#brecht

reverendelvis@spora.undeadnetwork.de

Ich habe schon vor ein paar Jahren angefangen, Bertolt Brecht zu vertonen. Nichts gegen Hans Eisler, aber diese Generation hat die Popmusik so abgrundtief gehasst (was ich absolut bewundere), dass ihre Lieder so sperrig und „künstlerisch“ wurden, dass sie schon fast wieder reaktionär waren und nur noch von ganz harten Kommunisten angehört werden konnten. Kommunisten gibt es nicht mehr und sie wären auch keine Hilfe. Aber die Idee gibt es noch, dass der Mensch dem Menschen ein Helfer wird. Und auch Brecht hat immer noch recht. Wenn man denn will und wenn man es richtig einordnen will. "Wenn da nur Unrecht war und keine Empörung"
https://www.youtube.com/watch?v=NoGWhZfDuDM

https://word.undead-network.de/2024/10/23/wenn-da-nur-unrecht-war-und-keine-empoerung/
#BertoltBrecht #brecht #HansEisler #lyric #lyrik #prosa #unrecht

wurstaufbrot@pod.geraspora.de

Das Leben der Anderen

#Brecht. #Erinnerung an die #Marie A.

Erinnerung an die Marie A.

von Bertolt Brecht

1
An jenem Tag im blauen Mond September
Still unter einem jungen Pflaumenbaum
Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe
In meinem Arm wie einen holden Traum.
Und über uns im schönen Sommerhimmel
War eine Wolke, die ich lange sah
Sie war sehr weiß und ungeheur oben
Und als ich aufsah, war sie nimmer da.

2
Seit jenem Tag sind viele, viele Monde
Geschwommen still hinunter und vorbei.
Die Pflaumenbäume sind wohl abgehauen
Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
So sag ich dir: ich kann mich nicht erinnern
Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst.
Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer
Ich weiß nur mehr: ich küßte es dereinst.

3
Und auch den Kuß, ich hätt ihn längst vergessen
Wemnn nicht die Wolke dagewesen wär
Die weiß ich noch und werd ich immer wissen
Sie war sehr weiß und kam von oben her.
Die Pflaumebäume blühn vielleicht noch immer
Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind
Doch jene Wolke blühte nur Minuten
Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind.

Remembrances of Marie A.
Translation by Scott Horton (Link)

1
On a certain day in the blue-moon month of September
Beneath a young plum tree, quietly
I held her there, my quiet, pale beloved
In my arms just like a graceful dream.
And over us in the beautiful summer sky
There was a cloud on which my gaze rested
It was very white and so immensely high
And when I looked up, it had disappeared.

2
Since that day many, many months
Have quietly floated down and past.
No doubt the plum trees were chopped down
And you ask me: what's happened to my love?
So I answer you: I can't remember.
And still, of course, I know what you mean
But I honestly can't recollect her face
I just know: there was a time I kissed it.

3
And that kiss too I would have long forgotten
Had not the cloud been present there
That I still know and always will remember
It was so white and came from on high.
Perhaps those plum trees still bloom
And that woman now may have had her seventh child
But that cloud blossomed just a few minutes
And when I looked up, it had disappeared in the wind.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#kultur #kunst #theater #nationalismus #avantgarde #ukraine #schändung #vermächtnis #brecht

»Unser Gesangsstil wird ›weißer Klang‹ genannt. [...] Wir wollen nicht gegen die Traditionen unserer Eltern kämpfen, sondern gegen ihren ›Sowjetismus‹. Wir sind die Krieger der Gegenkultur, die das, was wichtig ist, hochhalten und den Leuten den Sowok (Schimpfwort für den Sowjetmenschen) aus der Seele fegen müssen.« (Dakh Daughter Solomia Melnyk)

»Wir sind Banderistinnen« (Dakh Dauters, 2017)

Bizarre Bandera-Bräute

Faschistische Retroavantgarde mit den Dakh Daughters auf dem Augsburger Brecht-Festival (Von Susann Witt-Stahl)

Die schillernden Auftritte des ukrainischen Musiktheaterseptetts werden seit Jahren auf den großen Bühnen der westlichen Welt als intellektuelle Offenbarung gefeiert. Das deutsche Feuilleton überschlägt sich vor Begeisterung für die »Gothic Girls«, wie die Taz die bei ihren Auftritten stets weiß geschminkten Dakh Daughters nennt. Kommenden Sonntag werden sie beim Brecht-Festival in Augsburg ihr szenisches Konzertprogramm »Ukraine Fire« gegen »den imperialistischen Feldzug Putins« präsentieren.

Mit ihren schrillen Kostümierungen, Debütantinnenballkleidern, Ballettröckchen und Netzstrümpfen oder huzulischen Schafwollmänteln bieten die Dakh Daughters jungen Frauen allerlei Identifikationsmodelle an – von der hellenischen Göttin bis zum Riot Grrrl. Theaterregisseur Wlad Troizkij, der sie 2012 in Kiew als »Freak Cabaret« ins Leben gerufen hat, wollte eine ukrainische Antwort auf »Pussy Riot mit guter Musik« – einer Mixtur aus Ethnofolk, Punk, Chamber Pop und Martial Industrial – schaffen. Vor allem geht es aber offenbar darum, die rund 30 Jahre nach Ende des Real­sozialismus verbliebenen Restbestände von Klassen- durch Rassenbewusstsein zu ersetzen: »Unser Gesangsstil wird ›weißer Klang‹ genannt«, sagte Dakh Daughter Solomia Melnyk in einem Interview. »Wir wollen nicht gegen die Traditionen unserer Eltern kämpfen, sondern gegen ihren ›Sowjetismus‹. Wir sind die Krieger der Gegenkultur, die das, was wichtig ist, hochhalten und den Leuten den Sowok (Schimpfwort für den Sowjetmenschen) aus der Seele fegen müssen.«

Und so dienen die Performances, in denen die Dakh Daughters grell überzeichnete, mal archaisch, mal mondän anmutende Frauenfiguren verkörpern, die stets soviel menschliche Wärme ausstrahlen wie Magda Goebbels, besonders einem Ziel: der Verwirklichung eines Retroavantgardekonzepts, mit dem das durch die Oktoberrevolution und die Sowjetherrschaft gezeitigte »Trauma« der lange verhinderten Nationenbildung überwunden werden soll. Den Fluchtpunkt suchen und finden die Dakh Daughters in der dunkelsten Vergangenheit des ukrainischen Nationalismus: »Wir sind Banderistinnen«, bekannten sie sich 2017 zur ukrainischen Version des Nazismus, benannt nach dem Volkshelden der extremen Rechten in ihrem Land, Stepan Bandera. Seine Horden hatten in den 1940er-Jahren unter der Losung »Tod der moskowitisch-jüdischen Kommune!« als Ukrainische Aufständische Armee (UPA) und Hilfstruppe Hitlerdeutschlands Hunderttausende Menschen ermordet.

2013 inszenierten sich die Dakh Daughters als Megären der Maidan-Revolte gegen »das absolut Böse«. Auf der großen Bühne füllten sie die Pausen zwischen den Hasstiraden von Rednern des Rechten Sektors und der nazistischen Swoboda-Partei mit künstlerischen Darbietungen für den von ihnen erklärten Krieg »um den Frieden und die richtige Mythenbildung«.

»Frieden« heißt für die Dakh Daughters natürlich Sieg über den Todfeind. Folglich tingeln sie seit der Eskalation des Stellvertreterkonflikts zwischen Russland und der NATO nicht nur durch den Westen, um »das Schlechte kulturell wegzukodieren«. Völlig »unverschlüsselt« fordern sie auch mehr Waffen für die Ukraine und die Durchsetzung einer Flugverbotszone – den totalen Krieg. Schließlich sei heute durch den »Terrorismus« Russlands wie damals, »vom sowjetischen Imperium speziell gegen die Ukraine organisiert«, ein »schrecklicher Völkermord« in Gange, verlautbarten sie anlässlich des »Holodomor«-Gedenktags zur Hungerkatastrophe von 1932. »Die Ukraine verteidigt die Welt!« meinen sie und huldigen dem Militär, den »mächtigsten, stärksten und klügsten Menschen unseres Landes – unseren Kriegern des Lichts«. Und so begrüßte die Gruppe die Freilassung einiger Kommandeure des Naziregiments Asow im Zuge eines Gefangenenaustauschs mit überbordender Freude: »Möge Gott ihnen Kraft geben!«

Dakh Daughters begnügten sich schon früh nicht mit der Rolle der Femme Fatales des ukrainischen Faschismus. Als sie bei ihrem ersten eigenen Konzert im April 2013 im Michailowski-Operntheater in St. Petersburg ihren »prophetischen« und mit allerlei Herrenmenschengesten aufgeladenen Hit »Rosen/Donbass« vortrugen, hob die Keyboarderin dramaturgisch unvermittelt und ohne erkennbare Ironie den rechten Arm zum Hitlergruß.

Was das Publikum in New York, London, Paris und im März auch im Deutschen Theater in Berlin noch schweigend genießt – der Führer der Asow-Bewegung, zu der auch SA-ähnliche Schlägertrupps, die Partei Nationales Korps sowie ein Kulturindustrie- und Propagandaapparat gehören, weiß es längst öffentlich zu würdigen: 2016 verlieh Andrej Biletski den Dakh Daughters für ihren »hervorragenden Beitrag« zum Aufbau einer vereinten Ukraine eine Urkunde, natürlich mit dem von ehemaligen SS-Insignien entlehnten Asow-Wolfsangel-Emblem.

Die Schändung des Vermächtnisses von Bertolt Brecht – ausgerechnet zu seinem 125. Geburtstag –, zu der die bizarren Bandera-Bräute nun nach Augsburg eingeladen sind, ist »von der Kunstfreiheit gedeckt«. Noch mehr aber vom kulturbeflissenen Bürger, der selbst dann noch Brechts in den 1930er-Jahren ausgesprochene Warnungen vor dem Kapitalismus verhöhnt, wenn dieser wieder in »brutalster Feigheit, eben in faschistischer Form«, auftritt. Denn er wird dessen »Kampfplatz« auch im finstersten Moment der Zeitenwende nicht verlassen, »bevor er seine allerdreckigste Erscheinungsform angenommen hat« (»Kapitalismus und Faschismus«).
- https://www.jungewelt.de/artikel/444624.theater-bizarre-bandera-br%C3%A4ute.html

chaospunk@pod.geraspora.de

Da musste ich an @Birne Helene denken;

Eine Pappel steht am Karlsplatz
mitten in der Trümmerstadt Berlin,
und wenn Leute gehen übern Karlsplatz, sehen sie ihr freundlich Grün.
In dem Winter sechsundvierzig
fror’n die Menschen, und das Holz war rar, und es fiel’n da viele Bäume,
und es wurd’ ihr letztes Jahr.
Doch die Pappel dort am Karlsplatz zeigt uns heute noch ihr grünes Blatt: Seid bedankt, Anwohner vom Karlsplatz, daß man sie noch immer hat.

#brecht #gedicht #karlsplatz (wo immer der ist) #pappel

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#kunst #literatur #lyrik #adorno #brecht #kästner #satire

Gedicht im Krieg

  • Von Thomas Gsella

Nach Auschwitz je noch ein Gedicht zu schreiben,
Sei Barbarei: Adornos Diktum steht.
Die Dichter:innen ließen es nicht bleiben.
Als hätt’ die Welt ihr Ende überlebt.

*
Doch was soll ein Gedicht, wenn Städte brennen?
Die Antikriegsgedichte gibt es schon.
Was soll es bringen, Schuldige zu nennen?
Die Namen kennt längst jedes Megaphon.

*
Man könnte über Apfelbäume sprechen
Und wie sich ihr Geäst im Mai verzweigt.
Doch Brecht hat recht: Dies wär fast ein Verbrechen,
Weil es so viele Untaten verschweigt.

*
Man könnte Menschenretter sein statt Reimer:
Die Flüchtenden, sie brauchen Brot und Haus.
Man schmeißt die Tastaturen in den Eimer
Und schaltet den Computer lange aus.

*
Seit Kästner liegt die Wahrheit auf den Tischen:
Das Gute gibt es nur, wenn wir es tun.
Man könnt sich unter die Aktiven mischen
Und dafür sorgen, dass Gehetzte ruhn.

*
All dies wär möglich. Lasst uns den vertreiben,
Der auf die Kunst ja pfeift: Krieg reimt sich nicht.
Man könnte all dies tun! – Und dies zu schreiben,
Nein, dafür braucht man wahrlich kein Gedicht.

michapixel@diasporasocial.net

Tweet von Prof. Dr. Matthias Quent (@Matthias_Quent) um 11. März, 20:37 Auch gut:

„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“

#Brecht statt #Precht

https://twitter.com/Matthias_Quent/status/1502368088590897152

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #kultur #krieg #klassenkampf #waffen #geschäfte #kapitalismus #brecht

Lasst uns in Frieden

Es ist leicht, den Krieg zu verurteilen. Seit einigen Tagen können wir Zeugen davon werden, wie Menschen den Aggressor Putin verdammen, die Opfer der russischen Offensive bedauern - und doch für Waffenlieferungen in die Ukraine eintreten. Dabei bedarf die Kriegsgegnerschaft vor allem einer Sache: Konsequenz. Dem russischen Machthaber Wahnsinn zu unterstellen - so unfassbar sein Agieren auch ist -, hilft nicht weiter. Hinter jedem Krieg stecken handfeste Interessen. Und auch der Wunsch nach militärischer Verteidigung ist letztlich der Wunsch nach einer Fortsetzung des Krieges. Wer gegen das sinnlose Sterben ist, muss auch gegen das Mordwerkzeug aufbegehren, egal, wohin es geschafft werden soll.

»Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß.«
- Bertolt Brecht über die Intention von "Mutter Courage und ihre Kinder"

Über Bertolt Brechts »Mutter Courage und ihre Kinder« und die großen Geschäfte in den Kriegen
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1161967.ukraine-krieg-lasst-uns-in-frieden-den-krieg-madig-machen.html

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #kultur #krieg #klassenkampf #brecht

Nicht unser Krieg

...in der jetzigen Lage nicht nach deutscher Hochrüstung zu rufen, nicht Nato-Bomben auf Moskau zu fordern, nicht Leib und Hirn in das Blau-Gelb eines hochproblematischen Staates zu hüllen, das ist vor dem Hintergrund des überwältigenden Kriegsgeschreis dieser Tage bereits eine sittliche Leistung. Was wir als Linke zu lernen hätten, das wäre die Botschaft, dass das nicht unser Krieg ist [...]

In der allgemeinen Kriegsbegeisterung wird das Klassenbewusstsein ertränkt, und im Gegensatz zu uns vergisst der Klassenfeind - vom militärisch-industriellen Komplex und den sympathischen Energiekonzernen bis hin zu seinen Satrapen, den Kühnerts, Baerbocks und Scholzen - nie, worum es eigentlich geht: »Sie übten sich fleißig im Schießen / Und sprachen laut vom Feind / Und zeigten wild über die Grenze / Und uns haben sie gemeint.«

Vielleicht kriegen ja auch wir irgendwann hin, sie zu meinen.

Bertolt Brecht, Das Lied vom Klassenfeind
- Text: http://gramsci.objectis.net/brecht/writings/poems-and-theater/das-lied-vom-klassenfeind
- https://yewtu.be/watch?v=61B2oN5tV3M

colibrinecrophile@joindiaspora.com

Pilot episode in free download here https://archive.org/details/tranSFixion
or watchable here (but don't forget to activate the english subtitles) https://youtu.be/c6k-9TCQgZw

What is tranSFixion ?
well it's the first webserialbum ever done on earth.

Actually only the first episode is done, call it a pilot. But 30 more are written. The style seems a strange mix between William S. Burroughs novels and Alain Resnais Film or early Alain Robbe-Grillet. And of course if you seek something similar you will think to "The Jetty" by Chris Marker or "The adventures of Eddie Turley" by Gérard Courant...
Despite some can unvolontary influence us, it's our own style.

Story by studio 112 https://studio112.bandcamp.com/ & Film by ed end https://ello.co/ed_end/
Special thanks to Cyrille M. & Stéphane P. & Ben P. for help us.
Filmed mostly at La Réunion.

No budget at its Best ?
These days most of the films are extremely demonstrative, showing everything, perhaps producers think the audience is brainless, we think the audience is the best part of the film, able to use its imagination to upgrade it. Like in "Venom & Eternity" by Isidore Isou or Bertolt Brecht's theatrical convention.

Also we've begin work on it at the same time than we launch PIRATE Tapes project. The soundtrack is made with music available in free download
https://archive.org/details/studio_112_Christmas_on_Titan
https://archive.org/details/YOSHIWAKU_Shadow_Of_Fire
https://archive.org/details/CorteX_Out_Of_Order
http://www.horsnorme.org/PIRATE_Tapes/
http://www.horsnorme.org/rADio_eNd/rADio_eNd_english.html

Also as this is the next step of the Video Art Clip process, it could be interesting to digg them https://www.bitchute.com/channel/mixuptv/

Last if you want to support us the best is to share this AntiSun if you are hardcore fan you can also buy the dvdr of my last works here http://www.horsnorme.org/edendeyes/

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TRANSFIXION : Episode 01 "ANTISOLEIL" [Experimental Webserialbum] with English Subtitles