ben Norton and Lee Camp explain what happened to Pedro Castillo in Peru.

Watch the full interview on BT-Headline:
https://www.youtube.com/watch?v=Kf1b95SGUp0&t=1s

faab64@diasp.org

This is not Iran, so don't expect it to go viral.

"Repression against demonstrators continues at this hour in the Center of Lima, Avenida Abancay and there have been arrests."
#Peru #Politic #Coup #PeruProtests
(Twitter link):
https://twitter.com/KawsachunNews/status/1602456456292622336

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